
 
		frei)gütgembrfen;  jebod)  m u g ,  wie o6en  erwdgnf,  oder © a g   fo g e f r e i t ,  bag  
 bem  Jeuer  ber  3»g  nid)t  »erwehrt  w erbe,  unb  im  Öfen  bennocf)  brei)  ©d)uge  
 Svaum  bleiben,  ober  beffer,  b a g ein  @d)ttg  teer  bteibe  bis  ju r ö effn un g,  wo ber  
 Öuecffi(berraud)  ginausgegcf,  inbem  fid)  oft  bie S r je   blauen  ,  unb  ben  ganjen  
 © a§  ergeben,  unb  bis  ju   ermähnten  Deffnungen  fommen.  SSBdrbe  nun  foicget  
 baruber  (leigen,  fo würbe  ber  ganje S u g   »ermaßt  werben,  unb  ber Ö.uecfft(ber=  
 raucf)  jum  $o(jraud)fange  ginausfdgagen.  3  m  Anfänge  beS  @ a |e s  im  Öfen  
 finb  megr  Arbeiter,  jufegt  bfeibt  aber  nur  ein  einziger,  weicher benn  aus  ber  
 jftwpeidffmmg  gerausgeget;  atsbenn wirb  biefeibe,  wie  auch  bie  untere,  we(d)e  
 a u f  bem  Öfenriß  angejeigt  ift,  genau  unb  gut  bermacgt.  Unb  fo  werben  aud)  
 jugieid)  alle Öeffnungcn  mit  gdijeruen  tg ü re n   an  ben  9iaud)farhmern  berfegf,  
 unb mit  tg o n  bergricgen.  Q3io0  atfein  bie jwet)  idngiigten  g ad fgü ren,  bie  fidj  
 an  bem  ©ad)  ber Düiucgfammer  begnben,  bteiben  offen,  unb  werben  nur  nad)  
 SB iüfü gr  a u f  unb  jugemacgt,  nachbem  bet  Sw3  mehr  ober  weniger  fiorf  ig .  
 ©ergfeicgen  fJaUffpurcn  finb  a u f  jeber ©eife  bes  DJaucgfammerbacgs  jroet), wobott  
 eine  fünf ©chu|>  fan g,  aber  nicht  über jwet)  breit  ift.  @0 wie  aiieöeffnungen  
 beS Öfens unb  ber Düiucgfammer  genau  »ermad)t  fetjn muffen,  fo  ig   biefeS  auch  
 tton bem  ganjen  Ä'anai  ber  Dünnen  ju   oerflehen. 
 S in   ganjer © a |  jü   einem Öfen  bann,  wie  oben  erwähnt,  bis  a u f  200  
 Cenfner  (leigen;  wollte man  aber  flo g   feine  S rjeu gntg  mit Siegein  machen,  fo  
 barf  man  feiten  über  20  Senfner  in  einem  Öfen  fegen.  3 g   nun  bas  ©e|en  
 unb  93ermad)en  ber öeffnung  beenbigef ,   fo  wirb  bas  feu ern  borgenommen.  
 3 eb e  -fboijart,  bie man  braudjt,  ifi gierju  tauglich.  ©ie  baju  bereiteten ©cheite  
 finb  i   fachter  (an g ,  unb  3 bis  6  auch mehr  S o ff  im ©urcgfcgnitt  bicf. 
