2tu«bilbung ber ÜtücEfeite be« SBIatteS imb norjüglidj in Sejietjung auf bie ©eftalt, welche
ba« S ta tt im geöffneten guftanbe annimmt. @« gibt eine 2Jtenge ©djraingetgräfer, bie
bei ben Ritten in ben ©ebirgSgegenbett in Spanien, in ben 2ttpen, im S aunt« unb ©tbru«
S u f a m m e n f a U e i t ber ©r a S&I ä t t e r : 1. Guerfdmitt tmrd) ein ©tiicf be§ offenen StatteS Bon S tip a cap illata; 240mal
Bergrößert. - 2. Querfdmitt burd) ein offenes ganjeS S tatt berfetben Ißfranae. - 3. Querfdinitt burd) ein gcfdjtoffeueS S tatt
berfelbett tpftaine; 30mat Bergrößert. — 4. Ouerfdjnitt burd) ein Btücf beS offenen StatteS Bon F estu ca a lp estris; 210ma(
Bergrößert. - 5. Querfdmitt ourd) ein ganges offenes S tatt berfetben tpftange. — 6. Querfdmitt burd) ein gefdpoffeneS S tatt
berfetben SPflanje; 30mal Bergrößert. S g l. SEejt, ©. 318 u. 319.
für giftig gelten, unb auf raeldje bei anbrer ©etegen^eit bie dtebe fornmen foE. SDiefe bilben
aut^ bann, raenn fie bei feuchtem Söetter geöffnet finb, bod^ nur eine §iemtid^ ft^male <gaupt=
rinne mit mehreren engen Seitrinnen, roie an beut Duerfdjnitte eiltet offenen StatteS ber
in ben füblidjen 2llpeit häufigen F estu ca alpestris (f. obenftefjenbe Stbbilbung, $tg. 5)
git fetten ift. S e r ftadje © feitet feber Stiefe trägt bei biefer F estu ca alpestris einen
Seteg non brei ©d)id)ten ö^torop^tttofer fetten, unb bie 3tüdfeite be« Statte« ift mit
einem förmlichen ganger au« bidraanbigen Saftjetten unb überbie« noch mit einer &aut
au« gelten, bereu Stuffenraänbe ungewöhnlich ftarf nerbidt finb, oerfefjen. S ie S tätter
ber im S aunt« heimifdjen F estu ca punctoria, non meiner in ber Stbbitbung, ©. 318,
ein £tuerf<hnitt gegeben ift, bilben bagegen im geöffneten $uftanbe eine ziemlich flache dtinne;
bie Stüdfeite ift mit einem au« fünf Sagen chtorophptttofer, fefter gelten gebilbeten fc£)üben=
ben Sltantet betreibet; bie liefen finb abgentnbet, feigen nur eine einfache Sage non
igautjellen, unb biefe finb mit einem auffaEenb ftarten raacfiSartigen Überzüge nerfehen.
Stin ftadfften finb bie geöffneten S tätter ber in ben fiebenbürgifthen Karpathen heitnifeben
F estu ca P o rcii (f. untenftetjenbe Stbbitbung,). Unter ber £>aut an ber 9tüdfeite finbet fid)
fein gefdftoffener H antel au« Saftjetten rate bei ben früher befprodjenen Strten, foitbern nur
einzelne Saftbünbel; bagegen ift bie ©cheitelfante feber dtiefe mit einem Selege au« Saft=
Q u f am m e n f a t t e n be r © r a S b l ä t t e r : 1. Querfdjnitt burd) ein gefd)toffeneS Statt ber L asiagrostis Calamagrostis. —
2. Querfdmitt burd) ein offenes S tatt berfetben Sflanje; 24mal Bergrößert. — 3. Querfdmitt burdj ein ©tücf beS offenen StatteS
berfetben ipftanje; 210mat Bergrößert. — 4. Querfdmitt burd) ein gefdjtoffeneS S tatt ber F estu ca P orcii. — 5. Querfdmitt
burd) ein offenes S tatt berfetben tpflanje j 24mat Bergrößert. — 6. Querfdmitt burd) ein ©tüd beS offenen StatteS berfetben
Sftanje; 210mat Bergrößert. S gt. S e jt, <S. 315 u. 318.
jetten nerfehen; bie dtiefen fetbft fpringen fehr ftarf oor, unb ba« ganje S ta tt ift mit fedj«
tiefen unb engen dtinnen burdjjogen.
Sei biefen brei al« Seifpiete norgefütjrten ©chraingetgräfern raie auöh bei alten Strten
ber ©attung F estuca, bie einen ^auptbeftanbteil ber ©raSnarbe auf unfern Sßiefen bilben,
jietft burd) febe dtiefe ein ©efäfgbiinbel, raetdhe« ringsum non grünem ©eraebe umfdjtoffen
ift. Sei ben fi<h fdflieffenben S tättern nieter anbrer ©räfer ift bagegen ba« grüne ©eraebe
feber dtiefe in jraei ^ätften geteilt. Sebent ftc^ oben unb unten an ba« ©efäpünbet
©tränge non bidraanbigen, cf)loropt)r)IIlofen gelten anfchliefien, entftetjt nämlich eine in
ba« grüne ^ßarenchpm eingefthobene fefte ©chetberaanb, raie ba« an beut Duerfd)nitte eine«