e rff einen n äm lif bie aus einer geHe ßenwrgegangenen ad^t © o f tergeEen fo miteinanber
nerbunben, baß fie gufammengenommen beiläufig bie gönn eines Söürfels befißen, unb
öaß in jeben Oftanten eines koorbinatenfpftemeS je eine gelle gu liegen fommt. ©e=
bilbe non fo tfe r Stegeimäßigfeit finb aUerbingS feiten, ©ewößnlif finben manttigfa#'e
Serffiebungen ftatt. g n ben fogenonnten fßoEtnarien ber D r f ibeen ßaben fit^ b u rf uneben
ßolte Teilung Rimberte non ©oftergeEen auSgebilbet, weife gruppenweife gu ffeinen
Sailen georbnet finb, bie wieber eine größere unregelmäßige, flitmpige SDtaffe bilben. häufig
fomrnt eS and; uor, baß eine geEengruppe, w eife infolge beS ©inffiebenS non © f eibe=
tnänben n a f brei Stiftungen beS StaumeS an Umfang gunimmt, n ift, mie man erwarten
follte, ein gleichmäßiges Stnwaffen n a f allen ©eiten §eigt, fonbern n a f einer ber brei
Stiftungen uorwaltenb ßinwäfft. SDiefer ©eftaltung, weife inSbefonbere an ©tengein
beobaftet wirb, liegt bie SluSbilbung einer fogenannten © d jeitelg elle gu ©runbe. SJtart
uerfteßt barunter eine Belle, weife gewiffermaßen ben © feitel eines auf ßorigontaler
SafiS fif aufbauenben gelligen Körpers bilbet. © u rf baS ©inff alten einer © f eibewanb
wirb aus ber untern <gälfte ber © f eitelgelle eine Kammer, ein fogenannteS ©egment, ge=
bilbet. Söäßrenb f if nun in biefem ©egmente neuerlif e Leitungen ooEgießen, w ä f ft bie
obere tgälfte ber © f eitelgeEe wieber gur anfänglif en ©röße ßeran, unb wüßte man n ift,
baß non ißr furg norßer ein ©egment abgeffieben würbe, fo würbe man fie in Segießung
auf ©röße, Sage unb ©eftalt für unoeränberlif ßalten. S taf einiger Beit wieberßolt fif
in ißr bie eben geffilberte ©egntentbilbung, unb alsbalb ßat fie fif neuerlif non bem
S er lüfte erßolt unb ißre anfänglif e ©röße wieber erreif t. ©er Sorgang m af't ben ©in=
brud, als ob bie ©djeitelgeEe ein ©egment n a f bem anbern in ber S tiftung gegen bie
SafiS ab ff eiben unb fif ein Ißiebeftal bauen würbe, auf beffen ß ö f ftent fü n fte fie tßront.
©ie ©feitelgeUe fommt bei biefer Slrt beS SauettS immer ßößer unb ßößer gu liegen,
ritcft gleiffam in bie umfpülenbe Suft ober baS umflutenbe Sßaffer an ber ©piße einer
BeEgruppe nor, unb bis gu einem gewiffen ©rabe wirb a u f b u rf bie in ißr fif abfpielem
ben ©eilungSnorgänge fowoßl bie SBafStumSriftuug als a u f baS innere ©efüge ber non
ißr ab gef f l offenen geEengruppe beßerrfft unb beftimmt.
