
 
		frens  thonarfig,  wo  icf>  jwifdjen  beit  gefbtidjen  Q3t«ffcrH  »iefe  fefjr  fcfjonc  €r=  
 ben  fanb,  bte  au«  feinen  3;tjei(cf)en  beflanben.  ©ie  »orjüglidffien  waren  §eff=  
 gelbe,  farmeft'nroffje,  pf?rftd)enb(üfhrothe,  blaue,  aber  fefjr  wenig,  unb  feiten;  
 in  biefem  ©cf)ieferhügel  fanb  id)  auch  oft  etwas  © lasfopf;  in  einigen,  nad)  
 ber  Tllpfette  j u ,  fanb  icf)  ^alftfieile  eingefe|t,  weldje  aber  ofine  Q3erfletnerun*  
 gen  waren,  ein  Seidjen,  baff  fie  öon  bem  Jjauptgelnrgc  abgeriffen  waren.  
 TKs  icf)  mich  weiter  gegen  SÜZorgen  in  bas ©ebtrge  hinein  begab,  fam  icf)  auch  
 immer  mefjr  jum  ÄUlfffein,  ber  oft  mit  ben  ©d)ieferhüge(n  abwedifelte;  hier  
 war  ber  ätaffflcin  boffer  Serfleinerungen »on  S d em n ttm   nnb  Jpdicitett.  ^ ier  
 fanb  id ),  baß  oft  unter  biefen  jeitlidfe  Äalftrümmer,  ober  Tlbfah  »on  ©eemtt»  
 fd)e(n  ber  @d)iefer  fortfeften;  allein,  id)  fonnte  bod)  nid)f  ben  ©cfjiefer  für  
 ©runbgebtrge  anfefien,  weif  unter  foldjetn  ber  wahre  fefie  Ädiffelfen  war.  
 ©iefeS  ©efdjiebe bom  Ädlffieine mag  bie  M o n te s   T e r t ia r io s   beS  SlrbUtni  aus»  
 rnadjen.  ©ben  fofcfje  Jpu.gef  »on  Ädlfflem  mit  SSerfieinerungen  f)abe  id)  aud)  
 a u f  bem  SSorgebirge  ber  reinen Äalffeifen  fefbfl  gefunben,  ein  S e it e n ,  bafi  fie  
 ganj  jufällig  ftnb,  unb  ftd)  fowofjf  a u f  bem  @cf)iefer»  als  Ä ’alffelfen  finben  
 fönnen.  ©ret)  ©tunben  weiter  gegen  bie  Tllpen  fanb  id)  in  einer  jiemlicfjen  
 ©treefe  ein  @efd)icbe  bom  Ä d lfth o n ,  fo  mit  bem  Q u a rj  »erbunben,  bafj  es  
 mir  fe§r  ferner  ju   befrimmen  w a r ,  unb  bafj  es  mir  ganj  beutlid)  fcfjien,  afs  
 wenn  ftd)  eine  Kvt  in  bie  anbere  ju   berwanbefn  im  b e g riffe   fiiinbe.  SDiefer  
 Uebergang  »on  ber  ©feinart  machte  mir  wafirfcfeinlid),  was  SßlorbeäU  in  
 feinen  E lem e n ts   d e  C h ym ie   fa g t,  bafj  btefe  benbe  ©feine  fowof)!  burd)  troef»  
 tten,  als  ttaffen  2 B eg ,  burd)  Jbülfe ■  eines  T llfali,  ohne  fuft  fefjr  »erwanbt  
 ftnb. 
