eine magerechte S^ic^tung ein, oermeibet aber bei allen biefen ^Bewegungen baS SCnftofjen
an bie feinen SBeg etwa freujenben feften ©egenftänbe tutb meidjt auch fdjwimmenben
Körpern, bie fid) mit unb neben ihm im gleiten SBaffer herumtreiben, forgfältig aus.
S ie ^Bewegung rairb »ermittelt burdj futje, mimperartige gortfä^e, welche ringsum non
ber g u tartig en Oberfläche ber Sdjleimmaffe auSgehen unb bie in lebhafter fdjwingenber
^Bewegung fiitb. Sötit £>itfe biefer SBimpern, welche burdh iljre Schwingungen Heine Söirbel
int Sßaffer heroorbringen, mirb ber gange grüne Schfetmballen giemtich rafdj nad) einer
Stiftung Ijin oorwärtS beraegt. 93ei biefent 33orroärtSfd)ieben breht ftdj aber gugleidj ber
gange eÜipfoibifche Schleimballen um feine SängSadjfe, unb eS ift baljer bie Sinie, meid) er
er folgt, unoerfennbar eine (Schraubenlinie. DJierfroürbig ift babei, bafj biefe Sreljung
immer non Dften nach Sßeften, alfo in einer Stiftung erfolgt, roelche ber Drehung uttferS
SrbförperS entgegengefe|t ift. S ie Sdjitelligfeit beS SchroimmenS ift gu allen Seite» nahezu
bie gleiche. 3 n einer Minute mirb eine 3Bafferfdjid)t non ttidjt gang 2 cm (1,76 cm) burdj*
fdjwommen. Mitunter gönnt fid) baS fchraimntenbe ©Hipfoib allerbittgS eine furge 9tuhe;
fofort aber beginnt mieber baS Stuf = unb Dlbfteigen, Umlehren unb £in= unb £erfä)toanfen.
Sroei Stunbett nach bem DluSfdjlüpfen raerben bie ^Bewegungen attffaUenb matter, bie
Düthepaufett, in melden groar ttodj eine Sreljung, aber lein IBorwärtSbewegen beS Körpers
mehr ftattfinbet, roerben immer länger unb häufiger.
Snblidj gelangt ber Schwimmer gur bauernben Düthe. (Sr laitbet an irgenb einer Stelle,
am liebften an ber Schattenfeite irgenb eines im SBaffer flottierenben ober and; feftftehenben
Körpers, feine Sldjfenbrehung Ijat aufgehört, bie 2Bimperfortfäf$e hoben ihre Schwingungen
eingeftellt unb giehen fid) mieber in bie DJiaffe beS Körpers gitrüd, ber eilipfoibifdje, an bem
oorbent ^3ole hellere Körper beS Schwimmers mirb gu einer einfarbig bunfelgrünett SUtgel.
Solange ber Schleimballen fid) in Bewegung befinbet, fehlt ihm eine befottbere <QiiIIe. S ie
äuferfte Sd)id)t ber fchleimigen DJiaffe beSfelbett ift aderbingS bidjter als bie innere, aber
eine fdjarfe ©rettge ift nicht feftgufteUeu, unb man fann wof)l nicht oon einer befonbern eitt=
hüllenben £ a u t fprechen. Sobalb aber ber fchmimntenbe Schleimballen geftranbet ift, feine
^Bewegungen beenbet unb bie Slugelgeftalt angenommen hot, mirb oon ihm an ber Peripherie
eine Subftong auSgefd)iebett, bie fid) fdjott im Dlugenblide ber DluSfdjeibttng gu einer feften, farb=
lofen, burd)fidjtigen <gaut geftaltet. Sdjott 26 Stttnben fpäter ftülpen fid) aus biefer ben fdjlei;
migen Körper bid)t utnfdpiefjenbeu Igaut in ber Düchtung gegen bie Stelle, mo ber Schmimnter
gelanbet roar, feljr furge, oergweigte Sdjtäudje aus, welche gu ^aftorgauen merbett (§ig. a),
unb in entgegengefebter DUdjtung ftredt fid) bie lugelige Seile git einem langen Sdpaudje,
melier fid) in Dlfte teilt unb im Söaffer flottiert. Dtadj 14 Sagen fdjraellen bie Silben
biefeS SdjlaucheS foraie feine Stfte mieber lolbettförmig an, oon bem fchleimigen Inhalte
beSfelben trennt ftch mieber ein Seil ab, ber als Sdjwiittmer entlaffeit mirb, unb oou neuem
beginnt baS S piel, meines foeben gefdjilbert mürbe.
Sntbedung beS protofjIoSMftS*
£aitb in £aitb mit biefer an Vauclieria gemalten Sntbeduitg, baff eS Pftangen gibt,
bie im Saufe ihrer Sntraideluttg eine S tufe erreidjen, in welcher fte als wittgigeS Sd)teiim
fügetcpen mit raiinperigen $ortfä|en im Söaffer herumruberit, unb bie gang ben Sinbntd
ooit $nfitforiett machen, ging auch bie D3eobad)tung, bafs bei allen pflanzen ein Seil beS
fchleimigen SUIMjolteä ber Snnenwattb ber Sellenfantmern mie eine Sapete anliegt, fo
baff man in einem beftimmten Stabittm ber DluSbilbitng bie Söanb ber 3 e^ e aus gwei
bidjt attfeinanber liegenben Sd)id)ten gufammengefebt finbet, einer äußern feften unb einer