 © a s  Jener,  wefdfeS  man  ju   Anfänge  a u f  oben  befchriebenem  Jeuergeerbe  
 anmachf,   mug  geiinbe  fetm,  unb  feberjeit  grabweifc  bermegrf werben,  ©enn  
 bet)  angehenber Neuerung  wirb  burd>  bas ©affer  im  Jboije,   wie  auch  aus  ben  
 S t'je n ,  biei  unb  bicfer  DJaucg  berurfacgf;  je  bünner  nun  ber  Dtaucg  aus  bem  
 Düiudffange  bes  geuergeerbs,  wie  auch  ben  Diaucgfammern  gerborfdmmt,  
 bego  g arfer fann man  mit bem  geuer  jufegen.  Jffve&ocf)  mug  man  geh mit  bem  
 ©rabe beS geüers  nach  bem  eingefegten  S r je   richten,  fpat  man  ju   einem © a |e  
 biog  ©d)itd)jtegeigenommen,  fo mug  nicht  adern  baS.geuer  heftiger  fetjn,  fon-  
 bern  es  mug aud) langer  bamit angegaiten  werben,  ©ie reichen,  ober wie man  
 fte ju   Jgybvia  uneigentiieh  nennt,  geleg enen  S r je ,  brauchen weniger  g e u e r,  am 
 weniggen 
 weniggen  unter aden  aber  bie  fegwefeireidfen ©iibererje,  weiche,  wenn  ge  nicht  
 gut  mit  anbern  weniger  gaitenben  S rjen   berfegt  werben ,  fid)  leiegt  jttfammen  
 fintern,  unb  einen  © o if   ober Öfenmage  machen, 
 ©ie Neuerung mit  begdnbtgem  gufegen  beS  Jpoijes  bauert 6 biS8©funben,  
 wenn  es nicht biog ©cgiicgjiegei  ft'nb,  wo  bann  bie  S r je ,  wenn  fte  einmal  anfam  
 gen  in  S3ranb ju   geratgen,  bas  fernere  Sniegen  bes  Jjboijes  nicht megr  bendfgigef  
 finb, unb  aifo  für geh  feibg  fortbrennen.  © a s  gegerge  Äennjeicgen  ig   ber lie b e r   
 gang  bes  nagen  £oij= unb  S tra u c h e s.  © en n  ein  ©aegfünbiger  biefen  gewagt  
 w irb ,  fo. w eig  er aud),  wenn  er  mit  bem  geuern  naegiaffen  fod.  Sdebg  btefem  
 fann  man  auch  2fcf>C  gaben,  ob  bie  SEerfcgmierung  mit  geuerfgon  ader  ö rfe n   
 troefen  w ir b ,  meieges  aueg  niegf  wenig  ju r  dt'enntnig  bes  genuggamen  geuers  
 feeptrdgf;  ing(eid)en  baS  $erunferfaden  bes Ö.uerfftiberS  bureg  bie  oben  angefügr*  
 ten  gdijernen Dcdgren,  weidfe  bureg  bas  Dütgebeft  gegen  ,  worauf  bie  Drinnen  
 Kegen,  unb bie mtttiern Don  foiegen  mit  einer ö egn u n g   baran  gogen,  fann  einen  
 belegten,   wenn  es  |u   rechter  g e it  gerunterfddf.  ©odte  biefeS  in  ben  érgen  
 6 ©tunben  noeg  niegf  gefegegen,  fo mügte man  garfer  feuern;  fame es  aber  btei  
 früger jum  i»orfcgein,  fo wäre  bas  ein  Seicgen,  bag  bas  geuer ju   geftig  ift,  unb  
 man  mug  aifo  in  einem  foicgèn  J a d   benfuftjug  gemmen,  unb  bas Jfbeigod)  feibg  
 »ermaegen,  wenn  etgeres  niegf  gintangiieg  wäre.  ® en n  bie  S r  je  einmal  gut  
 in  S k a n b   gerafgen  finb,  fo  brennen  ge  noeg  3  bis  4  aueg  oft megrere  t a g e   fort,  
 weieges  man  aus  bem  begdnbigen Tiusraucgen  aus  ben  Dtaucgfammern  beutiieg  
 genug  ft'egf.  ©ie  ganje S e if  eines  23ranbs  ginbureg  mug  begdnbig  naeg  aden  
 tg e iie n   bes ganjen  ö fe n s   naeggefegen werben,  bamit niegt  anberswo  ein Dtaucg  
 ausbreege,  als  ben  bem  dfammerbad);  wo foieges gefegiegt,  ba mug  mangieieg  
 mit tg o n  beriutiren.  ^ e u t ju   ta g e ,  ba  bie Dünnen  g a ff ber Uiiubein  eingefügrf  
 ftnb,  ieibef  ber  Arbeiter  niegf megr  wie borgin  feiner ©egmbgeif wegen ©efagr. 
 ©er  SB eg ,  ben  ber Diaucg  bon  bem Öfen  an  bis  unter bas Dütucgfammer=  
 baeg  jurüefiegf,  betragt  i6fad)tern  in  ber  Jdtige, wo  er  bureggegenbs  bieie j fw j é -   
 mungen  borgnbef,  bie er  übergeigen  m u g ,  unb  aifo  jum  5 geii S e if gewinnt, geg  
 abjufügfen.  © a s ® a g e r, bas man  im ©runbe  ber DJaudffammer  in  bie  bafeibg 
 begnb(id;en  Äapeden  ober  trü g e   b o rg g id g f,  tg   bon  feinem  Deugen',  inbem  es  
 baib  eben  bie ©arm e  ergdif,  a(s  bie  ganje Kammer  gaf.  «Seprn  (egten  2tb-  
 fd)(age  unter bem  ©ad)e  mag  es  bon  megrerem Dlugett  fet)n,  inbem  bie  augere  
 {uft  baju  fan n ,  unb  es  fügt  ergdit.