im ©egenteite, ed ift bort non ißnen ba^ fpäxlic^ gttgemeffene Sid;t, fo gut ed gef)t, audgu=
nutzen, unb bad gefcßießt eben baburcß, baß fid; a tte f l a t t e r exited © to d ed rote bie
© teilte eined S to fa if in e in e r ©bette a n e in a n b e r fügen. ©ttrd; gleichmäßig ge=
runbete ober elliptifd;e S tätter ift freilid; ein fotd;ed SDtofaif nicht fo gut ßerguftellen.
dagegen eignen fid; hiermit befonberd gut afi;mmetrifd;e ober rßombifcße, beltoibifd;e, fünf=
edige, überhaupt polpgonate gläcßen. ®ie Stattmofaifen in ben Sbbitbungen auf ©. 390,
gig. 1 unb 2, foroie an bent untenftehenb abgebilbeten Süfterngroeige finb hierfür treffliche
Belege. 33efonberd Iel;rreid; in biefer Segießung ift audß bad Slattmofaif, roetd;ed ber
©pßeu im ©runbe fchattiger "gaine bilbet. S n bem ©. 393 eingeffalteten fteinen Silbe,
ÜR ofait au§ ungteid) großen a ftjtnm e tu fd je n S3Iättern. ^Betäubter magerest abfteljcnber Qmetg einer Sttüjter
(ülmus), toon oben gefetjen. 33gl. S ejt, ©. 391.
roeld;ed bie getreue Söiebergabe einer ben Söalbbobett teppichartig übertleibenben ©pt;eu=
gruppe ift, fleht man, rote fid; bie fünfeckig=lappigen S lätter mit ber $eit aneinanber ge=
fdjtniegt hüben, gtt bie Suchten ber einen fdroben fid; bie Sappen unb ©den ber anbent
ein, unb fo entftanb ein ©efüge non S lättern, roie ed mit Südficht auf bie gegebenen äußern
Serl;ältniffe faurn paffettber erfonnen roerbeit tonnte. liefern Stofait fiel;t man ed roohl
nicht mehr an, baß ed and groei bie liegettbett (Stengel gleichmäßig befeßenben Slattreihen
ßeroorgegangen ift. Söelcße mannigfaltigen Hebungen unb ©enfungen, ©reßuttgen, Serfd;ie=
bungen unb Serlättgerungen mußten ftattfinben, um attd ben regelmäßigen Slattreihen ein
folcßed Slattmofait gu geftalten! g ü r und aber ergibt fid; aud ber Setrad;tung aller biefer
gälte: baß itid;t n u r bie © te llu n g unb S e r te ilu n g bed S attb ed , bie S ich tu n g unb
S än g e ber S la ttf tte le , fo n b e rn aud; bie © rö ß e, ja fo g a r bie g ö n n b er S la tt=
flächen unb bad babttrd; b eb in g te m o fa ita r tig e © efüge b erfeib en m it b ettS e=
le u d ;tu n g d t)e rl;ä ltn iffe n in urfäd;tidßem g u fam m e n ß a n g e ftel;t, baß indbefonbere
an Drten mit fdjroacßem Sid;te bie ißftange bad Seftreben geigt, bad Sonnenlicht für bad
grüne ©eroebe ber Saubblätter mit beit oorßanbenen Stitteln unb entfprechenb ben gegebenen
räumlid;en Serhältniffeit fo gut roie möglich audgunußett unb gu oerroerteit.
©iuridjtuugen p ro geftfjaltc« ber angenommenen Sage,
Söenn bie grünen ©eroebe ber ^langen bie für fie günftigfte Sage einmal eingenommen
haben, follen fie in berfelbett aud; möglicßft lange beharren tonnen, unb jebe weitere Ser=
ättberitng foll möglid;ft oermiebett fein. Such bie in ben oor|§rgel;enben geilen befd;rie=
benen Serfcßiebungen, Krümmungen unb Serlättgerungen, roeld;e bie oorteilßaftefte ©in=
ftellung bed grünen ©eroebed guitt Sidjte anftreben, bürfen ttidßt befchräntt roerbeit, unb
enblicß follett felbftoerftänbtid; alle Sergerrungen, Knidungen unb gerreißuttgett ber mit
©l;toropl;pll audgeftatteten ©eroebe, roeld;e mit einer Sernid;tung bed betreffenbett ©eiled
gleicßbebeutenb fein mürben, hintangehalten fein.
g n ber ©iefe fteßenber © ero äffer, im ©rttttbe oon Tümpeln, ©eichen unb ©een,
fiitbet eine Säuberung ber non ben audgeroadßfenen f a n g e n angenommenen Sage infolge
eitted äußern Snftoßed nur feiten ftatt, unb roetttt feßon einmal bureß oorüberßufeßenbe
Söaffertiere Strömungen unb Söirbet in ber g tu t unb roeiterhin ©cßroantungen ber SBaffen
pflangen entftehen, fo geht bad rafd; oorüber, unb bie ind ©d;roanten getommenen ©eile
SH ä tte rm o fa if. (Sppeu im Sßalbgrunbe. 23g(. 3te£t, ©. 392.
fel;ren, ol;ne Sad;teil erfahren gu haben, in il;re frühere Stellung aldbalb gurüd. Sn
berlei Söafferpflangen finb befonbere ©inridhtungen gttr geftigung ber eingelnen ©eile, indbe=
fonbere ©inridhtungen, roeld;e bahin abgielen, bie grünen ©eroebe oor bettt gerreißen unb
bem gerfnidtroerben gu feßüßen, nicht oorßanben. ©d genügt eine geringe geftigteit unb
©laftigität ber gelll;äitte, um bem Stoße unb guge unb ben ©rudf'räften, roeld;e ftdß in ber
SBaffertiefe geltenb mad;eit, gu roiberfteßen unb bie gelegentlich einmal oerfeßobenen grünen
©eile roieber in bie richtige Sage gu bringen, gefte £rolggelleit unb ©tränge and etaftifeßen
Saftgellen, roeide in ben oon Suft uinfpülten Sßftangenteiten eine fo roid;tige Solle fpielen,
feßlen hier. Söeber im Steere noch im füßett Söaffer roadßfen ^olgpflangen. greilid; fallen
infolge bed Stattgeld oon <gotg unb Saft bie Söafferpflangen, roetttt man fie aud ber ©iefe
ßeraudßolt unb an bie Suft bringt, rafd; gufammen, ißre S lätter fttiden bureß ißre eigne
©eßtoere ein unb finten fcßlaff auf bie Unterlage hin. ©aß fie fidß im SB aff er aufreeßt
erßalten, ßängt baoott ab, baß ein ©eit ißrer ©eroebe oon luftgefüllten, oerßältnidmäßig
feßr großen Säumen bureßgogen ift, roobureß ißr ©etoid;t im Sergleicße gu beut bed Söafferd
feßr oerriitgert roirb. ©Bären bie Söafferpflangen nießt itt bem ©attbe unb ©d;latnme ober
an ben gelfett unter ©Baffer feftgeroaeßfeit, fo mürben fie gur Dberfläcße ßinauftommen unb
auf biefer fd;toimtnett. ®a fie aber in ber ©iefe fixiert finb, betoirfett bie luftgefüllten