gen felnett einjigcn: eS fdjeinf affo, bag biefe $hiete fïefs ihrem ©eburtsorts freu
6(siben. Unter ben gemeinen, unb am häuflgflen maren bie flernfórmigen bes.
Ä k i n , namlicf) fp e c ie s P lo tii T a b . X . id) fanb fie meiftens mit einfad)en
©trainen, bie geibec, aber ganj mit flernfórmigen jPunften btfefjf; fo oud) alte
jene, bie in ermahntem W erfe T a b . X III. X IV . abgebilbet finb, fann mannier
meijlen« fpat^artig Perfleint finben, ju gefdjrceigen afle bie bieien ein. unb jroep.
fd)aa(id)ten gemeinen Verfleinerungen, bie mit biefen ©eeigein bie Vorgebirge mit
ansmachen halfen; benn roenn man alles §ier jidtte aufjeidjnen feilen, fo mürbe
i^ mein Vorhaben ganj ^inbanfe^en, u n b , anjlatt mein W e rf mit tiefem S teile
ju fd)Iiejfen, noch Pier foldje mit 5>efripfaten pon feinem fonberlidjen SRii^en pets
grägern muffen,
sftun befugte id) auch ten f(einen 0 rf R e tin a , meines ein auf einem Kalffeifen
gelagertes elenbeS ©orf, unb eine« ber öltefien «BiStfjümer Per forbolifdien ©emein*
be ifl. ©er tiiefige 23ifd)of gat ben 3ten © i| bep ben Kirchen. Verfammlungen,
feit bem ber fceil. SRicep^oruS ^ier als 23ifcf)of geflanbeu; id) madjte aud) f)ier
meinen 23efud) bep biefem ©eelen^irten, meld)er ber lefte mar, nad)bem gofeph
jjjejj «Sistrum aufgehoben. Riis ich nun in bas ©ebäube beS V ifd jo fs fam , fo
ljad)te id) roirflid) ju beS heil. SRicepforuS geiten ju leben, rco bie Rieten nod) mit
büljernen ©täben ifjre ©emeinbe hüteten, unb alfo leid)f ju g u g gehen fonnten;
ba ge aber foldje heut ju lä g e in ©olb unb @il6er Perrcanbelt h«6en, fo fann
es roegen biefer la g ihnen nicht mehr jugemufhet roerben, ihre Sefu d je nach bem
©ebrauche ber ergen Kirchenjahre ju poüjiehen. ©ie £ ü fte , too unfer £ ir f
mohnte, mar ein elenbeS f(eines ©ebäube, bas täglich ben ©influrj brohete. ©er
alte © reis, ben ich barinn fan b , unb nun Q3ifrf)of pon g e n g , ober @ e in gemor,
ben, lebte, unb führte feine ganje W irtfd jaff mit einem ju n g e n , unb einer
SSKagb, bie alle brep jufammen bep einem JQeerb fachten, unb geh wärmten, fo
bag id) mir niemals ben elenben gu ganb eines fatho(ifd)en V ifd jo fs au f eine fo
auffoltenbe Rirt hätte porgellen fonnen. 3 d bebauerte recht feh« ben gu gan b bie.
