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2 .b n h ric a i'iu cxcpci'atu .
%.Wdzoccapon gevgraphimnn .
4. Gaspco'rma elcgcnu*.
5. L ecidta. conflucn. $.
(3. Gyrophovo. c y h n d iic ti.
B e rb in b u n g e n bienen ab e r b a n n beiben jum w e ite rn SluSbaue il;reS ßeibeS
nnb eä ift baf;er eine foId;e Berbinbung als eine wal;re © rn ä l;ru u g S q eu o ffen fcb aft
aitfjufaffen.
m eine derartige ©enoffcnfdfaft finb in erfter Sinie Me g te s te n ober Si ebenen
jn bejeidpien, eine ungemein artenreiche, in SCaufenbe non formen geglieberte Slbteüung
ber Sporenpftanjen, bereu Stepräfentanten vom SJleereSgeftabe bis ju ben l;öd;fteu bisher
non 3henfd;eu erreichten gelsgipfeln beS Hochgebirges nnb non ben Tropen bis in bie
arftifche nnb antarttifcl;e gone verbreitet ftnb.
2US ©enoffeu erfcheinen in ben Rechten einerfeitS ©nippen nnb betten runblicber eHip^
fotbtfcher ober feheibenförmiger, grüner gellen, meiche gjflanjenarten au gehören, bie man
unter bem Sammelnamen „Stlgen" begreift, nnb anberfeitS d;loropbi;lllofe, bleiche, fd;laud;=
förmige gelten ober Hpphen, welche spffanjenarten angehören, bie unter bem Sammet*
namen „ p tje " gufamutengefaßt merbeit (f. Slbbilbung, S . 227).
©in grofier STeit biefer gledjten erfdjeint in gönn non Prüften über Steinen ©rbe
23orfe nnb altem « w e r f e , ober aber es ift ber ganje gted;tcuförper eingeniftet nnb eingebettet
tu bie Vertiefungen ber uennitterteu Steinoberfläche ober §tnifd;en bie geftwau*
bungeu abgeftorbener « * nnb Stinbenteile, fo baff man auf fein Borhanbenfein oft nur
burch bte neränberte gärbttug ber Unterlage unb burd; bie über bie Unterlage emporqefw*
beiten gritcl;tförper aufmerffam gemacht tnirb.
3Jtan nennt fold;e g leiten , für wetd;e bie raeituerbreitete, auf ber beigeljefteteu Safel
an ber fcßwefelgelben garbe fofort erlennbare ßaubfartenfled;te (Lecidea geographica)
als Beifpiel bienen fann, ^ ru fte n f le b te n . Sin biefelben reihen fid; als eine zweite
grobe ©nippe bte ß a u b fle d jte n au, bereu ßörpergeftatt am befteu mit ben am Staube
gehäufelten ober tnellig l)\\u unb hergebogenen Saubbtättern ber ilraufcminje ober ber
frausblätterigen « p a p p e t ober and; mit mieberljolt gabelig geteilten, unregelmäßig
ftrahlenfönnig auSmachfenben Sappen verglid;en merben fann, unb bie mit ber Unterlage
nur burch murjelartige granfen leicht uerbunben fiitb, fo baß es ol;ite Sdjwierigfeit ge=
fingt, fte ab§ttlöfen unb abjttheben. ®ie hellgraue, mit braunen, fchüffelförmigen grudiU
förpent befeßte P arm elia saxatilis auf ben Steinblöcfeu im Borbergruitbe beS BilbeS fann
als Siepräfeutant für biefe Saubflcd;ten gelten. Slls eine britte ©nippe unterfeßeibet man
weiterhin bte S tra u d ;fle d ;te n , bereit Körper fiel; in ©eftait eines Straud;eS oom Boben
erhebt, unb bereit cplinbttfdje, röhrenförmige unb banbartige, nielfad; verzweigte Stamm*
chen an ber BafiS nur mit einer fel;r fleinen Slnfaßflädje ber Unterlage angcmachfen finb.
■3” biefen ßefelieu auch bie B a rtfle c h te n , welche non ber Borfe alter Bäume als
bleid;e, vielfad; verzweigte Bärte herabhängen, ©ine fünfte ©nippe hüben enbltdi bie
© a lle rtfle c h te u , wetd;e, befeuchtet, bunfel olivengrüne ober faft fdpvarje gefaltete unb
verbogene gallertige Häufdjen ober and; vielfad; geteilte, pt fleinen «ßolfteru »ufammen*
gebräitgte Bäuber mtb Streifen barftellen.
g n ben juleßt genannten ©allertfläd;en bilben bte Slfgenjellen pertenfd;mtrförmiqeBeit;cu
unb finb burd; bie gange ®icfe beS gledjtenförperS hinburd; mit ben Hppbenfäbeu beS BikcS
Verfehlungen, wie beiOollema pulposum (f. Slbbilbung, S . 226,gig. 2,3), ober fie bilben reget
mäßige, banbförntige ^Doppelreihen, bie von fpärlicßen HflPhca umfpoitnen tverben ivie be=
Epliebe K ern eri (f. Slbbilbung, S . 226,gig. 1). g n ben ßruftenfteeßten, Saub* unb Strand;*
flechten bilben bte Sllgeugelleu ein regellofeS Hattfwerf, ftnb in ber SJiitte beS gled;tenförp.erS
pifammengebrängt unb erfd;eiuen bort zwifd;en eine obere unb untere Sd;id;t bid;t verfilzter
Hppheufäbeit eingelagert, tvie bei Coccocarpia molybdaea (f. Slbbilbung, S . 227, gig. 3 ).
Bei ber weiten Verbreitung ber g le ite n ift vorauSptfeßen, baß bie beiben ©eitoffcn
meld;e fiel; in bem gledjtenförper gufammenfinbeu, ungemein leicht unb weit herumwanbern
Pflattjenlet’en. i. ^