©aS leßtere geffießt b a b u rf, baß bie Sage ber non ber © f eitelgeEe abgetrennten
©egmente, begießeutlif ber eingeff obenen © f eibewänbe ftets in beftimmter SBeife geregelt
ift. ©teEt fif bie ©feibewanb, weife im untern ©eile ber ©feitelgeEe gum Seßufe ber
©egmentbilbung eingeff oben wirb, p a r a lle l gur S a fiS unb g u g le if f e n f r e f t auf
bie S B af S tu m S rif tu n g ber © f eitelg elte, unb finben bie weitern ©eitungen erft in
ben n a f unb n a f abgeglieberten ©egmenten n a f brei Stiftungen beS StaumeS ftatt, wie
baS g. S . bei ben Strmleuftergewäffen ber gaE ift, fo erff eint bie gange fßflange wie aus
©todwerfen aufgebaut, ©ie Kammern beS untern ©todwerfeS finb aus bem erften ab=
geffiebenen ©egmente ber © f eitetgeEe ßeroorgegangen, jene beS n ä f ft ßößern ©todwerfeS
aus bem gweiten unb fo fort. ©aS gange ©ebäube aber ift n a f oben gu abgeff loffen b u rf
bie unermüblife ©feitelgeEe, weife n o f fort unb fort in ber gleifen SÖeife f if teilt wie
bei bem Seginne beS SaueS.
g n anbern gälten neßmen bie ©feibewänbe, weife im untern ©eile ber ©feitelgeEe
gum Seßufe ber ©egmentbilbung n a f einanber eingeff altet würben, eine wefentlif anbre
Sage an als bei ben Strmleuftergewäffen. ©ie finb n äm lif ßäuftg a u f f f i e f gur
S B a f S tu m S rif tu n g ober © p r o ß a f fe ber © fe ite lg e lle , unb bie S a fiS ber © f ei=
telg elle ift en tw e b er fe ilfö rm ig ober b re ife itig . keilförmig ift fie g. S . bei einigen
Sebermoofen (Aneura unb Metzgeria) fowie bei ber gu ben Särlappen geßörigen ©attung
Selaginella. igier bilben f if n äm lif abwef felnb n a f r e f tS unb linfS geneigte SBänbe aus,
unb eS entfteßen b aburf gwei Steißen non ©egmenfgeEen, weife gur SBafStumSaffe äß n tif
wie bie Sorten einer geber gu ißrer ©pinbet geriftet finb. ©reifeitig ift bie Safts ber
© f eitelgeEe an ben © täm m f en ber © faftetßalm e, ber meiften gante unb Saubmoofe. Stm
befielt wirb eine fo lf e © f eitelgeEe mit einer breifeitigett ippramibe nergtif en, beren ©eiten
aber n if t eben, fonbern etwas auSgebauft finb. ©ie eine ©eite biefer BeEe, weife ber ©runb-
fläfe ber gSpramibe entfprefen würbe, bilbet baS freie @nbe, grengt n if t an anbre Bellen,
fonbern an ben Suftraum, begießentlif an bie @rbe ober baS SBaffer, bie brei anbern
©eiten finb gegen bie SafiS beS waffenben f3ftangenteiteS geriftet unb laufen in einer
©de gufammett, weife in ber ©proßaffe biefeS fßflangenteileS liegt, ©ie ©inffaltung non
© f eibewänben erfolgt parallel gu biefen brei f f w a f gewölbten ©eiten unb gwar in regel=
mäßiger Steißenfolge, fo baß bie abgeffiebenen ©egmente äß n lif wie bie ©tufen einer
SBenbeltreppe georbnet erff einen, ©ie SBänbe, weife fif weiterßitt in bie ©egmentgeEen
eittffalten, finb teils paraEel, teils reftwinlelig gu ben guerft gebilbeten SBänben. Überhaupt
ift bei biefett Sauten n if t gu nerfennen, baß, äß n lif wie in ben Sauwerfett beS SJtenffen,
bie SBänbe unter r e f ten Söinfeln n a f brei Stiftungen beS StaumeS eingeff altet werben.
