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AViv fassen ziiin Scliluss das über den Siughaleseii-Sclúidcl Mit<>c.t,lieilto noch einmal
ziisaiinnen: den weihlichon Scliadcl b(>i-acksichtigen wir dabei wegen der kleinen Zahl
in dei' liege] nicht.
Der s inghalesische Schädel ist von kräftigem Bau: seine Form ist lang, aber
nicht so schmal wie lioi den friilier geschilderten Varietäten, indem die Seitenwände über
flu- Schridelhasis mehr ausladen: von vorne erscheint er hoch aufstrebend.
Ilas (iewicht beträgt bei den Männern 607 (iranan. die Capacität 13Í5 ccm.
J)er mittlere Läiigenbreiten-lndex der Männer ist 72.5. der der Frauen 72.7. Von 30
erwachsenen Schädeln beider Geschlechter waren 26 oder 86.7 Procente dolichocephal.
und 4 oder 13.3 l\ocent(- m e s o c e p hal.
Die Höhe dei- Schädel übertrifft durchschnittlich die Breite: der uiittlero Längenh
ö h e n - l n d e x von 17 Männern ist 74.6, von 9 Frauen 74.9. l)eides hoch orthoc
e p h a l e Mittel.
Die Sagi t talcurve unserer männlichen Schädel misst 367.9 mm, die Frontalc
u r v e 310.4.
Das Stirnheiii ist hoch niid meist wold gewölbt: seine Superciliarbogen sind
S(dten stark entwickelt. Die kleinste Stinibreite der Männer misst 94.4. die grösste
111.7 nun: die Länge des Processus nasalis Ossis frontis lieträgt im Mittel 6.6 mm.
Die Schei telbeine sind in der liege! wohl gewölbt.
Ein Processus frontalis fand sich hei 18.75. Schaltknoclien bei 25 Procenten
unserer Scliädel.
Die l lenkelform des Jochfortsatzes trafen wir zuweilen bei Männern angedeutet,
h i n t e r e Kitzen nn \Vangenl)ein zeigten 25 Procente iniserer Schädel.
Das Hinterhauptsbein ist meist voll gerundet. Einmal wurde ein vollständiges
I n c a b e i n . eiinnal ein Os Incae imperfectum und einmal lle.ste der Sutura transversa
lieobachtet. Zweimal fanden sich Sclialtknochen an der Spitze der Scluippe und häufig
Worm'sclie Deine in der Lambdanalit.
Der ( iesichtsschädel ist relativ höher als hei den Nachbar-Varietäten. Mittlerer
O b e r g e s i c h t s h ö h e n - I n d e x der Männer 53.2, ganzer Oesichtshöhen-lndex 89.7.
Die AVangenbeine treten im Allgemeinen kräftig vor; die Oesichtsbrei t e der
Männer beträgt im Mittel 95.8 mm. Das Vordei-gesicht ist V(..rhältnissmässig breiter als
beim Wedda.
Der [vi e f e r - I n d e x liefert bei den Männei'n und Frauen mesognathe Mittel. 99.2
und 98.7. Prodentie ist oft stark ausgesprochen.
Die Augenhöhlen sind nicht gross: ihre Fläche misst bei unseren Mäiincni
1198, b(-i den Frauen 1184.8 (¿uadratmillimetei-. Beim Manne ist ihre Gestalt in der
Begel niedergedrückt, breit und eckig, und der mittlere Orbitalin dcx beträgt uui- 83.7;
bei (leii Frauen .sind sie höher. Die 1 n t e r o r b i t a I b r e i t e rier Männer luisst im iMittci
24.6 mm, rler Interorbi talbrei ten- Index ist 25.3.
Der Nasal index ergab bei den Männern ein Mittel von 50.6. Die knöcherne Nase
zeigt eine entschiedene Tendenz, sich in die Höhe zu strecken, und stark chamaerrhine
Formen waren unter misern Scliädeln nicht vertreten. Die Nasenbeine sind kräftig,
meist stark gegen einander aufgerichtet und vorspringend, bei den Frauen etwas flacher
neben einander liegend. Audi an ihrer Wurzel zeigen sie keine tiefe Einsattelung. Der
N a s c n b e i n b r e i t e n - l n d e x der Männer ist 59.8, die mittlere Choanenhöhe 21.1 mm.
Der Gaumen ersclreint in die Länge gestreckt und gehört nach seinem mittleren
P a l a t o m a x i l l a r i n d e x , 108.2, in die dolicliuranische Gruppe; nach der Frankfurter
Messmethode beträgt der mittlere Gaumen-Index der Männer 66.2.
Die Zahnentwicklung ist kräftig, indem die Dentallänge des Oberkiefers bei
den Männern 43.1, die des ünterkiefers 46 mm misst.
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