
 
		JU  einem  fejr  gebräuchlichen  ©armbab  ju   fommen,  meines  in  eten  bent  
 ©triebe  bom  ©;ongebirge  liegt,  bas  bon  S a g ra b   fómmt. 
 ®er  9ïame  bes  ©abes  i(!  bie  SBcu'aëbtnei'  T e p l i z a ,  feine  fage  iff  
 jmifdjen  ben  £ügeln  einer  ffeinen  ©bene.  © as  ©ebdube,  welches  barüber  
 gefe|t  i g ,   i(ï  neu,  tbo^l  unb  ceinfidj  begellt,  obgiefd)  in  bem  gemeinen  ©abe  
 ebenfalls,  wie  in  ber tra pm an e r T e p liz a   geghrópft  wirb.  ©ie  Ouette  biefes  
 ©abwafferS  i(l  einen  guten  giinfenfchug  bom  ©abgebänbe  entfernt,  unb  toirb  
 burcf)  £Hóf>ren  bafjin  geleitet,  ©ie  in  ein bierecfigteS ©emduer  eingefchlojfenen  
 Ouetten  finb  feljr  g a r f ,  unb  ber  ©am p f  bapon  lagt  ben  ©chwefef  an  bem  
 ©emduer  fjdngen.  ©er  ©erfud)  mit  bem  reaumurifdjen  ©drmemeffer  geigte  
 mir  46i   ©rob  über  bem  ©efrierpunft,  ober  136  nach  Safjrenfieif.  ©a-  nun  
 biefe © d rm e  jum ©aben  ju   grog  if f,  fo  (dgt m an,  nadibera  bie  ©abjtmmer  
 boUgelajfen  ftnb,  bas  © a fler  abfühlen,  bis  ber  jfran fe  bie  © d rme  erleiben  
 faun,  3 nbe(fen  gefdjieljt  alles  bieg  ohne  ©drmemeffer;  man  fann  fTcf>  alfo  
 leidjf  borgellen,  wie  unotbenflidj  bet  ©rab  ber  © d rm e  bon  einer ©abjeif  ju t  
 onbern  fepn  mug.  fidtfe  gern  bem  ©abe  einen  thermometer  bere^rf, 
 wenn  nur  jemanb  ba  genjefên  w ä re ,  ber  geh  bamit  hätte  abgeben mollen. 
 © a s   © affer  i(ï  flo r ,  unb  haf  einen  fefjr  matten  ©efdjmacf,  mit  ei.  
 nem  fdjroegidjfen ©eruche.  HufgeldgteS ©eingeinfalj  macht  bas  © a fg r  trüb,  
 unb  giebt  ihm  eine  fchmugige  ©ildjfarbe.  ©letjefftg  macht  es  fchwdrjlich  roie  
 eine  fdgechte  ® in te,  fo  auch  ber  Siepjucfer.  ©er ©ifenbitriol  macht es  gang  
 fchroarj.  © a s  Äurfumapulber  behdlt  barinn  feine  garbe.  ©ie  lacmustinctur  
 wirb  róthlid).  £>as  frdfrigfïe  ader  © ittei  bie  ©eganbtheile  eines  ©affers  ju   
 fennen,  i g ,   ©ifber  in  ©d;eibewaffer  aufgelógt.  SJkdjf  bie  ©olufion  mit  
 bem  © affer  eine  Opalfarbe,  ohne  ©chuppen  fatten  ju   (affen,  fo  enthält  es  
 ©itriolfdure,  mirb  folches  aber  roeig  mit  glo cfen ,  fo  haf  es ©afjfdure  in  geh,  
 roirb  aber  bet  ©obenfag  beildjenfärbig  ober  gh raarj,  mie  ber  gatt  bep  meinen  
 ©erfuchen m a r ,  fo  ig   man  eines  ©rennbaren  geroig  übérmiefen.  £ßad;bem  
 ich  bas  © affer  noch  «ne  ®et(e  hatte  gehen  (offen,   befam  ich  einen  fdbup.  
 pichten  Sïieberfcglag,  ber  ebenfalls  fchwarj  mar,  fo  roie  auch  bie  Ouette  felbg  
 einen etwas  ghmarjen ©obenfag  fallen  lägt,  fa ia n g u e ,  ber mit  biefem  ® a f.  
 fer  bie  ©tgillatien  »orgenommen,  hot  dfalferbe  unb  etwas  SWittelfalj  barinn  
 entbeeff,  a u f  beffen  lateimfche  tfbfjanblung  ich  mich  Berufe,  inbem  ich  hier  
 nicht  ©elegenheit  fan b ,  mich  bamit  abjugeben. 