Sin ben SBurgelenben ber garne, © faftelß alm e unb einiger ©amenpflangen finbet
fif gwar gleiffaES eine breifeitig ppramibale © f eitelgeEe, wie fie oben geffilbert würbe,
aber ber Slufbau wirb einigermaßen fompligiert baburf, baß a u f paraEel gu jener ©eite,
weife ber ©runbfläfe einer breifeitigen ijtpramibe entfprift, in gnteroaEen ©feibewänbe
eingeff oben werben, ©ie baburf abgeffiebenen ©egmente, weife fif b u rf rabiale
SBänbe wieber in meßrere BeEett f ä f ern, bebeden wie eine kappe bie © f eitelgeEe. ®ie=
feS ©ebilbe, baS man SBurgetßaube genannt ßat, bient gum ©fuße ber ©feitelgelle an
bem in ber ©rbe oorbringenben unb babei manferlei g ä ß rlif feiten auSgef eßten SBurgelenbe.
Sei einigen ©porenpflangen unb bei ben meiften ©amenpflangen finben fif am ©nbe
beS fif aufbauenben ©tengelS gwei ober meßrere ©feitelgeEen, alfo eine © f eitelg ellen -
gruppe. SJtan ßat fif bemüßt, bie Slnorbnung berfelben auf brei ©ppen gurüdgufüßren,
weife ausfüßrlifer gu befprefen aber n if t im gEane biefeS S u feS liegt, ©aß ber Stuf*
bau in fo lf en gäEen äußerft fompligiert wirb, baß eS in nieten gäEen feßr f f wierig, ja
oft unmöglif ift, bie ©eftaltungSno-rgänge gu nerfolgen unb mit ©iferßeit feftgitfteEen,
änbert n iftS an unfrer Übergeugung, baß ber Stufbau ber waffenben ©eile a u f bei biefen
ißjfangen fif gefeßmäßig noEgießt, unb baß ber ©eftalt jeher eingelneti Slrt ein beftimmter p lan
gu ©runbe liegt, ber b u rf bie fpegififfe konftitution beS Protoplasmas norgegeifnet ift.
Bur ^intanßattung non SJtißnerftänbniffen fei ßier übrigens n o f erwäßnt, baß fif
an fpflngenftöden, in weifen mannigfafe Organe mit nerffiebenen gunftionen auSgebil=
bet finb, n if t alle waffenben ©eile in ber gleif en SBeife auSgeftalten, was aber n ift
auSffließt, baß in jeher Pflangenart b o f berfetbe Sauplan ftetig feftgeßalten wirb, ©ie
Stiftungen ber in ben waffenben Stßigoiben, S lä ttfe n unb ©poretigeßäufen einer Saub^
mooSart fid; einff altenben © f eibewänbe fönneu unter fif feßr oerffieben fein, aber für
jebe Slrt finb fie in ben oerffiebeneit Organen ftets bie gleif en. S tuf an ©amenpflangen
finb bie Sorgänge bei ber ©eftaltung ber SBurgelßaube, ber Spaltöffnungen, her Slütenftaub=
geEen u.f.f. unter fif feßr abweifenb; biefe unter fif oerffiebenen Sorgänge aber erßalten
fif in jeher Pflangenart äußerft beftänbig. gmmer finbet man an berfelben Slrt bie SBurgeE
ßaube, bie ©paltöffnungen, bie SlütenftaubgeEen in ber gleichen SBeife aufgebaut, g n
SStoßnblüten, w eife fif nor gweitaufenb gaßreu auf bem Sobeit StgpptenS entfaltet ßatten,
unb weife man bamatS als ©otenffmud in bie ©ärge legte, finb bie Stntßeren unb fßollen=
geEen genau fo geftaltet wie in ben SJtoßnblüten, weife fif ßeute auf unfern gelbem ent=
wideln. @S ift w iftig , an ber ©ßatfaf e biefer Seftänbigfeit feftgußalten. Stuf fie grünbet
fif n if t nur bie SJtögliffeit, ipflangeuarten gu unterffeiben, fonbern überhaupt her Segriff
ber Slrt ober ©pegieS, worauf n o f wieberßolt gurüdgufommett fein wirb.