gwiebelarteit, fielet man bagegen bte grünen gellen patiffabenförmig axtSgebitbet, nnb p r
längerer ©nrpttteffer ftetjt fent'red;t auf ber Dberftäpe jenes ©eiteS, bent fte angeboren, £ier
ift batjer bie .Serbinbung mit ben abteitenben gellen ber ©efähbxinbel eine einfeitige, ber
Slnfptuh aber ift axtp ba ein unoermittetter. ©nbtip ift aup nop ber eigentümlipen
Serbinbung ber ÜSilpröhren mit ben Spaliffaben§eIIen in ben b lättern ber SßotfSmitp*
arten §11 gebenfen. Sßenn and; bie Scitpröljren überall, wo fie in ber ipflange oorfommen,
reip tip oergweigt erfpeinen, nirgenbS ift bie Gilbung non gweigröfjren eine fo oielfape
raie in ber Sähe ber ipalxffabengedett. Siete Stbgweigungen f pliehen fip bireft an bie
ißatiffabengeden an. ©S fommt and) oor, bah fip einzelne ©nbigungen ber Slitpröhren
an bie untern ©nben mehrerer biifd)eiförmig gxtfammenneigenber ^aliffabengedett antegen
(f. ©afel bei S . 2 2 , gig. s), itnb bah einzelne SSilpröhrengweige fip gwifpen bie ißa*
liffabengeden einfpieben. gtt atten biefen gälten rcerben natürtid) bie in bem grünen ©e*
mebe erzeugten (Stoffe ohne jebe weitere Sermittetung non ben testen ©nbigungen ber
abteitenben Sditpröhreit übernommen.
StuS ber gxoeiten g o rm e ttg rn p p e , welche baburp c^arafterifiert wirb, bafj ber Sin*
f p tu h b u r p b efonbere e in g e f p a tte te g e lle n o e rm itte tt ift, märe gunäpft beS nid)t
feiten in ben S tättern grasartiger ©ewäpfe beobad)teten gadeS 51t gebenfen, roo bie oer*
mittetnben geden, metd;e man and) g u le itu n g S g e lle n nennt, mehr ober weniger quer*
geftredt nnb n ip t oietarmig finb. ©ie unter ber Oberhaut tiegenben grünen fetten finb
patiffabenförmig unb fenfrept gxtr Stattoberftäpe geftredt; ber längere ©ttrpmeffer ber
unter ptten tiegenben, an ©htorophxpdorpern oiet ärmern gellen ift bagegen fcpäg gxtr
Stattoberftäpe ober felbft parallel gu berfeiben geftetlt unb giett augenfpeintip auf bie
großen gelten ber ©efähbünbetfpeiben in ber SSittelfpipt beS SlatteS p n . ©iefe ploro*
ppttarm en gelten oertnüpfen atfo bie gSaliffabengeden mit ben abteitenben gelten ber ©e=
fäpüubellpeibe unb bienen als Sermittter ber Stoffabteitung. ©er Ijäuftgfte alter gälte
ift aber berjenige, wo bie guleitungSgeden oietarmig auSgebitbet finb. ©ie Saubbtätter,
wetdje biefe oietarmigen guleitungSgeden enthalten, finb n ap ber obern unb untern Statt*
feite tjin oerfpieben auSgebilbet. Unter ber Oberhaut ber obern Seite fiep man baS ißa*
