
XL Tafelerklärungen.
Abb. 1: Dorsalansicht eines geflügelten viviparen Weibchens von Aphis fabae. Beine und Flügel entfernt, rechts
die Basis der Flügel mit den Gelenkstücken belassen. Vergr. 60 mal.
Abb. 2: a) Ventralansicht eines geflügelten Weibchens von Aphis fabae. Beine und Labium entfernt, Hüften
belassen. Chitinöse Stellen punktiert, membranöse weiß oder leicht gestrichelt. Vergr. 60 mal. -
b) Seitenansicht der flügeltragenden Segmente einer N y m p h e v o n Aphis fabae. Die durch die Scheiden
der Vorderflügel hindurch sichtbaren Skeletteile und Hinterflügelscheiden gestrichelt.
c) Dorsalansicht der ventralen Hälfte eines geflügelten Weibchens von Aphis fabae. Durch einen Horizontalschnitt
ist die ganze Dorsalseite des Meso- und Metathorax, sowie des Abdomens entfernt, die linke
Seite ist zum Teil vollständig abgetragen. Innenskelettale Teile sind dicht, Membranen weit punktiert,
Teile des Außenskeletts schraffiert. Vergr. wie in a.
Abb. 3: Lateralansicht des geflügelten Weibchens von Aphis fabae, Mittelbein und Flügel völlig entfernt, so daß
man durch die entstandenen Löcher in die Kopfhöhle (schwarz) schauen kann, vom Vorder- und Hinterbein
sind die Coxen belassen. Vergr. 60 mal.
Abb. 4: Lateralansicht der durch einen Medianschnitt von der linken Hälfte getrennten rechten Körperhälfte von
Aphis fabae. In der Medianebene liegende Teile des Innenskeletts senkrecht schraffiert, Schnittflächen
schwarz, ebenso das Innere der Mundpumpe. Das Labium ist nur am Grund halbiert. Vergr. 70 mal.
Abb. 5: Ventralansicht eines ungeflügelten Weibchens von Aphis fabae (vivipar). Beine entfernt, Coxen belassen,
Sklerite punktiert, Membranen leicht schraffiert. Vergr. 65 mal.
Abb. 6: Lateralansicht der Fundatrix von Aphis mordmlkoi. Beine und Fühler entfernt, Sklerite schraffiert, Membranen
punktiert. Vergr. 40 mal.
Abb. 7: a) Lateralansicht des Vorderkopfes von Aphis fabae (geflügeltes Weibchen) in natürlicher Lage, nur das
Stechborstenbündel StB ist etwas von der Oberlippe OL entfernt. Die inneren Teile sind gestrichelt
eingetragen (Stechborsten) oder punktiert (Hypopharynx).
b) Gleiche Ansicht wie a, die einzelnen Teile aber etwas auseinandergelegt. Einige Muskeln sind gestrichelt
eingetragen.
c) Rechte Hälfte des Vorderkopfes von Aphis fabae, von links gesehen, mit den Muskeln. Aus dem m. retr.
pist 1 ist ein mittleres Stück ausgeschnitten. Schnittflächen weiß.
Alle 3 Einzelfiguren sind 215 mal vergrößert, der Vorderkopf ist völlig aus dem Zusammenhang mit
dem Kopf gelöst, die Brücke zum Epicranium abgeschnitten, die angrenzenden Membranen abpräpariert.
Abb. 8: Kopf von Aphis fabae (geflügeltes Weibchen) von vorn gesehen. Ein Teil der Kopfwand ist herausgebrochen
(rechts), man sieht die Lagerung des Clypeus und der Laminae, die Innenskelettgebilde und die Mundpumpe.
— Links sind die inneren Teile gestrichelt bezw. punktiert eingetragen. Vergr. 250 mal.
Abb. 9: Vorderkopf des geflügelten Weibchens von Aphis fabae, aus dem Zusammenhang gelöst und von hinten
betrachtet. Nur die an die Ventralseite anschließende, zum Labium hinüberführende Membran ist belassen.
Muskulatur eingezeichnet, mit Ausnahme der m. retr. pistj. Links sind die Retractoren der maxillaren
Stechborste entfernt. Tentorium punktiert, die übrigen Skeletteile schraffiert. Vergr. 250 mal. — Links
unten Schema der Mandibularborstenbewegung. Rechts unten Schema der Maxillarborstenbewegung.
Abb. 10: Der Übergang der Mundhöhle in die Mundpumpe. Aus Horizontalschnitten rekonstruierte, aneinanderschließende
Stücke. Auf der dem Beschauer zugewandten Vorderseite ist die Außenwand des Clypeus abgeschnitten.
Muskelansätze punktiert, Muskeln entfernt. Ein Teil der Sinneszellen des Mundhöhlendaches
belassen. Vgl. die Schnitte Abb. 12, 13, Text-Abb. 3.
Abb. 11: Rekonstruktion der Mundorgane von Aphis fabae.
a) Ausschnitt aus der Innenwand des Anteclypeus (AC1), an den sich die Hypopharynxspitze legt. Links
ist ein Stück aus beiden ausgeschnitten, so daß man das Eingreifen der Seitenkante des Hypopharynx
in die Speichelrinne der maxillaren Stechborsten und das Münden des Nahrungskanals derselben in die
Mundhöhle beobachten kann.
