
 
		f<r  ©fein  ausßeht;  bann  aus  weißen  Q u a r j,  unb  großfdjuppidßen  ©(immer,  
 worinnen  manchmal  fieine  ©ranafen  eingemifdjt  finb;  brittenS  aus  weiffent  
 ö u a r j  m itg a n j  fetnert ©(immer,  aus @d)icf)ten  beßehenb,  wetdje  etwas  grün«  
 (icf»  gefärbt  ftnb;  mandjmal  finbet  man  aud)  ein  wenig  gelbfpatfi  babep.  
 © en n   biefer  ©fein  gefdjliffen  i ß ,   fo  fömmt  er  bem  93änberad;at  d^ntiefj.  
 3mifd;en  biefem  ©eßedßeiti  fanb  ich  frönen  roeiffen  Ö u a rj  mit  Jelbfpath,  un&  
 grünen  © tea tit,  ober  ©pecfßein,  biefer  ©fein  brad)  wellenförmig  unb  fann  
 für  einen  ©neis  gelten.  SRiemalS  fmbe  ich  noch  ein  ©ebirge  gefunben,  wo  
 bie  ^ornblenbe  fo  fjäußg  brid)t,  als  f>ier;  ganje  S eifen ,  ja  ganje  ^ e i le   »om  
 23erge  befielen  meißenS  aus  felbiger.  ®ie  gemeinße  A r t w a r ,  fdjwarje  grün«  
 lichte  aus  feinen  SMdttern  befieftenbe  Jjornblenbe,  Coraeus  fpatofus  viridescens  
 W a lle rii,  weldje mit  einem  weijfen  feinförntgen  Üuarje gemifdjf,  unb  fd)id)tweife  
 mit  (extern  gelagert  iß .  © a  nun  bie  weijfen ©djidjten  bes  Ö uarjes  mit  ben  
 fcf>wdrglicf)en  ber  Jpornhlenbe  immer  abwedtfeln,  unb  bod)  aud)  oft  mit  gan j  
 weijfen  Abern  burcf)fe|f  finb ,  fo  erhält  baburd)  ber  ©fein  baS  Anfefjen  eines  
 ©djmirelerjes.  ®iefe  ganje  ©eßeinart  bricht  in  ©d)id)fen,  ober  in  recht  or«  
 benfiidjen  »iereefigten  (platten.  ©ine  Abänberung  biefer  Jpornblenbe  iß   eben«  
 fa llse in   ©emifch  mit  Ö u a r j,  aber  nicht  in  ©d)id)ten  gelagert,  mehr  jufam»  
 men  gehäuft,  unb weniger Q u a rj  enthalfenb,  welker wellenförmig bartnn  ßeeff. 
 S 5te  briffc  merfwürbige  A rt  ifl  eine  fdjroarje  feht glänjenbe  ^ornblenbe,  
 welche  in  fü n fte n ,  wie  auch  in  @d)id)(en,  in  einem  ßhmu|igen  Duarje  jlecff.  
 IDiefe  ©teinart  bricht  trappartig,  unb  bilbet  befrddjtliche  Seifen »on  einer  grof«  
 fen  Jpdcte.  ©egen  bas  ©nbe meiner  Unterfuchung  bes  © ilb b adjs M ils ,  fanb  
 ich  jwifchen  bem  ©ranit  nodj  ein  paar  anbere  Arten  Jpornblenbe,  ndmlich  
 eine  recht  gldnjenbe  »on  fchwarger  g a rb e ,  bie  $igtir  aber  »odfommen  bem  
 Aehrenßein,  T a lc um   acerofum  Linnei,  ben  ich  »on  3iocf)ith  aus  ©achfen  
 hatte,  ähnlich,  nur  mit  bem  Unferfchiebe,  baß  er  in  einem  weijfen  ©(immer  
 liegt,  wohingegen  hier  b ie 531enbe mit  Ü u arj  gemifchf i j l ,  nur  bas  ©frahlichfe  
 habe  ich  nicht  on  unferer  Jjornblenbe  fo  gewahr  werben  Pönnen,  wie  an  bem  
 fdd)ftfchen,  ben  id)  hoch  eher  für  eine  $ornblenbe,  als  für  einen  Amiant  halte,  
 »iedeidjt  ijl  er  baS  ©ittelbing  »on  bepben.  33ie  (e|fe  K rf  ber  Jpornblenbe,  
 bie  ich  fanb,  fah  bem  ©dulenfteine  ganj ähnlich,  fehr  gldnjenb  unb  fchuppichf;  
 fie war  in  einem ©emifche  »on  ©fein,  ber  aus  D.uarj  unb  Keinen  ©ranafen  
 mit  etwas eifenfehüffsen  $ hw   bejlanbj  überhaupt  war  biefe ©teinort  fehr  fefl. 
