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26. Vi r chow, I i . , Ucber die iJiysischeji Eigoiiäcliiiften der
Lappen, Verha.ullimgen dci- Berlind- Gesellschaft für
Anthropologie, etc., 1876, p. 31.
27. Virclioiv, 1!., Ueber einen Aiidaniiinenschädel, Verhmidliingen
der Berliner Gesellschaft für Anthi'opologie, etc.,
1875, p. 67.
28. Vi rel low, 15., Ueber brasilianische Iiicliajierschädel, Verhandlungen
der Berliner Gesellschaft füi-Aiithi-opologie,
etc., 1876, p. 159.
29. Vi r c l i o « , 1!., Die Wedda.s von Ceylon und ihi-e Beziehungeji
zu den Nachbai'stämmen, Abhandlungen der kouigl,
Akademie der AVissenschaften zu Berlin, 1881.
30. Yirehoiv, R., Australier, Verhandlungen der Berliner Gesellschaft
für Anthropologie, etc., 1883, p. 190.
31. Vi rchow, It., Australier von Queenshmd, Verhandlungen
der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, etc., 1884,
p. 407.]
32. Vil'cilow, R., Anthropologisches aus Malacca, Correspondenzblatt
der deutschen Gesellschaft für Anthropologie,
etc., 23, 1892, Nr. 10.
33. Wa t soi i , J . F . and Ka y e , J . W. , The people of India,
a series of photographic illustrations, with descriptive
letteipress, of the races and tribe,s of Hindustan, London,
1868. Ergologie der Weddas.
(LiteratHrverzeíchnisB am Ende des Abschnittes.)
Die üeberschrift dieses Abschnittes, das Wort E r g o l o g i e , dürfte von vornherein
den Leser befremden, und es ist deshalb das Erste, was uns obliegt, darüber Rechenschaft
zu geben. Mit dem Worte E r g o l o g i e möchten wir die Summe aller Lebensäusserungen
eines thierischen sowohl, als pflanzlichen Wesens bezeichnen, welche nicht, einem herkömm-
Uchen Gebrauche gemäss, dem Gebiete der Physiologie anheimfallen. Von manchen Forschern
werden die hier in's Auge gefassten Erscheinungen mit dem Worte Biologie der
Organismen zusammengefasst; da indessen wieder Andere unter dieser Bezeichnung die
Lehre vom Leben überhaupt verstehen und damit sämmtliche Disciplinen begreifen, welche
ein lebendes Wesen zum Gegenstande haben, so war dieselbe für unseren Zweck nicht
wohl zu verwenden. Von Hä c k e l (40, pag. 96) ist das Wort Oekologie vorgeschlagen
worden; aber es hat doch gar viel Bedenkliches, von der Oekologie oder Haushaltlehre
so mancher Thiere, wie beispielsweise eines Wurmes oder eines Seeigels zu sprechen. Es
dürfte der allgemeinere Begriff E r g o l o g i e vorzuziehen sein: wir möchten damit nicht aUein
solche Erscheinungen, wie Nestbau von Insecten, Fischen, Vögeln und Säugern, Hausbau
des Menschen u. s. w. bezeichnen, sondern auch Staatsorganisationen von Insecten und Menschen,
kurz alles körperliche und geistige Thun eines lebenden Wesens, wie aus der nachfolgenden
Darstellung hervorgehen wird. Das Wort ÍQ^'OV bedeutet j a Alles, was ein Wesen thut
und giebt gei'ade in seiner Allgemeinheit nach unserer Meinung am besten dem so sehr
ljuntscheckigen Inhaltt-, des in's iVuge gefassten Gebietes Ausdruck.
Die folgende Darstellung der Ergologie der Weddas umfasst unsere eigenen Beobachtungen,
in Verbindung mit einer möglichst sorgfältigen Bearbeitung der Literatur.
Die Anordnung des Stoffes gehört uns selbst an. Da in den meisten Berichten alles auf
die Lebensweise der Weddas Bezügliche kunterbunt durcheinander geworfen ist, so stellte
sich die Arbeit, Ordnung in das grosse, vorliegende Material zu bringen, als eine recht
mühsame heraus. Es mag sich aus den folgenden Blättern ergeben, in welcher Weise es uns
gelang, die vorgenommene Aufgabe durchzuführen. Als das Hauptziel unserer Darstellung erstrebten
wir möglichst ausgiebige Sicherstellung derThatsachen, Erklärung etwaiger vorhandener