' K) Schließt sich an a an und zeigt die Umfassung der maxillaren Borsten durch die Grate Gr des Ante-
clypeus.
H entspricht a, jedoch sind die den hinteren Verschluß der Mundhöhle bewirkenden Innenwände der
Laminae maxillares mit eingezeichnet, Der die linke Hälfte der Figur begrenzende Horizontalabschnitt
hegt etwas höher als der in a. Vergr. ca. 1500 mal.
Abb. 12?|fj Horizontalscimitt durch den Vorderkopf von ApMs fabae (geflügeltes Weibchen). Vergr. 390 mal.
b—d) Teilausschnitte aus ebensolchen Schnitten, die Mundpumpe und ihre Muskeln zeigend. Vergr. 1225 mal.
Nach mit Gi l sons c he r Lösung fixierten und mit Hämatoxylin nach Weigert-Eosin gefärbten
Präparaten. Festes Chitin schwarz, elastisches schraffiert. Lage der Schnitte ist aus den Pfeilen 14 a —d in
Abb. 7 c zu entnehmen.
Abb. 13: Ausschnitt aus Text-Abb. 3 a. Vergr, 1070 mal. Technik wie in Abb..® quergetroffene Muskeln gekreuzt
schraffiert.
Abb. 14: Schnitte durch die Speichelpumpe des geflügelten Weibchens von Aphis fabae. Vergr; 1070 mal.
a) Schnitt aus einer Querschnittserie, der untere Teil (quer schraffiert) ist nach dem folgenden Schnitt
der Serie ergänzt.
b) Schnittkombination aus einer Sagittalschnittserie. Technik wie in Abb. 12.
Abb. 15: Rekonstruktion der Spitze des Labiums von Aphis fabae (geflügeltes Weibchen). Vergr. 425 mal.
a) Von vorn gesehen, in die Vorderseite ist ein Fenster geschnitten. Schnittflächen weiß.
b) Von hinten gesehen, die Rückwand ist zum größten Teil entfernt und in die Vorderwand ein größeres
Fenster geschnitten als in a. Schnittflächen schraffiert und weiß.
c) Längsschnitt durch die äußerste Spitze, senkrecht zur Medianebene des Kopfes geführt. Chitin schwarz,
Membran weiß.
Abb. 16: Die Muskulatur des Labiums von Aphis fabae (geflügeltes Weibchen).
a) Vorderansicht, die Vorderwand ist entfernt, mit Ausnahme der die Borstens&heide bildenden Rinne.
Links sind die von dieser Rinne nach der Vorderwand führenden Muskeln iü ihrer natürlichen Lage
belassen, von der entfernten Cuticula abgetrennt. Dasselbe gilt von den Muskeln des Basalglieds und
des 3. Glieds, soweit sie an der Vorderwand ansetzen. Vergr. 250 mal.
b) Linke Hälfte des Labiums von rechts gesehen. Chitinstab Stab schwarz, Stechborstenbündel weiß (StB).
Vergr. 250 mal.
c—f) Querschnitte durch das Labium in Höhe der beigezeichneten Pfeile, nur Skelett und Muskeln eingezeichnet,
hartes Chitin schwarz, elastisches schraffiert, Membran weiß. Vergr. 425, d 850. mal.
Abb. 17: a) Querschnitt durch das Labium von Macrosiphum pisi. Vergr. 850 mal. G i 1 s o n , Purpurin, Naphthol-
grün. Hartteile schwarz, elastisches Chitin schraffiert. Quergetroffene Muskeln weiß auf schwarzem
Grund punktiert.
b) Ausschnitt aus a, die maxillaren Stechborsten zeigend. Vergr. 3400 mal.
Abb. 18: a) Ventralansicht der beiden flügeltragenden Terga von Aphis fabae (Weibchen). Vergr. 62 mal.
b—c) Ventralansicht des rechten Flügelgelenks, in b ist ein kleiner Teil der Pleura belassen, in c ist die
Pleura mit dem Pleuralbogenstück entfernt. Vergr. 140 mal.
Abb. 19: Rechte Hälfte des Kopfes und des Prothorax von Aphis fabae (geflügeltes Weibchen) mit den Muskeln
des Prothorax. Skeletteile des Kopfes, schraffiert, des Thorax punktiert. Membranen weit punktiert.
Vergr. 142 mal.
Abb. 20: Rechte Hälfte des Körpers des geflügelten Weibchens von Aphis fabae mit der Muskulatur. Die Muskeki
des Prothorax konnten nur teilweise eingezeichnet werden, sie sind nach Abb. 19 zu ergänzen, ebenso die
tieferen Muskelschichten des Mesothorax nach Abb. 21. Skelett vgl. Abb. 4 Vergr. 60 mal.
Abb. 21: Ausschnitt aus Abb. 20, die tieferen Muskelschichten des Mesothorax darstellend. Die großen indirekten
Flugmuskeln sind entfernt, ihre Umrisse gestrichelt angegeben, ihre Ansatzstellen am Tergum schraffiert.
Die episternalen Flugmuskeln sind z. T. ausgeschnitten, ihre Umrisse gestrichelt angegeben. Vergr. 60 mal.
Abb. 22: Ein Teil der ventralen Muskulatur des Thorax des ungeflügelten Weibchens von Aphis fabae. Vergr. 65 mal.