liffabengewebe, wetpeS aus cplinbrifpen ober priSmatifpen gelten beftetp, bereu Sängen*
acpe feidred)t gur g täp e beS StatteS fiep (f. Slbbilbung, S . 256, unb gig. r auf ©afet bei
S . 22). Unterhalb biefer ^ßatiffabengetlen folgen bie Slrmgeden, wetcp ftp untereiuanber
mit ip e n armförmigen gortfcpetx gxt einem gropnafewigen, non weiten gwifpeiträumen unter*
bropenen ©ewebe, bent oft genannten Spwammparenppm, nerbinben. ©xtrp eingelne
Sinne, weld)e fip an bie untern, begiepnttidj innern ©nben ber fäliffabengeden atxfpliehen,
ift bie Serbinbung beS SpwammparenprnnS mit bem ißatiffabengewebe prgeftettt; häufig
oerbinbet fip au p ein einziger Sinn mit ben innern ©nben meperer ißatiffabengeden, wo*
burd) bann eine büpelige ©ruppierung ber tepern gu ftanbe fommt. g n gleiper Sßeife
wie mit ben ißatiffabengeden nerbinben f p bie Slrmgeden beS SpwammparenppmS and) mit
jenen abteitenben gelten, wetpe als $üde ber baS S ta tt mit Sßaffer unb Säpfalgen oerfor*
geuben unb baSfetbe in ©eftatt non garten Slbern burpgiehenben Söhren unb ^otggeden aus*
gebitbet finb unb welche bie bereits erwäptten ©efäpünbetpeiben gufammenfepn (f. gig. 2
ber Slbbilbung auf S . 438). S o werben bie Slrmgeden beS SpwammparenppmS gu Ser*
mitttern ber Stoffleitung; mit ben einen Sinnen übentepnen fie bie iit ben ijMiffabengeden
ergeugten organifpen Stoffe, mit ben anbern Slrmen überliefern fie biefe Stoffe ben ©efäfj*
bünbetpeiben gur weitern Seförberung an bie Stetten beS SerbraupeS.
©a^ übrigens bie gelten beS Spwamittparenpx)mS n p t nur ber guteitung bienen,
fonbern nod) nerpiebene anbre gunftionen auSguüben haben, b rau et wotjt n p t auSfüp=
li^ begrünbet gu werben. ©S genügt, barauf pnguweifen, baj) fte and; ©Poroppjtlförper
enthalten unb b a p r befäpgt finb, SloPenfättre gu gerlegen unb üopenpjbrate gu bit=
ben, wenn aud) in oiet geringerm SRap als bie oiel djtoroppttrepern ^ßatiffabengetten;
gubem pxbet p e r im Sd)wammparen<pm, beffetx Süden unb ©änge bxnp bie SpatU
Öffnungen xnit ber Slxpenwelt in ^ommunifation ftep n , bie SlusPeibung xxon 2ßaffer=
bampf xtnb überbieS ein lebhaftes ©inftrömen unb SlxtSftrömen non anbern ©afen unb
hiermit im gufammentiange eine axtSgiebige Umfeptng ber organifchen Serbinbungen ftatt,
fo bah baS Sdjwammparendjxjm n p t nur bei ber Söanberxtng ber Stoffe, fonbern axp
bei ber Umwaxxbtung berfelben beteiligt ift. Sftatx barf übepaxipt bie Solle, xoetdje bie
gu* unb abteitenben ©ebilbe axp bei ber SBanbtung ber Stoffe fpietexx, nicht überfetjen.
