
 
		©te  evße  2l6art  ba»on  i ß : 
 A r g illa  communis p la ftic a   micacea  cinerea  indurata. 
 ^Der  weiße  Heine © f immer  macht  hier  benrutfie  bie  Jpälfte  beS  ©Kiefers  
 <mS/  bie  g la s e n   ftnb jeb etyif  gewölbt  unb  glättjenb.  ©tefs  feltnc ©dßeferarf  
 ßets  in bet- ©rube,  ober meiftenS  nur «eßerroeiß gebrochen, unb  iß   ganj  taub.  
 3 n  biefen sroep  angeführten ©djieferarten  briete  ein  €rüromerßein,  ber »on  bem  
 et-fl  ermahnten ganj  »erfcfjieben  tß .  ©eine  SSeßanbfheile ftnb jmar  faß   bie  ndm=  
 fjjKjjS’j   bod)  fmb  fte  burdjauS  mtf  einem ©fenfies  gemifd)f,  unb  er  hübet  a(fo  
 eine B r e c c ia   c a lc a re a   p y ritic o fa   p o lit a :  bettn  feine  glädjen  buben  eine  gidni  
 jenbe  SPotitur,  fo  baß  ber Jttes  mit  bem  hornartigen  ü alftt'ümmer  burd)  ben  
 ■ Jhonfchiefer gebunben  ifl. 
 ©inebriffe  Tlbat'f beS  oben befdjriebenen ©cfjiefers  tff  folgeribet  
 ®»  -  ' 
 Argilla  communis  plaftica  indurata  knpura  nigra»  a Born.  1.  c. 
 B e rlin .  95efd)äftig.  N o .  id . 
 t ie f e r  hart«./  fchroarje,  unreine.,  o n b e rS u n g e   ftd)  anhängenbe ©djiefer  
 erhält  feine fchmar|e^arbe  »on  einem  mwera(ifd)en  K ö rp er,  a ls   »om  @d)roefel  
 unb  Quecfftlber;  man  b arf  ftd)  alfo  nicht  munbern,  wenn  es  ju  £pbria  einen  
 ©dfiefer giebt,  ber ira  geuer  brennt,  ober folches  »ermehrt, fo  baß  er  eine ©tein-  
 fo fle   fep.  ©eit  einigen  fa h r e n   hat  man  oft  einen  fe^r  glänjenben  fhmarjen  ab.  
 färbenben ©djtefer,  in  feftr  geringer SWenge in anberm © djiffet  eingefprengt,  ober  
 auch  a y f bem ifiefrlßein  aufjt|enb,  gefunben:  er, ifl  einer ©teinfohle  fe§r  
 lid ),  unb  fehr  (eid)f.  S r in g f man  Ihn  a u f  gfö^ettöe  Äe'fjlen,  fo giebt  er  einen  
 nicht  unangenehmen  ©erud),  ber  bem  Tlmbra  etwas  ähnlich  i f l ,  fo  wie  ber  
 XC'Wtnpef)  ber Werfer, berauch einen foldjen ©eruch geben  foll.  9ftit  bem w as  ich  
 erhalten fennte, habe td)folgenbe 93erfucfje gemacht.  3 d>  habe  tim 3«  einem  ganj  
 .feinen  $u(»er  gerieben,  wo  ich Anfangs ein wenig  weißliches  © afier  erhielt, wef?  