 ©er 
 ©er  9lu |en  biefes © a b es,  wie  auch  jenes  Pon  K r a p in a ,  ig   nadj  al«  
 (er  Erfahrungen  in  2luSgh(ägen  g ro g ,  fo  auch  §   geghwächfen  ©liebem;  
 geringer  in  anbern  ifranfheiten.  © a n   fann  auch  &«*  § « 1   >n  feinem  ®es  
 funbbrunnenbuche  nadjfehen,  wo  baoon  ausführlich  ge h an b e lfig ,  befonbers  a b «   
 #on  bem  üblen  ® igb ra u d ;e,  ben  man  baoon  macht» 
 ©et>  ben  warmen  Ouetten  in  biefem  fanbgriche  ha&e  <ch  jeberjeif  erfah»  
 ren ,  bag  biejenigen,  bie  a u f  36  unb mehr  ©rabe  warm  waren,  einen  ©chrne«  
 felgeruch  gaben,  oft  ohne  bag  ich  jp g * * »   entbeefen  fonnte.  S o llte   nicht  »iel.  
 (eid)t  bie  Urfad)  barinn  liegen,  b a g ,  wenn  baS  © a ffer  mit  bem  ©chwefel  
 gefdjwängert  i g ,   unb  über  einen  Äalfboben  lä u ft,  folcher  alles  oermoge feiner:  
 ©erwanbtfchaff  mit  f«h  nim mt,  unb  nur  blog  noch  etwas  bes  flüchtigen  ©ei«  
 geS  fahren  (d g t,  ben  man  bet)  allen  Ouetten  gewahr  w irb ,  ohne  mit  che»  
 mifd)en  SOiiffeln  ben  ©djwefel  entbeefen  ju   fdnnen?  ^tat  nun eine  Ouette  eine  
 geringere  © a rm e ,  fo  wirb  man  auch  biefen  wiberwärfigen  ©eruch  nicht  ge»  
 waltr.  ©ottfe  es  wohl  unwahrfdjeinlich  Porfommen,  wenn  man  alle  warme  
 Ouetten  Pott  aufgelegten  lie fe n   herleifen  wollte?  © eniggenS  glaube  ich  nicht,  
 bag  es  warme  Ouetten  gieb t,  bie  nicht  jeberjeit  etwas  Pon  einer  ©ifriotfdure  
 in  geh  hä«en,  obgleich  anbere  ©eganbtheiie  bie  Oberhnub  behaupten, 
 ©on  biefem  ©abe  fehrte  ich  wieber  in  bie  gvoffe  ittprifdje  ober  tmga»  
 rifche  glddje  ju rü cf,  welche  icf)  hinter bem ©ebirge Pon. ©tepermarf  bis  an  bie  
 ©onau  petfolgfe,  fo  wie  id)  ge  pon  bem  © ö b a g lig   bis  ju   bem  erwähnten  ©abe  
 burchwanbert  hatte,  ©iefer  100  ©tunben  lange  Evbgrtch  hat  mir  nicht  bas  
 geringge  für  bie ©ineralogie  merfwürbigeS  gejeigt,  als  einen  begdnbig  fhonig.  
 ten  mit  ©anb  gemifdjfen  ©oben;  tie  wenigen  ^tugel,  bie  porfamen,  waren  
 eben  fo  wie  jene  Pon  K r a p in a ;  fam  etwas  Ä a lfg e in   por,  fo  war  er  polt  un«  
 bebcutenber  ©ergeinerungeti.  3 d)  Perlieg  affo  biefe g lä cfje,  unb wanbte mich  
 wieber  ins  ©ebirge  Pon  W a r a s d in ,  unb  pon  ba  aus  in  jenes  Pon  V m iz a ,  
 um  wieber  R o g a te z   ober  Sgotlfd)  ju   erreidjen. 
 ©on  biefrm  Orte  gieng  id)  gegen ©üben,  © a s  ©ebirge,  ober  befer  
 bas  ©efchiebe  Heiner  $ ü g e l,  beganb  jum  aus  ?h a« /  Deffen  ©chiefer,  
 © anb gein,  Ä 'a lf,  unb  bem  erwähnten  ©ebimenfgetn,  wo  Pon  ie|tern  bie  
 garbe  aus  bem  ©lauen  ins  ©eijfe  g e l ,  je  nadjbem  bie  ©d)ichtm  Perfd)ieben  
 waren.  3 cf)  hatte  ©elegenheit  geojfe  ’Jlttbrüche  bappn ju   fehen,  wo  bie ©fein. 
 O r y Ü o g r .  C a r n io l.  III.  S h *   ^   flrtcn