 M ji 
 ®ie  Unterfuchung  mit  ben  erwähnten  £ornb(enb*n  hat  mir  hoch  fam  
 grojfen  Unterfchieb  g ejeig t,  gegen  biejenigen,  weldje  " ' “ L ï ï f e S   bep  
 bem  ich  nie  einen  folgen  ©ifengehalt  heraus  gebracht  j * J j £ Ç 52  
 bem  unfrigen  wie  bep  bem  fchwebifchen  (laft  gefunben ,   fo  « « «   1«   
 m m  wohl wetth  gewefen,  in  ben ©egenben,  wo  fnh  bie #omhienbe  
 ß j t ,   genaue Unterfuchungen  anjußeden ;  benn w as  fönnte erwunfehfer  für  baS  
 lepferwdhnte  ©ifenwerf  fepn,  als  wenn  man  in  ber  ergceb.ge  S ù 
 («gruben-hätte.  3 n   ber Tfrt  ifl es  fehr  j»   m ü n d e n ,  
 aemifdjten  ©ebirge,  bejfere  unb  mehrere  Unterfuchungen  mochte,  alt!  b is t r o   
 gefchehen  ijl.  ®enn  obgleich  bie  mehrejlen  SSergwerfe  ber  © e ft W t J   ^   
 ge  dhr  unb  nicht  burch  i?u « ß   «nb  g le if   entbecPt  worben,  fo  S ^ t   boch  bw  S  -  
 funbe  Vernunft  genugfam  on  î a g ,   wie  »iei  eher  man  bep  guter  ©ebirgfennt«  
 nifj  unb  fleißigem  Dlochfuchen,  unb  burch  chemiföe  «erfuche  »u  
 gelangen  fan n ,  a ls wenn man  blos  es  au f ben  S u fall  onfommen  Iah  • 
 Heft  flreichenbe  ©ebirge,  » e rg e b e n e   Abwechslung berfelben,  wo  bann  jwifchen 
 folchen  bie  befldnbige  fruchtbare  grüchfe  fld,  flets  einfe|t;  eine 
 ©ebirge  muß  wohl  g e fe h lt  fepn,  ©rje  ju  erjeugen,  «Mi  (oüU!  » » Jl  ade  ^ o f 
 nung  oufgeben,  baß  ade  Unterfuchungen  fruchtlos  ausfaden  fodten. 
 h ie ra u f  wanbte  ich  wich  gegen  S erb en   a u f  bas ©ebirge.  Slicht wett 
 »om  5öerfe  mußte  ich  fchon  bergan  fleigen,  wo  ich  ä«  ®e’ 
 fchiebe  »on  gröjfern  antraf;  »ier  ganje  ©funben  bauerte  tuefer  jletle^OBeg,  b  «  
 ich  au f  ben  SKücfen  bes  ©ebirges  fam ,  welcher  bis  a u f  einen  J J maIen  
 ©trid)  adenthalben  mit  $ o lj  befe|t  war.  ©lan  fehe  ben  ^ a n   u n b jr o fp e c t  
 biefes  ©ebirges  a u f  ber  5ten  unb  6ten  $afe(,  worauf  nicht  adern  ber © e g ,  fen«  
 bem  auch  bie  ©ruben  bes  oben  erwähnten  © e r fe s ,  unb  bejfen  gorberung  «  
 wefen  ber  € rje   über  biefe  Anhöhe  angejeigt  fmb.  ®iefe  ©ethobe  baS  ©rj  
 ju   führen,  iß   lange  nicht  fo  »ortheilhaft  als  jene,  welche  ich  «on  ^uftenberg  
 in  Äärnthen  in  meiner  mineralogifchen  fußreife  erwähnt  habe. 
 A u f  meinem  ganjen  jurücf  gelegten  © eg e  au f  biefeS  ©ebirge,  wel*  
 d)en  î h r il   bes  53a«hers  man  bie  SXeifnicfer  Alpen  ju   nennen  pflegt,  habe  ich  
 nichts,  als  eben  aus  bem ©ilbbadje  M i ß   angeführten ©ranit,  unb  bie  übrigen  
 ©teinarfen  gefunben;  nur  au f  ber  äfoppe  bes  5SergS  war  er  »iel  weiffer,  wel«  
 d)eS  aber  aud)  bios  »onber  aSerwitferung  herrühren  mag.  £ ie r  a u f  bem ©it«  
 telpunfte  biefes  S3ergeS  hatte  ich  fm-  meine  © ü h e ,  baß  ich  einige ©tunben|im g)  3  ©chne«