men ! i r f CtneJ aE,arfe @ren*e 3^ifcT;en ben Fletternben unb Fried;enben ©täim
men iud;t gezogen werben. Stnberfeits ift nicht §u perFennen, baß ein S eit ber Fleth
l TVl ®tamm! . aud& ^ Ü b e r g a n g äu ben aufrechten Stämmen oermittelt. S e r ©pßeu
bte Tecoma radicans, bie ffetternben E igenarten, ja fetbft mehrere tropifebe aroibeen' Z ,Ä™,e(,LB”T sMr ra™ “ to> { * U;r totamm, fobalb er über bie Saumfäulen ober [teilen getSwänbe in bie liebten
fonnigen Hohen emporgeFommen ift, fein Wachstum Podftänbig änbert. S ie bort oben [ich
B ignonia a rg y ro -y io la cea , Born Ufergelänbe beS SHio 3}egro in Srafitien. <B9l. S e jt, 6 . 665 unb 667.
ontmidelnben ©proffe finb nicht mehr lid;tfcheu, fie bereiten and; Feine ftletterwuneln Z Ä T b’e U',t£* 9e ”or' b“ »t* umfan84 e o r 6 « „ 7
d)« ta t ©otälorper um0iM, enfaoidfett ficf> ouffoEenb Hättet, bte STtiebe Heben i e t ' S
nm otjtte Stube aufrecht, fonberit finb auch biecjimgäfeft gerootben, enttmcfeln Boniateiebe
« ' t’m b t„ “ ' T i 9'" » ™" 8 H « « unb 5 a t e „ Ä Q unb Samen «,et#e ton bem Iei,$t6e«»in 0ten Sötte bet S te e l ober ton ben Aber
biibetm * ' 7 ra~ feni>au SBinbett mithin oerbreitet »erben. ®ie im Scnmenticbte ne-
M tte r at e m ",)t0ffe be* ul,b bet geigenarten Matter, »et«e non tenen ber Hetternben Sproffe in @rö6e, S ufcb„it, unb eÄntfalteCn ou4Ä Sonb
int innern Saue auffadenb oerfdjiebett finb. 2Ber nur bie langen fäblichen Sriebe ber jur
ÜberFleibung ber SBänbe in ben ©ewäd;St;äufern benufeten F icus stipulata Fennt unb bann
gelegentlich bie Fräftigen, aufrechten, mit großem fiaube unb mit geigen befefeten obern
Sriebe berfelben 5ßflauje fleht, hält eS für unmöglich, baß beibe einem unb bemfelben ©tode
angehören. S ie aufrechten, mit herdförmigen glänjenben ßaubblättern gefdhmüdten Stämme
be§ ©pheu§ als ©tedlittge ober ißfropfreifer behaubeit treiben ©augtourjeln in bie ©rbe
unb oerdweigen fich, aber merFmürbigenoeife werben bie ©proffe, weld;e fie entroideln,
auch wenn fie nun bidjt über ber ©rbe entfpringen, nicht ju Fletternben ©tätnmen, fon=
bem geigen genau benfelben S au , biefelbe aufrechte ©tellung unb baSfelbe fiaub rnie bie
©proffe am oberften ©aume einer gelSwanb ober am ©ipfet eines hochflammigen Saumes.
2öer folchen im Sopfe Fultioierten ©pt;eu gunt erftenmal fieljt, ift oerfucht, benfelben für
irgenb eine aufrechte tropifd;e A ra lia ju halten, unb fetbft gewiegte ©ärtner unb ^3flan=
genFenner Fönnen burd; foldje ©töde irre geführt werben. UnwidFürlid) wirb man beim
Stnblide ber in ihrer äußern ©eftalt unb im innern Saue fo abweidjenben aufeinauber
folgenben ©proßbilbungen auch an ben ©enerationSwedjfel, wie er fid; bei ben ©efäßFrpp=
togamen Pollgießt, erinnert, um fo mehr, als bie Fletternben ©proffe, welche beit aufrechten
blühenben ©proffen Porßergehen, niemals Slüten unb g rü ß te entwideln, alfo gewiffer=
maßen eine uttgefchled;tlid;e ©eneration barfteden.
Mehrere inbifche geigenarten, bereu Stämme an gelSwänben hinaufffettem unb fleh
an biefe mit gurtenförmigen, oerjladjenben, teilweife auch 8U ©ittern oetwad;fettben 2Bur=
geln anlegen, treiben, auf bem obern 31anbe ber gelSwanb ober auf ber $uppe eines
©teinblodeS angelangt, einen aufrechten Stamm mit großem ßaubwerFe. S ie gand anberS
geformten S lätter beS über bie gelSwanb emporgeFlommenen Stammes finb längft ab=
gefallen unb fpurloS oerfd;wunben. Überhaupt ift biefer Fletternbe S tam m , welcher bie
erfte ©eneration repräfentierte, Farmt mehr du erFennen, nur bie p o u ihm ausgegangenen
Klammerwurdeln, welche fid; ingwifcheu noch fehr »erbidt haben unb großmafd;ige, über
bie ©teilte gebreitete ©itter barftelleu, treten in auffallenbfter Sßeife fjerpor. SBer bie ©nt=
widelungSgefd;td;te biefer geigenarten nicht Fennt, glaubt, baß bie auf bem ©dfeitel eines
©teinblodeS ober in ber ^ lu ft einer gelSwanb aufrecht fteljenben ©tämme an jener ©teile,
wo fie fid; in bie ßuft erheben, auch aufFeimten unb p o u bort ein 9teß oott Suftwurjeln
über baS ©eftein nach abwärts fenFten. Siefe Sorftellitng, bie fleh jebettt gunächfi aufbräm
gen wirb, welcher bie beiben an ber linFen ©eite beS SilbeS auf ©. 670 naturgetreu bar=
gefiedten geigenbäume betrachtet, entfprid;t aber nicht beut tl;atfäd;lid;en ©ntwidelungSgange.
S ie gitterförmigen, bem ©efteine aultegenben SBurdeln würben nid;t pon bem bariiber
attfragenben Säumd;ett auSgefenbet, fonbertt finb feiner 3 eit pon beut ^letterftamme auS=
gebübet worben, ber mit il;rer ^ilfe bie ^öl;e erFlommett hatte unb, bort angelangt, in
einen aufrechten, frei in bie Suft i;laeittwad;feuben Stamm überging. 3Jcan muß fich
übrigens hüten, du Peradgemeinern unb ade berlei SBurdelbilbuugeit auf ^letterwurgeln
durüddufül;ren. git ben Sropen fehlt and; nicht an Sßflanjen, bereit $)3fahlftämme Suft*
Tüttrgeln itad; abwärts fenben, welche fich nielfach nergweigeit unb bann beit gitterförmigen
Jüetterwurdeln täufd;enb ähnlich fel;eit.
Sütfredjte jyiittelblattftämme.
S aS Hochgebirge unb bie ßäitber beS arFtifd;en ©ebieteS beherbergen oorwaltenb ©e;
wäd;fe mit liegenben unb in bem Sobeit geborgenen Stämmen, unb fetbft bie 9M;rdaht
ber perl;otdten ©tammgebilbe ift bort bem ©röreiche ober bem ©efteine angefd;miegt unb