Sitte biefe ©ebilbe exxttjatten tebenbige, ttjätige iprotoptaften, in allen finbet fxd) ein proto*
ptaSmatifd)er gettenteib, trenn axtd) oftmals nur in gorxn eines fe^r garten SBanbbetegeS,
unb in alten finbet unter bem ©inftuffe biefeS tebenbigen Protoplasmas n p t nur eine
gortbexoegung, fonbern auch eine u n en b lp mannigfaltige, ber gnbioibxtalität ber SCrt unb
betn jexoeiligen Sebürfitiffe entfpreihenbe Umfeptng ber Stoffe ftatt, fo bah biefe ©ebilbe
n p t nur als einfache Strombahnen für bie aus ben grünen gelten fwrfommenben fripetx
Hot)tent)pbrate, fonbern axp gxtgtep atS ^erbe ber Stoffwanblung, als S tätten, xno bie
in ben grünen gelten ergeugten erften organifchen Serbinbnngen für ben pliejg lp en Ser=
braxp am giele ber SBaixberung gubereitet werbexx, axtfgxifaffen finb. ©erabe barin liegt
ax p ein wefentlper U nterfdpeb non jenen S e itu n g S o o rrp tu n g e n , w et^ e bie Sluf*
gäbe haben, Söaffer xtnb m ineratifdje S ätjrfatg e gu betn grünen ©ewebe p n g u fü lp
ren , xtnb bie man, wie potx wiebepott bemerlt, fo häufig mit ben bie organipen Stoffe
abteitenben gelten unb Söhren in bemfetben Süttbel nereinigt finbet. gtt ben xnafferleiten*
ben Söhren xtnb gellen, xoenn fie einmal p re notte ©rohe erreicht haben, häuft fein ißroto*
ptaft mehr, eS finbet in ihnen axp feilte llmwanblung beS geleiteten rohen SahrxtngSfafteS
ftatt, xtnb baS Sßaffer mit ben barin gelöften m ineratipen Sätjrfalgen wirb xtnoeränbert
bxtrd) biefelben gu ben oerbunftenben gelten hiugeteitet. SBenn man ben P o n oft gebraup*
ten Sergteid) mit ben ©inriptungett eines menfptipen Haushaltes in Slnwenbnng bringen
wollte, fo liehen f p bie <gotggeIten unb ^otgröhren eines ©efäfjbünbelS mit einer Seitung
xtergleipen, bie Sßaffer unb Saig in bie Jlüpe liefert. ©aS grüne ©ewebe aber bitbet bie
Jfipe, in wetper bie Sohftoffe oerarbeitet unb fo gubereitet werben, bah fie burp bie ableiten*
ben geden gu ben Steden beS SebarfeS unb SerbrattpeS tjingebrapt werben föntten.
©ah bie gw eiertei g ru n b o e rfp ie b e n e n S e itu n g S o o rrip tu n g e n fo regetmähig
in einem unb bem fetben S itn b e l o e re in ig t fin b , finbet barin feine ©rftärung, bah
bie S tätten , wetpe für bie eine Seitung baS ©nbgiet bitben, für bie anbern, wenigftenS teil*
weife, ber SluSgangSpunft finb; and) ift mit biefer Serbinbxtng jebenfadS eine © rfp a ru n g
an S a u m a te r ia l oerbunben. Sitte S e itu n g S o o rrip tu n g e n w o llen gefeftigt unb
in ih re r S ag e g e fip e rt fe in , unb ba ift es jebenfadS ein Sorteil unb eine ©rfparung an
Saitmateriat, wenn bie oerpiebenen bei berSeitung beteiligten ©ebilbe fip gegenfeitig nüh=
lip finb unb gegen napteitige äxthere ©inflüffe unter einem gefpipt unb oerfipert werben.
©ie ©efäfje unb gedetx, xoetpe baS Sßaffer unb bie Sätjrfalge gu leiten bie Stuf gäbe
haben, oepotgen, unb jene m a ffig e n ^ o tg lö r p e r , xoetdie in ben Stämmen älterer ^otg*
pflattgen oorfommen, b itb en eine fo fefte S tü ^ e , bah ber gartwanbige Sßepbaft, wenn
er fip an biefe Stühe anfpmiegt unb mit p r paradet oertäuft, gegen £nidung oortreff*
lid) gefpipt ift. g n jenen Drganen bagegen, wetpe auf SiegungSfeftigteit in Stnfprxtp ge=
nommen finb, namenttip in Stattrippen unb Stattftieten, Halmen unb jüngern gweigen,
ftedt fip ^artbaft atS Segleiter ber ab* unb guteitenben geden unb Söhren ein. © iefe
S tr ä n g e a u s ben b idw a n b ig e n xtnb bab ei b o p g efpm eib ig ett unb etaftifp ett
^ a rtb a ftg e lle n mad)en es tttö g lip , bah bie D rg a n e , an w e tp e fie a n g e ta g ert finb,