fes W an n e s, unb glaubte, bag feine ©infünfte fo fchmal mären, bag er nid)f
beffer leben fän n te; aHein feine Verführer hatten nur 500 fl. unb biefes feine
mürben burd) bie miibrei^efle $ h erega mif |$9 P* vermehrt; es mar
alfo hier nicht Sflothmenbigfeit biefes elenben fäuifchen lebenS, roeldjeS biefer Wann
führte, nod) mar es grommigfeit nod) grepgebigfeit für bie Riemen, fenbern blofer
©eij ' ber ihn ju einem Cluabrupcb herunterfe|te; unb , obgleich 3 »feph '&m ei«
SSisthum pon 12000 fl. jährlichen ©infommens bermalen gegeb en , fo h & fleh
bod) ber lebensroanbel bep biefem Wanne nicht um ein £ a a r gebeflert, mo et in
Sôtlfat't feinen bermafigen Wohnort hot/ unb auch fein leben mohl mit 90 !§ah*
ren fdjliegen roirb. > b e fie n , obg(eid) ber 'Ort R e tin a eienb ifl, fo ifl bie Rim
fid)t fd)ön, unb über ben grögfen ^ eit t c " 3 P ,ifn j nuc Segen Ö . ntadjen bie
m o n te s C a ld ie ra e ein £ inb ernig , bag man nid)t in bas liburnifdje Weev fe^en
fann. Rilles ifl um biefe ©egenb biofer g e f« , fo aud) ber f e e S3erg Utff}fd ,
ober n io n s f a a j o r , me(d)er Pon aiien ©eiten Wafler giebf, bie fid) in ben € e e
pon H ergiegen.- Unter biefem oben ermähnten Örfe flnbet man in ben
fd)ieferid)ten K l ü g e l n eine groge Wenge Pon perfleinten ©eefrebfen; bie mei.
flen flnb ber c a n c e r p a g u ru s beS L in n é , ber hier g r a n c ip o r i genannt roirb;
fo aud) ber c a n c e r m a jo r beS S fta iljiû lt, ober © ran ceb oft: (eftere finb bie
häuflgflen ; bepbe Ritten roerben jum ©enug noch tägiieh an ben ©eefüflen ge.
flfd)t. ©iefe Krebfe flnb nur jum î h « 1 »erfleint, aber mehr faicinirt, unb
fleefen in einem grauen Kalffcbiefer; manchmal habe id) boch bie ©djaale bapon
fpathartig gefunben, unb Pollfommen perfleint. einer tiefem lä g e , momie,
bec fefler Kaifflein fld) einfanb, famen piele jroofdjaafidfle Verfleinerungen p er:
als Rluflem, ©harn, unb Jperjmufcbeln p o u Pielfäifigec Ribänberung an ©rüge,
unb geflreifter VHbung. V e p einigen £erjmufd)eln waren bie S a c fe n , n ates,
auflerorbentlid) auSeinanber gebogen, unb jugefpijjf. ©feinbatteln, p h o la -
d e s , famen mir hier jum erflen in g flrien p e r, unb oft 3 go d lang Perfleint;
fie roaren ooüfommen, unb fefl in ber ©feinart fljsenb, inbem fle bepm leben fleh
fd)on einbohren, roie man bie getfen aller Orten an bem Weerufer baPon burd).
lächert flnbet. Unter ben jmofchaalichten Wufcheln roaren bie Riuflem, W ajfer.
flheiben., # e r j. unb Vaflarbmufdjeln am häuflgflen; auch ein paarmal fanb ich
eine T e r e b r a t u la pon ber ©roge einer ä jafiln u g , fo roie ich fle eben biefes g:ahr
«US ber @ee Po« ben Rifrifaniflhen K ü fle n , nämiid) bep ber gn fel S o h a t f ge.
fifchf, um bie Jr>älfte Heiner erhielt. ©S mar nad) © jem n ih Sondjplien. ©abinef
b ieA n om ia v itr e a ober®(asbohrmufchel, roeld jeTab. 7 8 . F ig . 7 0 7 . abgebilbef
Ifl. Rin einer 50 tpfunb fdjmeren M a d r c p o r a ram e a L in n e i, fanb id) mehr
g is s o foldje mohl hemahrt anhängen, mit einem fchmammigten Wefen umhüllt.
IKährenfdmecfen roaren fehr gemein, adeln, unb au f anbem Körpern aufg|enb.
®ie Rfuffi|erbe mar bie S e r p a la a n g u in a , ober Jjünerbärme, bie ©djaale
roat ber länge nad) gefpalten mit befonbern ©eitenflreifen, melde man fonfl an
bem perfleinten Körper nicht flnbet. ©0 ifl auch hiec bie ©anbpfeife unb ^lorn.
Onßogr. Carmol. I V . %$, © gelange,