
brem Muntz wie dann durch annder vnser vnd des Reichs vndertan in dem Erieszlannd
gepflegen vnd daselbs zu teglichem gebrauch und werdt genomen wirdet vnder Jrem Wappen
machen Dadurch Sy auch die wege vnd Strass dem Kaufman vnd wanndlten personen
za gut gepessem vnd befriden mögen von allem Zollpemgut so in dieselb Jr herlicheit
gebracht oder' durchgefurt wirdet redlich Zys vnd weggellt zunemen Ynd dartzu Jm seinen
eelichen Hawsfrawen vnd kinden die Stole vnser lieben Erawen Orden vnd gesellschafft
zutragen vergönnet vnd erlaubt. Ynd als Er und sein vorderS sich bisher von Posste
geschriben vnd genennet auch diss hernach geschriben wappen vnd cleinet von allterher
gefurt. Nemlich einen weissen Schilde, darinne Drey Rot rosen vnd auf dem helme zwo
Rot aufgetan Rote fluge, daz wir Jm solh namen vnd wappen verwanndelt. vnd verkeret
haben. Also daz Er vnd sein eelich leibszerben sich nu hinfur ewigclich von Schermer
schreiben, nennen vnd in einem Blaben Schilde drey gelb Rosen vnd auf dem Helme ein
Blabe vnd gelbe fluge furen sollen vnd taugen von allermenigclich vngehindert Yemewen
confirmirn vnd bestetten Jm solh gnad Ereyheit recht brieue priuilegia gerechtigkeit allther-
komen vnd gut gewonheit in allen vnd yglichen Jren wortten puncten clausulen Jnnhall-
tungen meynungn vnd begreiffungen in allermass als ob die alle vnd yede besonnder in
disem vnserm Keyserlichen brieue geschriben weren. Tun vnd geben Jn solh vorgesohri-
ben gnad vnd Ereyheit verwanndln vnd verkeren auch Jr vorgemelt namen vnd wappen
von newem vnd Römischer Keiserlicher macht volkomenheit vnd rechter wissen in crafft
diss brieues. Ynd meynen setzen vnd wellenn das die alle crefftig vnd mechtig sein vnd
sich der gemellt Rennger vnd sein Erben, Der wie annder vnnser vnd des Reichs vndertan
in dem lannd zu Erieszen so solh gnad, freyheit vnd gerechtigkeit von vns, vnsern
vorfarn vnd dem heiligen Reich haben gebrauchen vnd gemessen von recht oder gewonheit
von allermeniclich vngehindert. Doch vns vnd dem heiligen Reich an vnser oberkeit ynd
gerechtigkeit vnd sunst menigclich an seinen rechten vnuergriffenlich vnd vnschedlich Ynd
gebieten darauf allen vnd yglichen vnsern vnd des Reichs Curfursten Eurstn geistlichen vnd
welltlichen Preleten, Grauen, Ereyen Herren Rittern Knechten Haubtlewten Yitzthumben
Vögten Pflegern Verwesern Ambtlewten Schultheissen Bürgermeistern Richtern Reten Burgern
vnd Gemeindn vnd sunst allen anndern vnsern vnd des Reichs vndertanen vnd ge-
trewen in was wirden stattes oder wesens die sein von obgemelter Römischer Keiserlicher
macht volkomenheit ernstlich vnd vestigclich mit disem brieue Daz Sy den gemelten Johann
Rennger von Schermer vnd sein Erben an solhen vorgeschriben Jren gnaden freyhpiten
rechten brieuen Priuilegien gerechtigkeiten alltenherkomen vnd guten gewonheiten, auch
diser vns Keyserlicher Confirmacion Bestettung Verwanndlung newen gaben vnd freyheiten
nicht hindern noch Jrren Sonnder Sy dabei nach allem Jrem vermögen hannthaben schutzen
[schirmen gebrauchen gemessö vnd genntzlich dabei beleihen lassen. Als lieb Jn allen
vnd einem vglichen sey vnser vnd des Reichs swere vngnade vnd verliesung einer pene
nemlich Yiertzig marck lotigs goldes Zuuermeiden die ein yglicher so offt der freuenlich hiewider
tette verfallen sein sol, halb in vnser Keyserlich Camer vnd den anndern halben teil
dem offtgenanten Johann Rennger von Schermer vnd seinen Erben vnableszlich zubetzallen.
Mit vrkund diss brieues besigelt mit vns Keiserlichen Maiestat anhangundem Jnnsigel
Geben zu Collenn an Mittwoch nach der heiligen dreyer Kunigtag Nach Christi geburd
viertzehenhundert vnd im YierundSibentzigistE vnnserr Reiche des Römischen im Yierund-
dreissigisten des Keyserthumbs im Zweyundzweintzigisten vnd des Hungerischen im Eunf-
zehen den Jarenn.
(rin plica stondr)
ad mandatü ppium dni Impätoris.
(:en van buiten opr)
Met een uithangend zegel in geel was. Rta.
LUC AS SINTZER.
Naar den oorspronkelijken Brief in de Archiven der stad Groningen.
Brief van Johan Rengers -van den poste aan Burgern, en
Register van het Raad, Gezworen meente en de gemeene gilden der
Archief nr. 15. stad Groningen, dat hij met kan opkomen om zieh tegen
de over hem uitgebragte klagten te verdedigen; be-
vattende tevens zijne verantwoording dienaangaande.
Den 11 Mei 1478.
Guede vrede alse jue begheerte was huede weder by jue te wesene eE to swerene dat daer
anders ghene breue were mit meer worde etc. Soe gheleue jue to wetene dat ick huede
niet kome en kan by jue vme süderlige sake de my seer angekome syne oümids schrifte
daer my macht an licht. Men ick hebbe dat gued te done en ghi soles oec inder waryt
anders neet vinde. En wil dat neme vp de doet de ick sal sterue dat ic jue in alle dat
ghi my ghevraget hebbe, die warijt ghesecht hebbe. Men god hebbe des loff dat ic juewer
-sümich gheen dick so wal kan segghe oft doen dat gued mued hete. Men ic hope die
lieue god salt wandele na syne godlickie wille. Jck hebbe joe vä rechte doget al gesecht
wat ghi my vragede en myne breef ghebracht en de sake gesecht, waer vffie vnser abeghe-
nedichste he de Keiser vns de gaf en hebbe mede ghesecht wät wyt vffie neet muchte
kryge al dat daer in steet so'nemet wyt wat jue daer in mishagede solde neet scheen te
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