9) C in n a b a ris am o rp h a im p u r a , fo lid a fu p e rfic ia lis in a rg illa in d
u ra ta n ig ra f o li a c e a , c um v it r io lo m a rtis in iid cn te . SSeriin.
SSefcfdftig. 9io . 28. 1. c .
©eiten erhalt man tiefe beete Sinnoberart a u f eine fofcfe TCrf, intern
b teSSergarf, worinn er lie g t, am “Jage fefr brücfig ro irt, t a bas SSBaffer bes
©unftfreifeS ton bem barimt fiecfenbcn QSitriol fefr fdufig angejogen trieb,
©er ©cfiefer bricht hier in fefr feinen SMdffern, wojwifcfen jebeegeit Sinnobec
liegt. Jpat man eine fofcfe ©tufe eine Seitlang in einer © am m lung, fo wirb
fie gan^ mit Jpaaröitrioi überzogen. Ueberfaupt ifi bas ©efiein in bec @rube
fefier als am t a g e .
10) C in n a b a r is am o r p h a im p u r a m o llio r ,in a rg illa e t terra fu lp h u -
r e a , c o lo r em lig n i p u tr id i a em u la n te . 23er(. 93efd>dft. N o . 2 7 .1. c.
©iefer unreine S in fe b er beicfif nur im alten 9J?ann, unb bie 23-ergIeute
Reißen ifn SRobererj, weif er bem faulen JP>ofj oft d fn licf ft'efjf. tteberfaupf ifl
tiefe TIbart fefr mürbe unb reichhaltig. (Es fcfeint, bag bie Eilten bieg ©rj oft
»erfeff ober felbigeS in ber5'irfi ober©ofife gelaffen, woburcf es »on ben5ßeffern
unb 2Baffern immer mefr »erwifterf unb mürbe worben tfi.
11) C in n a b a ris am o rp h a im p u ra fo lid a fr a c lu r a a rid a c o lo r e c h a -
l y b e o , in fc h ifto fo lia c e o .
©erSinnober fiecft fier in grauem, fefiem nnb blätterigen ©cfiefer, in fefr
terben ©tücfen, ber im 23rucf halb wie feiner ©taffI a u s g e ft, nur bag er ein
wenig rötfer ifl, fo wie ein © ta f I, ber ju rofien anfdngf. ©te berben Sinnober»
fiü cfe, welcfje mancfmal wie Sftüffe groß f n b , f'nb mit einem Sinnoberfpatf
gem ifeft, jwifcfen ben QMaftern bes © cfiefers aber liegt er ganj fein einge--
fprengf, unb ton focfro tfer Jarbe.
12) C in n a b a ris fu p e r fic ia lis lam ella ta d ilp e rfa fu p e r fc h ift o c in e -
r e o c u m a rg illa fu lp h u re a fe r ru g in e a flava.
©iefeS geffecfte©rj nennen einige Bergleute ju Jptjbria S ip p e f e r j, intern
es a u f feiner öberfldcfe lauter ffeine ©ipfel ober §(e<fen fa f. ©et ©nmb bes
©efieinS ift graugelb, mit reffen unb gelben fü n fte n b efeft, welcfje leffern ein
feiner ÄteS bittet. Tiuf ben <$(acfen tfi er fpiegelnb. ©te gelbe t f onarf, welcfe
ben
ben ©cfiefer bebecft, ifi eifen fa ltig , mancfmaf aucfj etwas fd jw efiicff, aber
bocf fefr feiten. 3 » ben © cf ieferlagen liegt ein blätteriger ©elenif,
13) C innabaris am o rp ha fuperficialis, folida im p u ra , cu m terra
flava vitriolica in fchifto cinerco.
©er ungefialfe 3innober liegt f ier a u f ben © cf ieferbldttem fef r bünn, unb
allentfalben mit einer gelben QSitrioIerbe gemifeft; boef jwifefen einigen ©efte-
ferlagen fiecft auef ein reeft berber unb gldnjenber 3innober, ber bas Jfnfefen
f a f , als wenn er in Ä ’rpfiaHen überjugefjen anf'enge. Jp-in unb wieber fteft man
SSIatfer Pon feinem ©elenit, mancfmal auef felbfr in ©fernen frpffaffiftrf.
14) C in n a b a ris am o r p h a im p u r a , m o llio r r u b r o a lb e fc e n s c u m
m e r c u r io in fc h ifto n ig r o .
©ie 3'arbe biefes Sinnobers ifi meigrotf, intern allentfalben jwifefen ben
©cfieferlagen, worinn ber Sinnober fiecft, ftef ein ©ppsrnefI bepnbef, roelcfes
mit ifm gemifeft ifi, unb halb eine blagrotfe, halb eine fPfergcfblütffarbe giebf.
SRcbfi tiefem befnbef fief auef gebtegneS £luecffi(ber babevj.
15) C in n a b a r is am o r p h a o b fe u r a fo lid a in ftratis o rd in a tis in
a rg illa n ig ra in d u ra ta .
©iefeS ©rj ifi ber ©cfnüreljinnober ober g fo fe r j ber SSergfeufe, intern
ber fefe unb braunroffe Sinnober »on einer falben iinie b tS iS o li bfef tn bem »er»
farteten fefwarjen 5fo n lie g t, ber in manefen ©tücfen fefon in Wiefel übergeff,
©in folcfes ©tücf ©rj fiellt, wenn es ein wenig w eif ifi, eine fefr gute 3'igur
eines g lö fw e tfs »or. fjid) befife ein ©tücf, wo 6 ©cfreffen a u f einauber liegen,
baoon immer eine Siunoberfcf ieft mit einer barten 5 fon= ober ©efteferfef icf t ab»
wccffelt. "Stuf einer ©eite fommen ober fefteffen bieSinnoberfcficften jufammen.
2tuf einer anbern ©eite fomtnt eine taube ©ppSaber, welcfe eine Sinnobcrlage
etwas »ecbrücft, bepm 2(usfcfniffe aber einigen © efalt befommt, fo ta g ge, wie
auef bie fletnen ©eitenfefieften, bie »on ifr ins taube ©egein fa lte n , a llm d flig
reiefer wirb.
16) Cinnabaris amorpha fuperficialis fpato.fi, rubro alba polita
in argilla indurata nigrefeente.
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