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Bcl.warzeii StemiVftchtchen, werden roh gegessen und sind im Geschmack etwa wie Wachholderheereii:
die Steinchen werden mit den Zähnen zermalmt; nobis.
S c h l e i c h e r a trijuga, Willd., Sapindaccae, singhalesisch kon; ein Bamn Nährstofi:
die Frucht: Autor: Stevcn.s. Nach Hooker (45. tom. 1. pag. 681) ist die bis
ein Zoll lange, essbare Frucht von säuerlichem Geschmack,
Gleniea zeylanica. Hk. f.. Sapindaceae. ein Raum; Nährstoff: die Frucht: Autor:
t e e 11 s.
N e p h e l mm l,nigana, Camb, Sapindaceae, singhalesisch: mora; ein Baum- Nährstoft:
.he Rinde: Autor: Railey. Nach Hooker (tom. 1, pag. 688) ist die Frucht essbar.
Mangiiera zeylanica, Hk. f., Anacardiaceae; singhalesisch: walamba, ein Baum-
Nährstoff: das zerfallene Holz: Autor: Bailey: das Cambium der Rinde, im Geschmack
etwa wie weisse Rühen, nobis.
N o t h o p e g i a colebrookiana. Bl.. Anacardiaceae: singhalesisch: bala. ein Baum-
Nähr,Stoff: das zerfallene Holz: Autor: Davy. Er erwähnt den Baum bala: nach Tnmen
ist dieser obige Nothopegia: nach Hooker enthält das Holz scharfen Milchsaft,
Cassia tora, L., Leguminosae; singhalesisch: tora: ein Kraut: Nährstoff: die
Blätter: Autor: Davy. Prof. Ascherson theilte uns mit, class die C. tora hie und da als
Arzneipflanze diene.
Carallia nitegerrima. ÜC., Rhizoplioraceae: singhalesisch: dawata: ein Baum;
Nährstoff: die Rinde: sie ist adstringierend und leicht wohlschmeckend: Autor: Nevill.
T e r m i n a l i a chebula. Hetz, Combretaceae: singhalesisch: aralu: ein Baum; Nährstoff:
<lie Rinde: sie ist kalkhaltig und dient zum Ersatz des sonst beim Betelkauen verwendeten
Kalkes; Autor: liSailey.
Memecylon umbellatuni, Rurm.. Melastomaceae; singhale,sisch: kora; Nährstoff:
die Blätter: Autor: Davy.
3iussaenda frondosa, L., Rubiaceae: singhalesisch: butsarawa: ein Strauch;
Nährstoff: die Blätter, nobis.
G a r d e n i a carinata, Wall, Rubiaceae: .singhalesisch: lakada nach Nevill; Nährstoff:
Same, nussartig, adstringierend. im Geschmack denen der Arekapalme ganz ähnlich;
Autor: Nevill.
Diospyros peregrina, Gaertn., Ebenaceae; singhalesisch: timbiri; ein Jiauni;
Nährstoff: die Frucht; Autor: Stevens.
Ipomoea cymosa, R. und S., Convolvulaceae; singhalesisch: kirimadu; ein Kraut-
Nährstoff: die Blätter, nobis.
Gmelina asiatica. L., Verbenaceae; singhalesisch: demata; ein Strauch; Nährstoff:
die Rinde, adstringierend im Geschmack: Autor: Bailey; nach Nevill auch leicht
wohlschmeckend; die etwa kirschgrossen Steinfrüchte: nobis.
Ocimum sanctum, L., Labiatae; singhalesi.sch: madurutala; ein Kraut; Nährstoff:
die Blätter: sind aromatisch; Autor: Railey.
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A n i s o c h i h i s suffruticosus, Wight, Labiatae; ein Strauch: NährstofT: die lUätter:
Autor: Nevill.
Hemicyclia sepiaria. W. uudA., Euphorbiacea.e; singhalesisch: wii'a; ein Strauch;
Nährstoff: das zerfallene Holz; Autor: Railey; die Frucht: Autor: Stevens.
Ficus altissima, BL. var. laccifera, Roxb., lirticaceae; singhalesisch: kirinuga;
ein Baum; Nährstoff': Fracht: Autor: Stevens. Eine Art Feige, nuga, erwähnt unter der
Nahrung schon Bailey; kirinuga (Stevens) heisst übersetzt: Milchficus und ist, wie wir
vermuthen, obige Form, für welche l'rimen nur die singhalesische Rezeichnung nuga hat.
A r t o c a r p u s nobilis, Thw., Urticaceae; singhalesisch: waldel; ein Baum; Nährstoff':
die Frucht: nobis. Auch Kuox düi-fte hier als Autor beigezogen -werden; denn er
erzählt von einem Brotfruchtbaiuii, dessen Früchte ein Wedda sammelte, worülier dann
Stroit entstand (siehe unten Abschnitt: Sociologie: Krieg).
Cycas circinaiis, L., Cycadeae; singhalesisch: madu; Näln-stoff': Samen; sie
werden in Scheiben gesclinitten, diese getrocknet, zu Mehl zerrieben, und letzteres zu
Kuchen geformt und geljraten; Autor: Nevill.
Dioscorea tomentosa, Koen.. Dioscoreaceae; singhalesisch: uyala, Yams; Nährstoff:
Wurzel; Autor: Davy. Als uyala wurde uns die Yamswurzel von den Weddas in
Wevvatte bezeichnet; Triinen bestimmt die Uyalapflanze als obige.
Arisaema lescheiiaultii. BL, Araceae. Bennett berichtet von den Dorfweddas,
dass sie eine Art Aruin esculentum. von den Singhalesen waikidaran genannt, benutzten.
Nach Triinen ist waikidaran obige Art und endemisch; wir vermuthen somit, dass dieselbe
eine Nährptianze der Weddas sein könnte.
L e n t i n u s tuber reginm. Runiph.. ein von den Weddas als Nahrung gebrauchter
Pilz, welchen uns Herr Professor P. Magnus gütigst bestimmte: von anderen Volksstämmen
werden die unterirdischen Knollen verzehrt, unsere Weddas brachten uns die Hüte desselben
(siehe den Bericht von Magnus, 62). Autor: nobis.
Ausser den hiemit aufgeführten finden sieb in der Literatur noch folgende nicht
bestimmbare Pflanzen als Nahrung verzeichnet:
Einige Wasserlilien: Nährstoff: Wurzel; Autor: Davy. Wie Professor Ascherson
uns mittheilte, sind Samen und Wurzel von Nelumbiuin geiüessbar.
Gewisse Wasserpflanzen; Nährstoff': Samen; Autor: Anonymus 1823. Die
Angabe wird sich wohl auch auf Nelumbiuin. also auf das in Ceylon lebende Nelnmbium
speciosum, Willd., Nymphaeaceae, beziehen. Wir erkundigten uns darüber in Wewatte;
docli wussten die dortigen Weddas nichts davon.
Eine wilde Art Br injal ; singhalesisch: waliiambuttu; Autor: Benne t t ; als Solanum
insanum, L.. von ihm bestimmt, was aber nicht zutreffen kann, da nach Hooker Solanum
insanum identisch ist mit der cultivierten Brinjal Solanum melongena, L., also keine wilde
Form darstellt.
Die Pflanze Rena; Nährstoff: das zerfallene Holz; Autor: Bailey.
ri.tv