 ©er  weichere  '©ffeif  biefer  ©feinarf  ifi  oft  grünlich  geffreift,  befieft  aber  
 aus  unfehlbaren  R e ife n ;  ba  hingegen  ber  barte  fcffon  ein  gröberes  Jforn  fiat,  
 als  wenn  es  baS  Tlnfefjen  b affe,  bafj  fid)  bie  $bet(e  concentrirten,  unb  
 »erglaflen;  metffens  fdjeinef  es  ab er,  bajj  er  ju   einem  grünen  Wiefel  wirb,  
 bod),  wo  ftd)  »iefe  ©fenthetle  habet)  finben,  entflefjet  ein  brüchiger,  rotier  
 3 ‘afpis,  ber  in  feinen  Sugen  noch  bie  6(ofje  ©fenodjer  bat.  eben 
 biefem  ©efdjiebe  »on  ©ebirge  fanb  ich  auch  eine  ©teinarf,  bie  bem ©cerdjina  
 ber  3 taüäner  gleich  fam ;  fie  befiunb  aus  etwas  Ä d lffp a t,  fdjwarjem  eifert»  
 fd)üfjigen  ©djtefer,  Q u a rj  burd)  ä?alf  gebunben;  allein,  gerollte  fa»e  habe  id) 
 nie 
 121 
 nie  barinn  gefunben,  folglich  ifï  es  nicht  ber  wahre  »on  aquapendente,  
 ben  ich  an  O rt  unb  ©teile  mehr  als  einmal  ju   (eben  ©elegenfjetf  hafte.  '3 $  
 w eif  nicht,  wie  © meltll  in  ber  Ueberfefsung  »on  bes  film te  Sftttteralrad )  f«--  
 gen  fan n ,  es  gebe  auch  einen  foldjen  ©fein  mit  fa»a  in  Ä r a in :  ich  jweiffe  
 ganj  unb  gar  nicht,  bafj  er  nicht  berjenige  fetm  foflte,  ben  ich  b*ec  anfübre,  
 inbem  ich  noch  nie  einen  anbern  fjabe  -entbeefen  fönnen.  © a  ich  ber  erfle  
 w a r,  ber  in  unferm  fanbe  alle  ©feine  gefammlef  b a f,  unb  meiflens  felbfi  an  
 ö r t   unb  ©feile  gewefen  bin,  fo  muffe  es  ein  fc^r  befbnberer  § a ü   fepn,.  bafj  
 Srembe  Tiefen  in  Jpänben  haben  follten,  bie  uns  tm  ianbe  niemals  ju   @eftcf)fe  
 gefommen  wären. 
 Tlls  ich  nun  immer  höher  ins  ©ebirge  fam ,  ft>  fanb  ich  aud)  nichts  
 mehr,  als  bloßen  Ä'alffietn;  bie  erffe  Tllpe  war  3?ab io ö8f ,  wo  ich  b‘n  l,nb  
 wieber  febr  »iel  fleine  fo h le n   fanb.  ©iefer  S3erg  fowobl,  als  ber  anfiof  
 fenbe  ©udfebcrd)  ftnb  bod)  nur  noch  eigentlich  mehr  für  SDliffelgebirge,  als  
 wahre  J^aupfgebirge  an ju ff e n ,  ob  fte  gletd?  nodj  ju r  Tllpfette  gehören.  ®om  
 fegten  benannten  25erge  fam  ich  a u f  einen  anbern,  ber  noch  fah ler,  als  bte  
 jwet)  »origen,  war  nämlid)  a u f  ben  23erg  © la b fa   S a b a ;   biefer  legte  
 25erg  fowobl,  als  ber  nachfïfofgenbe  ^ a bO H lttf,  an  beffen  5 u fe   gegen  
 Tlbenb  ^>0|fOtna,  Unb  gegen  b o r g e n   ber  ©ee  3 t l f i u |   liegt,  ifl  febr  unan»  
 genehm  für  einen  gufjgänger,  inbem  er  aus  lauter  (ofen  Ä'alftrümmern  beffe»  
 b et,  worinn  ftd)-eine  3)?enge  23ipern  aufbaffen,  ba  aber  an  »telen  ö rfe n   
 £Kofjfümmel  (L a fe r p itiü m   liie r ).  wäd)fet,  fo  triff  man  ihnen  oft  a u f  ben  
 le ib ,  ohne  fte  ju   feben:  alfo  ifl  es  fein  Ußunber,  wenn  man  leicht  befdjäbi*  
 gef  wirb.  ©tefer  ganje  2ßeg  »on  ben S o i f e t ’dlpetl  bis  fyiefoc  beträgt  faum 
 »ier  SDïeilen;  aber  er  ifl  bod),  wegen ber  ©d ran gen ,  jiemiid)  befchwerftch. 
 Unter  allen  biefen  »ier  julegt  angeführten  S erg en   ifl  ber  lebte  ber  hächfte:  au f  
 feinem  ©ipfel,  ber  mit  Jpolj  befegf  ifl,  fann  man  ben  oben  erwähnten  ©ee  
 mit  bem  Örte  Sibelëperg  feben,  unb  fo  bann  auch  bte  ganje  Slädfe  »on ©o»  
 lettêfu   unb  ffto tr e n s fu ,  ober  Óber»  unb  ^nnerfratn.  Jpier  fdfeint  bte  
 ganje  TKpfette,  bie  »on  ©lorgen  fömmt,  ftd)  »on  jener,  bie  gegen  Tlbettb  
 lä u ft,'  abjufe|en.  ©arum  haben  einige  alte  unb  neue  ©djrtftfleKer  immer 
 einen  Unterfcbteb,  jwifchen  ben  3tóifdjén;  unb  ©arntfehen  Tllpen,  ju   machen  
 gewußt.  @cf)6nkbett  in  feinem  nufbaren  2öerfe  (C a r n io lia   a n tiq u a , 
 _  Oryäogr. Carniot.  ö   et