unb MieS iß fo genau mit eittanber gemifcßt, baß man tbn nicht redjf tmCerfcfjeiôer»
fann, inbem, ben©(anz ausgenommen,ben berÆieS ßat, bie$arbe non bepben
gleich iß. 3 « biefent ifiesgemenge ifl ber Sinnober mit ber gelben SBitriolerbe
eingemißhf.
33) C innabaris im p ura folida in py rite flavefcente cu m pauca
breccia im pura.
•Çier fîecft ber unreine Sinnober, meldet eine fcßmu|ige garbe fiat , in bem
berben gelben M ies, welcher zur SBergart einen unreinen irüm m erßein fiat, aber
ungemein feff ifl. © er Mieë ifl allenthalben oßne befonbre ©eflaft, unb Çat
manchmal bie Jarbe bes leberfiefes.
34) C innabaris im pura fo lid a , cum m ercu rio vivo in pyrite
flavefcente. S3erltn, Sbefcßäft. 1. c. N o. 31.
© er ® eg ber SBermanbffcßaff ifl hier an biefen liefen leicht einzufeßert.
© er ©dfwefel nämlich, ber mit bem ©ifen in einer viel gfößern SSerwanbtfchaft,
als mit bem Üuecffïïber, flehet, hat erfliich hier ben .fites gebilbet, unb fobann
ben Sinnober bargeflellf. SBeil mm viel }u wenig ©cßwefel zugegen w ar, um
alles vorrätßige Öuecffilber zu berühren, fo mag bas bie Urfacße fepn, warum
auch noch eine fo beträchtliche ÏÏHenge bon biefem fret; geblieben ifl. ©emeinig*
lid; werben biefe Krfen in eiförmigen kugeln gefimben. © er Sinnober, ber
bartnn flecft, ifl oft flra^ligt, ber fiies aber mit einem grauen iBitriolßhie*
fer umgeben.
, Slunmeßr will ich Zu ben frnßalliftrfen, unb fonfl befonbers geflalfen Sin*
noberarfen übergehen.
35) C innabaris p u raio lid a lam ellofa figurata,lam ellis in p erip heria
flriatis, cum m ercu rio et cinnabari cryflallifata fuper breccia im pura.
© er heflrothe Sinnober liegt hier auf bem unreinen © üm m erßein, welcher
mehr ober weniger falb ober hornartig ifl, mit feinen ©lottern überzogen, welche
lauter unregelmäßige Sirfel bifben. ©r ßof in vielen ©tücfen bas tfnfeßen eines
ÖßafferS bas ju frieren anfängt. Huf eben ber «Stufe ftnbef man auch Simiober--
frpßallen, beren gigur nicht zu beflimmen ifl, mit lofem Ö.uecfftlber gemtfeßf.
. 36) C innabaris pu ra folida cellulis fflaxim is e t in in im is cu m
cryftallis cinnabarinis fup er fchiflo co rn eo cinereo nigro.
© er jelligte Sinnober befleht halb aus fleinen, halb aus großem Sellen,
weldje ben feßwarjen -fjornfletn bebeefen , unb mit 3tnnoberfrt;ßa!(en von unbe--
ßimmter §igur unfermißßt finb. ©tefe unb bie Vorßergeßenbe ?frt breeßen feiten;
ift befonbers iß feine folcße 2frt meßc im Einbruch.
37) C innabaris pu ra folida figurata tub erculis cryflallifatis fubdia«
phanis fu p er fchiflo in d u rato nigro.
©iefer warzenförmige Sinnober iß jum ?h«ü frpßaffißrt unb ßalbburd;«
fießtig, mit lofem O.uecfftlber untermifchf. SOlandfmal überzieht er © pafßfrtn
ßaüen, welche eine vollfommene fPpramibe vorßellen, iß bunfel unb m att; an
einigen Orten aber ßßuppig, unb meßr ober weniger burchßchtig. ©tefe Ttbart
brießt auf ben wafferreid;en Derfern ber borttgen ©rube.
38) C innabaris pura folida figurata tub erculis o b feu ris, perfecle
fphaericis cu m cinnabari pulverulenta e t m ercu rio vivo fuper litho -
tnarga im pura. B erlin. SBeßßäftig. N o. 3 3 .1. c.
©iefer warzenförmige Sinnober, welcher mit beffen «Pulver unb lebenbigett
Ouecfßlber gemißßt iß , l;at ein ganz bunfles ober feßmieriges Knfeßen. ©ie
iJBarzen, welche oft an einanber gehäuft ftnb, ftnb Volffommen fugelrunb, web
eßes fteß bet) ber vorßergeßenben 2lbarf niemals ßnbef. © ie 55ergarf, worauf
biefer Sinnober ß |t, iß mergelartig, unb ber Sinnober fteßf im «Bruch bem © faßt
äßnlich. © ie© tu fe, bie ieß bavon in meiner ©ammlung beftße, bat fubifdie
'©patßfrpßaßen.
39) C innabaris pura, folida teflulis fuperficialibus, cum cryflallis
trigonis fuper breccia im pura. «.Berlin. XBefcßäftig. 910.33, 1. c.
©iefer fcßuppigfe reine Sinnober, ber meißenS in gehäuften SBierecfen
brießt, ftßt auf bem oft angeführten unreinen trüm m erßetn. Slancßm al bre»
eßett bie ©cßuppen in anfeßnlicßer ©röße ; meißenS ßnb ße mitSmnoberfrpßafleit
bebeeft, wozwißßen lofes Ouecfßlber liegt, ©iefe ßßöne Sinnoberart ßat vor
Seiten ßäußg auf bem Sßitfeb unb «SSaflerfelbe in ber ©rube gebrochen.