rennfeuer mit einem aSalafdifammer, einen ©trecf* unb jwcen Sfinhäntmer,
t>ict ©rat jü g e, unb fünf Sftagetfdjmiebenfener, wo bet; einem jeben geltet
fün f paar 'Jlrbeifer finb.
©ie ©inridßung beS ganjen iß niefr ju fobeti, als ju fabeln, benn
hepnafe altes iß nach netter gSefanbiungSmethobe eittgertd;fef, nur bie «Kann«*
äud)t bet; ben Arbeitern tauge nicht, welcher gehler aber faß bep aßen @e»
werfen fe rrfd jt, inbem bas SBeglaufen ton einem Jperrn jum anbern, wie auch
bas ©d)utbenmad;en, nod; nicht fo eingefd;renft «ff. ® a s ©d;ulbenmad;en
auö Unglücf foüte mit öffentlicher ©ammtung unterßüff w erb en ,' aber bas,
weldjeS mit Qßorfaf, lieberlichen lebenswanbel, unb fäußlicher ©erfchwenbung
gefd jieft, fo((ce jeberjeif bie ©träfe bei © ieb ß a fls nad; (ich jie^en. fd s ich
hier im SSBerfe w a r, machten ftd; bie Qäeamfen g o fn tm g , baß ihr .gerr ein
nicht weit baton entlegene« SBerf mit ©ifengruben.faufen würbe, wo fobattn
mit eigen eräugten @ut bie erwähnten J am m er mit befferem ©ortheil betrie«
heu. werben fönnten,
©er © ach , ber ^tcr burch bas gammermerf ßteßf, fa t ben Blamen
M i i f s , obgleich ein ©eifenbach, ber ftd; barein ergießt, Z h e r n -p o to k , ober
«©^roavjeithach, fo wie auch bas gam m erw erf genannt wirb. 3 cß »erfolgte
erßeres 2Bafler gegen ©üben feinem tlrfprunge nad;. Knfangs fatte P *
nicht«, a ls ben gemeinen Ä a lfß e in , a ls ich einmal hinter bie dfette, ober bas
hohe Äalfgebirge fam , würben bie ©erge fanft anßetgenb, unb nun peng ber
0 d ;iefer ton allerlei; ©atfung a n , bann cnblich bloffes gelsgebirge, welches
pch gegen ® eß en behnte, wo es, fo wie gegen Offen, mit bem Äalfgeb irg um»
geben war.
S ie , erße merfwürbige ©teinarf, bie mir ju ©eßchte fam , war ein
fleinförniger ©ranif, ton garbe fchmarjgrau. ©eine ©eßanbtfeile waren: flein*
förniger O u a tj mit eben fo gebilbeten fdjwarjen ©afalt ober © d ;örl, wenig
©(immer, unb in einem ©tücfe, welches einem ©chuß im ©ierecfe hatte, waren
fealbe S o ll große, weiße gelbfpathcrißalfen, 3°ll»eif aus einanber ffe»
henb eingemifcht, woton bie g ig u r aus länglichten © ier. unb günfecfen be»
flunben; oft aber hat fo lg et auch feine beßimmte g ig u r. ©iefer ©ranit fommt
bem granites nigricans cum quarzo albo fragili beS Wallerius naß.
©in anberes baran ßoflenbes ©ebirg, f a t eine bem äußerlichen 3fn»
fehen nach etwas ähnliche ©teinart, € s war ein fe^r feßes ©emifd; ton
grauen
grauem Ö u a rj mit wenig fchwarjen ©chörlcrißaffen, unb ftn unb wieber mit
großen gelbfpathcrißalien eingeßreuf, welche bie tier» aber feiten bie brepecfige
g tgu r hatten, © a s befohbere an biefem geibfpath i ß , baß bie halben 3 ° ß
bicfen ©rißallen mehr runb, als ecfig ftnb, woton ber Äern burd;ßd;fig unb
ßeißhfarbig, ber ein bis jwo fimen bicfe SKanb weiß unb unburthficßtig iß»
©je S taiiän er nennen biefen ©fein Breccia pid o ch iofa, wenn er fiein gefprengf
i ß , wieder aud; hier oft ju fepn pßegt, unb aßb biefem Äopfinfeft ähnlich
fleht. 3 ch h«fc« niemals einen ©(immer habet; bemerft, folglich gehört er
benn aud; nad; bet ©eßimmung ber ©chweben mehr ju bem 'Srümmerßeine,
als ju ben ©ranitarten. 3 n eben biefem ©ebirge beßnbet fid; eine etwas
ähnliche .©Ceinart mit eingemifcht. 3 hre S3eßanbtfeile ftnb ha(6e unb mehr
S o ll lange ÖSürfel ton grauem geibfpath, woton ber Ä’ern burthßd)tig grau,
ber Bcanb aber milchweiß unb unburchfichtig iß ; btefer mad;f brcp ©iertei bcs
ganzen a u s: bann etwas Ü u a r j, fchwarjer ©chörl, unb ungemein feiten
©limtner. 3<h fie lt ju Anfang ben weißen FHanb beS gelb fp atfs für eine
©erroifferung, allein aud; ber Äern ton großen ©tücfen biefeS ©ranits fa t
mir eben biefeS gejeigf. Sich fabe biefen' fomoft als erß ermäfnte ©telne
im ©ebirg nicht anfaltenb, fonbern meißens mit O.tiarj. ober gelßfchiefer ab*
gefeft gefunben. ©ie ©ermtfterung baton gicbt einen grauen 'S fo n * f® baß,
wo bas ©ebirge nicht praflid; i ß , fich eine befonbere 2lrt g iö fe bilbef.
® a mir biefeS ©ebirg feite merfwürbig to r fam , unb alle ffchtung
ber Unterfud;ung ju terbienen fd)t«t, ob es nicht auch metaKfaitig wäre,
fo fegte ich meine Unfetfudjuttgen weiter fort, ©ie 1fbrced;Slung war in ei»
ner ©treefe ton ein paar ©tunben w o fl gegen, unb mefrerlep, halb ©ranit,
©chiefer, ©ümmevßetne, ©neis ober ©eßellßeine mit $ fo tt, ^ a lfß e in mit
©limmet u. f. w. abmechfetnb; allein ob ich ntid; gleich ßets in ben ©infehmt«
ten ber 5Bilbbäd;e f ie lt , um ju erforfd;en, ob bet; ber Kblöfung jmeper te r.
fefiebenen ©ebirge nid;f wo eine ©pur a u f Mefallgänge ju ßnben fep, fo fab e
id; bod; alter «ngewenbeten SETZiife nichts, a ls ein wenig jerßreufen, unbebeu»
tenben ©ifenßein entbeefen fönnen. ^nbefien war es mir angenefm , bet; bie»
fen Unterfudjungen einen ©ranit ju ßnben, ber bem orientalißhen bepnafe
gleid; fommt. © S war il granito rofso orientale ber 3fta(iäner. ©och iß
er eigentlid; nicht im ßrengen QSerßanbe m«nd;er Mineralogen ©ranit ju
nennen, befonbers nad; ber ©eßtmmung ber ©djmeben, inbem ich niemals
Oryäogr. Cctrniol. III, Ö 011