genbett Me ©Beübungen mehr fchonten,a(S welche ein .fmuptbinbungsmüftel fsfi
d;er S e r g e ausmad;en. Unb befonberS gteid; an biefem S e r g e feilte es gegen
SDliffernad;f bem Sergroerfe S lepb erg nid;C gegattet werben, baß man S d ;iu *
belmachern unb berg(eid;en .fjoljrcürmepn erlaubte, in ber fdjon o^ne^in lidjCen
©Salbung Serroüfiungen an}urich(en, berg(eid;en id; bod; bei; meinem S efu d ;
bes S e r g s gefunben habe. S o llte ben bortigen Sergroerfsoorgehern felbg
nilht ungemein »fei baran gelegen fei;ri( ein wadjfatnes Auge barauf ju tjaben,
ba fie bie crfien (Tnb, bie famrnt ihren ©ruben a u f ewig begraben werben föttn«
fen ? ©cnn obgleich ihr ge b ellte s ©lefaflgebtrge »on jwo (Seiten bermalen
frei; ig , fo weiß man bod; aus ber E rfahrun g, bofj bie S rje ba»on nid;t in
bas tra p th a l galten, folglich würbe alfo »on ber S e ife feine Jpofnitng ber
©ewinnimg fet?n,, wenn bas faum 31intcnfd;ug6reite Slepberger tfso l »erfd;üt«
tet würbe, ©tefes erwähnte SOliffel gegen Qüingürje ber S e r g e , nämlid; bie
©Balbung ju fdjonen, würbe nu|barer fef;n gegen bie ©Bitfilngen ber 3 eit auf
bie S la tu r , als ber Aberglauben unb bie feltfame ©infalt, ba man fudjte, ben
S e r g burd; ©rbauung ber Ä ird ;e n , bie fid; barauf befinben, ju befänftigen.
£ in Jjanbgrif gegen ben Born ber ©öfter, welcher fcfjotr in ben älteflen Beiten
üblid; w a r , unb ber nod; fo lange bleiben w irb , bis gd; bie gefimbe Ser«
tiunft unter bie JHeligionsbiener mefir ausbreifen w irb , welche fie leiber nod;
immer gar ju gern »on fid; weg^uweifen bemüht finb, unb bafiet aud; anbere
in biefen ©ebanfen ju erhalten fudjen!
93on biefem S e r g e begab id? mid; gegen U b la k ober SSitirtdj *) jtt/
wo ich a u f meinem ©Bege jufdlliger SJBeife bin unb wieber in bem Äolfgebirge
etwas ©Hurfgein unb tra p p fanb. ©Bie tiefe Steinarfen bafiin gefommen
fin b , ober ob fie ba ihren ©ntjiebungsorf haben, fdjeint mir ungemein fd;wer,
etwas gewiffeS barübet ju fagen. S o r Sßidacf) liegen einige ©ifenhämmer,
wobon ber O rt Sßeliad) f;eift; bie ©nricfjtung biefer Jpdmmet bat ntd;ts he*
fonbers, weldjes angeführt }u werben oerbiente. Sied; ts »on biefem .fjam*
merwerfe eine halbe ©funbe fangt ber oben erwähnte S e r g ©ohl'Citffj fid;
g a n j fanft a n , ju erheben. Jpier bepm Anfänge ifl bloS S d ;o b e r, w elker
eigen trümmergein bilbet, ©anj in ber (Ebne fanb id; ein warmes S a b , wo«
»on bie Quellen aus erwähnten Äatffdjober entfpringen, unb nur eine halbe
@funbe »on S id a ch entlegen finb. 3 # fanb 6a c'" •§auS m‘ ( äTOcen ©chmem«
men,
*) ©ieh« ben S3ol»«for und S5iif«bing, an ben angeführten Orten,
men, fo » ie man fie für bie ^ferbe braud;f, mit einem M « rn e » © a « «
umgeben, worinn fich biejenigen babefen, weiche fid; bas 5Baffer nicht befott«
berS wärmen (ieffen. A is ich ben 24. ©ommermonb 1780 ba w a r, um bas
5Bafler ju unterfud;en, fo geigte mir mein ©Bärmemeffer nach reaumurifd;et
unb fobrenheirifö* « * * *4 narf, erflerer, unb 85i ©rab nach le|terer; es war
bamafs ein warmer t a g , unb baS Quecffilber gieg
teaumurifd;e ©rgbe, unb im Schatten fiel es a u f 25, folglich war bas S a b
waffer bamals um x ©rab fälter, als ber ©ungfreis. ©er Sm fiu rj bes £>0=
hratfÖ fo« biefe warme Quelle fehr geänbert haben.
P a r a c e lfu s unb R o la n d u s haben fcf?on biefer Quelle (Erwähnung ge*
tß an , aber mit mehrerem lobe, als man if;r heu£ ä» S age geben fann. 3 »*
beffen ig es möglid;, bag fie mit jenen 1 | § § | biel »on ihrer ©ute »erlohren
^ ©aS UBaffer ifl f la t , ohne ©efdjmacf unb ©erud;, bo^ gab es ba*
ma(S einen ©ampf »on f.d ;, bie Quellen finb beflänbig, unb machen feinen
anbern S o b en fa | als bte Ä a lferb e , bie fie mit (id; führen, ©ie emgegoffenen
©iinerat« unb 93f{anjenfäuren mad;en feine Aenberung. ©ie Auflöfungen bes
QuecffiibevS, unb S ilb e r s mad;en bas Qöaffet etwas miidjfarbig, wo»on bie
bemon entfichenbe ^ a u t auf. bem G a ffe r eine bunfle SRegenbogenfarbe machte*
©er Seilchenfaft, unb bie facmustinctur mad;te mir eine geringe »ergangliche
Aenberung, welche mehr ber f(üd;tigen S)2ineral« ober-iufefdure ju äufchrei6en
m} als irgenb etwas anberem. © a s grflofene©einfleinfa(ä, mad;fe eine fd;wad;e
©erlfavbe mit bem ©Baffer, ©ie ^ornlau ge, ©alläpfelauflöfung, bas Sarbe«
holt u f w. mad;fen feine Aenberung, fo wurbe auch bas blaue (Papier nicht
geänbert’ nod; » id weniger, bag id; burch filherne g la tten ober anbere baäu
fthicfliche ©litte! Schwefel barinn h«t(e entbeefen fönnen. 3 d; nahm nur
20 (b. »on bem ©Baffer, unb unterfuchfe es burch bie ©ifiiftation. SJlach
öder Siegel erhielt id; barauS nicht mehr als 10 ©ran einer Jbalfmergelerbe,
welche, nachbem id; fie unter ber ffllufd geröget hatte, feine S p u r »on St«
fen gab, ©aS S a l j , welches id; nach bem giitriren unb gehöriger Abbün«
ftung erhielt, war faum 4 ®ean eines unreinen S ifte rfa lje s. A u s biefem
fetir geringen S eg an b th eii erfiehf man fla r , b a g , wenn biefcS ©Baffer ja einige
©Birfung h a t, fo begeht folcge bloS in bem wenigen flüchtigen ©ltneralgetg;
beim bie nafürtid;e ©Bärme ig in feine Sicchnung ju bringen/ inbem man
fid; meigenS bas ©Baffer wärmen lagen mug,
Oryttogr. Carniol. III. ©h* 91 5?°n