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innern weifen S f i f t , w e if teuere mit bem tarnen ^ rim o rb ia lfd jta u d ) k leg t mitrbe^
Z weitern «erfolge ber U nterfuf ungen [teilte f if heraus, öah biefer Primorbtal f f la u f
einem Söefen von gaEertähnlif er, f f leimiger Eonfifteng angehört w eif es tn ber ReE « r
wie bie SJiuffel ober S fn e d e in ihrem ©efjäufe rool)nt, anfanglif ungegltebert ift n n b a l
eine bem « e i n e n a f gleichartige ^ affe bie gange Kammer auSfuEt, Jpater aber fif in
mehrere b eutlif erfennbare Seite, namentlich in ben ermähnten tapetenartigen Beleg an ber
gmtenfeite ber RcEhaut nnb in galten, S tränge, gäben itnb Bänber, [onbert, meldend) ur )
ben Rnnenraum sieben ([. untenftehenbe Stbbilbung). S ie Subftans beS gnraohmwS ber
W am m e r begeifnete 2Jtof)l, ber ©ntbeder biefer SBer^ältniffe, mit bem Stamen p ro to =
aber ift jener Seit beS ^rotopta^m a^ melier ber
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cvnnenraanb ber ReÜfammer antiegt unb barnni auch S ö a n b p ro to p la Sm a genannt mürbe
währenb man bie gatten, Stränge unb Bänber, weife [ich quer b u rf bie Eammer von ber
einen Seite beS SöanbprotoplaSmaS gut anbern htnübergiefjen, mit bem Manien S a n b -
P ro to p la sm a belegt hat. S ag «Protoplasma fann unter Umftänben auch ohne befonbern
Sdmb einige Reit beftehen, in ber Siegel aber f f eibet eg atgbatb eine ringsum gefct)toff ,
m 1 » a u f unb baut ft« [o äemf(ermafien fett» eine Heine ta r n te t, bie es bew ^n .
L n fann baher nadteg Protoplasma unb fo tf es, bag m einer felbftgeff affenen RelE
fammer häuft, unterffeiben unb erftereg etma mit einer Stadtff nede, teueresbagegen mit
dner S ^ n e k oergteifen, weife f if fetbft bag £auS ergeugt, m meinem fie webt unb
lebt Stoch beffer fann man bie fefte unb berbe ReEhaut mit ber fif ba§ ^ t o p t a
lunbüEt mit einem ffüfcenben Eieibe, mit einer ©ewanbung oergletfen, bie bem Serbe
angepaht ift, unb mit Siüdfift auf biefen Bergleif ift bann bag Protoplasma als S e i *
ten leib bie auggefonberte fefte £üEe begfetben aber alg S c h a u t j u begeifnen. «
biefe ReEhaut nicht biefer Seit, weifen man snerft unter ben oergrohernben Smfen unter-
ffieb unb feiner gorm roegen alg ReEe begeichnete, ift bemnaf bag S(haffenbe unb Sitbenbe,
bag fid; ©rnährenbe unb Bermehrenbe, fonbern ber R e tte n le ib ift eg, jeneg f f lei*
mige, fa rb to fe P r o to p la sm a , meld)eg im g ttn e rn ber felbftgefchaffenen Rett=
h a u tum h ü ttu n g tt;ä tig ift unb bag bat)er and) atg ber leb enbige S e it, alg ber
S rä g e r beg ßebeitS a u fg efafjt m erben muff
®er Stame ReEe hatte [ich in ber SBiffenffaft fo eingebürgert, bah man fetbft bag
aug ber ReElammer auggeff lüpfte Protoplasma atg ReEe begeichnete unb bafiir ben n ifts
weniger alg g lü d lif gewählten Kamen n a d te B elte in Slnmenbung brachte, Rn neuerer
Reit hat man fo manche biefer ättern unpaffenb geworbenen Begeifnungen faEen gelaffen
unb nennt nun jene aug Protoplasma beftehenben tebenben ©ingelwefen, metd)e bie felbft=
geffaffenen Eämmerf en alg ©infiebler ober nebeneinanber in gefeEigem Berbanbe in mehr
ober weniger umfangreichen ©ebäuben bewohnen, unter Umftänben auch ihre Behaufungen
oerlaffen, ihr Eleib ablegen unb nadt herumfd)wimmen fönnen, P ro to p ta fte n .
Stur wenn bie protoptaflen folonienweife in unsähtigen fteinen Eamtnern b ift ge=
brängt beifamtnenwohnen, wenn biefe Eamtnern non ebenen SDBänben begrengt unb nad)
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J }c Il!ommc tn. 3n ben ©djeibetoänben ber ffammertt in fjig . 1 unb 2 Sutevcetfulargänge, in gfig. 3 SnterceHularfubftonj.
allen Stiftungen hin giemlid; gleichförmig auggebilbet finb, m a f t ber betreffenbe pftangen;
teil unter bem SJtifroffope ben ©inbrud einer Bienenwabe unb jebe Eammer ben ©inbrud
einer ReEe. Slber a u f in folfen gäEen äußerer I f n ltf te it befteljt b o f ein fehr wefent*
life r Unterffieb barin, bah in einer Bienenwabe jebe ber SOßäube, b u rf weife bie ein=
Seinen SSafggeEen gefonbert finb, ben betiafbarten Släitmen gemeinffaftlif angehört, bah
betnnaf bie SBafgseEen Höhlungen in einer einheittifen ©runbmaffe barfteEen, währenb
in ben seEigen pflansenteilen jebe ReEe ihre befonbere felbftänbige Sßanb befifet, fo bah
hier jebe smiff en benafbarte ReEfammern eingeff altete S f eibewanb eigentlid) aug swei
S f if te n befteht (f. obenftehenbe Slbbilbung). Siefe smei S f i f t e n finb an bünnen ReE=
häuten, bie eben erft oon Protoplaften auggeff iebeit würben, n o f gar n if t ober b o f nur
teilweife su ernennen, fpäter taffen fie fif aber immer benttif u n terff eiben (gig. 2). häufig
heben fif biefe S f i f t e n an einseinen beffränlten Stellen ooneinanber ab, unb eg ent-
ftehen b u rf biefe Srennung ©äuge swiffen ben ReEfammern (gig. 1), weife mau mit
bem Statuen g n te rc e tlu ta rg ä n g e beseifnet hat. SJtanfmal fieht man bie Reiten a u f
f r e r gangen Slugbehnung n a f b u rf eine Eittmaffe wie gufammengeleimt unb nennt bann
biefe gmiffen bie beiben S f i f t e n eingelagerte Subftang g n te r c e llu la r f u b f ta n s (gig. 3).
Stuf m ef a n iff em ober f emiff em Söege fann man bie aneinanber grengenben ReEen
gewöhnlif le ift fonbern, wobei bie gnterceEutarfubftang, wenn eine fotfe oorljanben
ift, aufgelöft wirb, überhaupt bie beiben S f i f t e n ber ReEenffeibewänbe augeinanber
gehen unb bann jebe ber gefonberten ReEen eine ringsum abgeff loffene Söanbung geigt,
häufig finb bie eingelnen ReEfammern in bie Sänge geftredt, f f la u f förmig ober röhren;
förmig, ober es wirb a u f bie Sßanb fo tfer Eammern fehr bid unb gwar auf Eoften