 d)eS mit ©djeiöwajfer gleich  purpurrof.h  w ü rb e,  unb  ein  wenig Stand)  »on  ßdj  
 g a b ,  ber  eben  ben ©eruch  hatte,  wie ber ©dßefer felber;  bep  perßärftem  geuet-  
 aber fotmte  ich  nichts mehretS  erhalten.  © a   td),  um 3U wißen',  ob mein ©rab  
 6eS  geuerS  groß genug  fep ,  bei)  eben  bem  geuer  aud)  eine  Portion ©teinfohlen  
 b eßü lirfe,  fo  befam  id) »on  ben ©teinfohlen  ein  f)inlänglid)eS  D e l,  welches  ich  
 a u s  bem  3>ul»erntd)t  erhielt.  ©er Ueberreft  »an  bemfefben  war  auch  nicht 
 fammen» 
 fammengebacfeit,  wie  »on  ber ©femfoh'le,  aber  er hafte  nod)  feine ©djwätge;  
 »on feiner©chwerehingegeniraehr  als  brep^hetle-am ©emid)f »erfofn'en.  5lls  id)  
 ihn  ins ,geuer  bradjte,  fo gab  er bepnofje  nichts mehr  »on  feinem  »origen ©eruch  
 »on  fid).  f)d) febte  ben Ueberteß eines ©ciiefs -imfer  bie  SKufel,  ba  er  benn  jum  
 5 h eil  feine garbe  »erlohr,  unb  eine »ollfommene^honerbe 3u  erfennengab.  ©ie=  
 fer ©chiefer »eränberf  ftd)  nicht  in  ben ©äuren,  es  märe  beim  etwas ©pat!)  ba=  
 bei).  ®a  ich mm feinD el aus  folchem  erhalten habe,  fo  fann  id)  flyn-mchf,  wie  
 ©et'jjüt$>/  unter  bie ©teinfoljleR  fefen;  fonbern  roüfthn  nur ÜSt'anbfchtefer, ober  
 SSranbfljon,  A r g illa  in d u ra ta   p h lo g iftic a ,  nennen, bis  ftch  eine  .fcegucmcre @e=  
 (egenhetf an  bie fian b  geben w irb) baß man,mit fold)em mehrere 33erfuche im © ro f  
 fenwirb mad)en fonnen.  3 d j  fomme  nun wieber  jum  »origen,  ©ie  »orfefte  
 © d )ifjerarfhat meißens  fdyon  etwas Duecffclber bep  ftd),  aber  fte tß   ber 2(itsbren=  
 mmg  nur  aisbann w ü rb ig,  wenn  fte  fd)on  gegen  ein ß)funb  unb  mehr  h a lf,  unb  
 bamt  famt man  ße  nid)f mehrmnfep; bie ©tetnarten,  fonbern man muß  ft'eju  ben  
 ©rjen  rechiten.  .2(ußer biefen  brep  erwähnten ©d jießrarfen,  ben-brennbaren  un=  
 gerechnet,  wo»on bie  erße unb briffe  ben ©ang  ober ©toef  hüben,  ßnbet-man  ju  
 ßettm  noch  folgenbe ©fetnarf bartnn,  feiten  aber  b loß,  ßnbevn  meißens  in  ben  
 oft  ermähnten  te ile n  ,   ober  ait  biefelben  angehängt  ,  wie  auch  an  bem  mtf.  
 felbaren  J^angettben,  fo   baß-man oft  »erleitef wirb  ju   glauben,  fee  mache  auch  
 ben -S ang mit  a u s .,  S s   iß a 
 Argilla commutüs mixta  cinerea,  obfeura,  indurata,  feu  litho-  
 niarga polita cum cinnabari,,  et terra grifea immixta.  83erlt», 25eßh«ff.  
 No. pi, 1. c. 
 .  ©er ©fein  tß  jiemßd)  feß, unb  brauß mit ben ©äuren.  fäfet man  tfju »oll.  
 fommen  barinn  a u f,  fo  befommt matt  einen  großen  ?h ei(  I h o n ,  ber  unaufgelöß  
 bleibt.  S[Rand)mal  ßat  bte|er@fein  feßr  glatt  abgef<h(ißeneg(äd)en,  i»c;fcheS  aber  
 jufälltger  ilBetfe gefdßeht,  wenn  ttgenbw»  eine ^ lu ß   barittn  iß ,  unb  eine  lange  
 3 eit  bavinn ® a ß e r geßoßen'haf,we(cheS mit feinen ©rbfheüen, 3. S3, g h cn  b- gl.»  
 angefüilt  tß,  unb  alfo  eine  naftüüdje  ^oltrung  juwege  bringt.  iDlanchntal  tß  
 aud)  itt  biefem ©feine  giitnober eingefprengt,   jnmetlen  tß  er  auch  gan3  »on  bet  
 aSitriolfäurc  gefättiget, baß  er gar mdßanehr weber mit biefer,ttod)mit eineranbern  
 brauß, unb  ßellt  einen uneigentlidjen ©pps  bar.  9öenn ich fage  imeegentltd), fo  tß  
 es  beswegen,  weil  er  ftd) wegen  beS  »ielfäfttgert  'Jhons,  ber  barinn  etngemtßhf  
 iß,  nidjt »ollfommen baju  brennen läßt.  ©ochborg.Qahten, nämlich 1772, legte  
 Oryffqgr. Carniol  II.  man