©er fcf)ône heflrotfie Sinnober fdflt oft irtö weiße, inbem er mit einem fei=
nen weißen Æaiffpathgemifdjt i ß , weicher »ieimehr, eigentlicher ju reben, feine
eigentümliche îWutter iß . 3 m fBrucfj biefes f t roarjftcßen ©djiefers ßeeft ber
fpdtige Sinnober unb fiat eine fdjone ^ o iifttr, fo mie aud) ber ©djiefer o&er ^;^on=
ßetn feibß. © a nun bie 53rücße eines fofcfien ©teins niemals gieid) gefchefjen
fônnen, fo fommen bie Anbrûdje geflammt heraus, weiches ihm ein fehr fdjä«
ttes Anfeßen giebt.
17) C innabaris am orpha folida im pura fuperficialis, eolo re chaly-
beo lateritio ob feu ro, infiilas referens fuper argilla indurata nigra.
S in e etwas große giäcße biefes € rje s ßefft boüfommen eine ianfcfarte »or,
wo in einem SKeer b ie^ nfefn liegen. ©er © fein , worauf bie er fie tage »on
Sinnober liegt, ifi feßroarj ; biefe erfie tage ober An ß ug ifi »on jiegeibrauner garbe,
"2Cuf biefem Hegt in großen giänjenbenSSidftern ein anbrer 3innober, weicher bie
garb e beS ©faß iS ß at, unb an ben fftänbern biau angeiaufen ifi. 3 t befi|e
ein ©trief, weiches einen ©djufj im ©urdjfdjmtf h a t, worauf nicht unbeutiieh
©ngianb unb 3 rianb »orgeßeflt ifi. ©iefes ©m, oon befonberm Anfeßen, jfi fo
wie baS ieftbefd)riebene erfi bor 2 3oßren gebrochen worben.
18) C innabaris am o rp ha folida ipatofa fuper filice nigrefeente.
©er Sinnober, weicher mit bem Äaiffp affi gemifeßf ifi, liegt meflenformig
a u f bemfelben fcßroarjbraunen lie f e t , worinn bas .Çmibfugeierj fieeft. ©faßren*
tßei(S feßt biefer fpdtige Sinnober nur fdjnuren-- ober abernweife bureß ben©fein,
(aßt fich aber meißens fo fpaiten, baß ber Sinnober a u f ben giddjen jum Süor»
feßein fournit.
19) C innabaris am orpha im pura folida, lam ellofa,in gypfo fpatofo
fuper argilla ind urata polita n ig ra, m ineralifata.
©ie©runberbe beS Sinnobers iß hier ein ©ppsfpatß, weicher a u f einem
fchwarjen harten $ßone ß ff, ber fcßaaiidjt b rid jf, unb eine fehr giänjenbe fPoiifur
hat. ©er 3 innober faßt hier aus bem Jjjeflrofßen ins ©Beiße unb ©eibiiehe,
unb hnt ebenfafls eine P olitu r, aber ißboch nicht fo giänjenb ais ber ©chiefer.
20) C innabaris am orpha, im pura folida textu ra chalybea, fractura
arida im pura nigra, pyrite et m ercu rio vivo im m ixta eolore lateritio.
SJeritn. SBefdjdftig. 9lo. 39. 1. c.
©iefe
©tefe A rt beS ungeßaiten S in no b ecs, weiche feßr feß i ß , nennen bie
Sergfeute Siegeler^, inbem es eine foidje garb e im Anbruch (jaf. ©er Qrifem
geßait, ben biefes h a t, rühret »om Äiefe her. © e r3 n ß a (f biefes unb ber
jwei; foigenben Abweichungen iß 40 bis 50 fPfunb im ©enfner an Ouecffiiber.
31) C innabaris am orpha im p ura m o llior terra vitriolica flava im m
ix ta, eolo re lateritio, fuper fchifto nigro.
©er |tege!fdrbtge Sinnober ß ff (fier mit einer gelben QStfrteierbe gemißht
a u f einem feßwarjen ©chiefer, ber jwißßen feinen SBidfterh ©eienit unb eben bie
ßSifrioierbe enthalt, wie ber Sinnober feibß.
22) C innabaris am orpha folida fractura rugoià m ercu rio vivo et
pauco fchifto nig ro infidente.
©er Sinnober bricht hier in fehr berben ©tücfen, unb iß im Anbruch weich,
worinn fich aflentßaiben (ebenbigeSÖuecfßtber mit etwas feßmarjem ©chiefer beftn=
bet. Aud) biefer Sinnober hat eine Siegeifarbe, bie aber meßr ins ©unfeirotße
faßt, dt'eine einzige Sinnoberart t»on Jppbria iß bem »on Aimaben in ©pa=
nieh fo d^nftch, a is biefer. ©er ©ehait iß bisjöo ipfunb öuecfßiber im ©entner.
9îun bon einigen Sinnoberabarten, we(cße in einem fdjwarjen unb grauen
Äiefeißeine ßeefen.
23) C innabaris am orpha folida fp ato fa, c u m argilla phlogiftica
dilperla nigra, fuper filice cinerafcente. •
© er graue ins ©Beiße faßenbe rauße lie fe t, worauf ber Sinnober mit
^aiffpatß gemifeßt liegt, ßeht noeß ganj bem ^aifßeine gieieß, ber in ber ©rube
bricht, ©iefes ©rj brießt in ©Blättern , wo ber Sinnober mit bem ©paff) auf
bengidd)en liegt; mandjmai iß auch feßtrer fdjon gppsartig. AßerOrten ßnben
fich jwißhen bem Sinnober runbe fdjwarje gieefe »on ©Branbfdfiefer, bie baS
©anje bem ©egererje »on © d )em ni|, weiches ein A rg en tu m antim oniale
iß , dhniieh machen, © ie © teinart iß meißens überaß ba»on burtßfebf, fo
baß bergraue ©tetn im SSrtid) feßwarje gfeefe jetgt, wie ein unbeßimmt bem
britißßer Adjaf ; unb fo tßaueß hier ber Sinnober mandjmai babon gefärbt, © ie
Meinen ©îerfudje, bie icß bamit ßabe machen fdnnen, (aßen mir feinen Smeifei
übrig, baß biefer Körper ebenfafls ju bem »orhin erwähnten ©Branbfdjiefer gebäre,