
 
		$reunbe  entworfen:  ©aS  nod^  mangelhafte n>cri>e  ich  im  oier*  
 ten  ober  lebten  Xfjeil  nachholen. 
 2>te  angegebette©rabe  auf ber Äarte  beS ergen  SBanbeS  
 ftni),  wie  eS  unfer  ©eograpß  ^lönantfcfjüfj  berechnet,  unb  
 auf feinet  .Karte  angebracht,  beschatten worben,  welche  aber  
 nach  ben  neuen  ^Beobachtungen  beS  SOiatbematifcrS  £teSgaitig  
 um  bret)  ©rabe  gegen  bie  gegenwärtige  eerfchieben;  hoch  hat  
 babep  her richtige 3rcifcbenraum  ber  Drtfchaffen  nichts gelitten* 
 S ie  im  ergen  Xbeile  oerfprochene  Sibbiibung  beS  g i t f  ♦  
 HijCf:<See^ folgt  hier auf bem  Xitelfupfer,  fo  wie  bie  übrigen  
 ©een  ron t o i l t   in  ©ignetten. 
 23on  ben  SBergwerfen,  bie  in  btefem  £anbe  angemerft  
 ftnb,  habe  ich  oon  fblchen,  ausgenommen  bie  gu  <$nbe  beS  
 SBanbeS  angeführef  ftnb,  feine  ©rubenriffe  gegeben,  fonbern  
 blog  bie  ©orgeßungen beS ©ebirgeS,  worinn  geh  ihre  ©ange  
 ober  ©tdefe  beftnben;  auS  ber Urfache,  weil m j t  griffe  nicht  
 nur  Pielett ©eränberungen  unterworfen  finb,  fonbern  auch  für  
 bie  ^ h h ftf bet* ©ebirge  fein  bebeutenbeS  £icht  geben. 
 2 Kit  Vergnügen  fehe  ich  burch  bie  in  attbern  Räubern  
 immer mehr gemachten  ^Beobachtungen,  bag  baS  GeblingSfp*  
 gem,  bie  ©ebtrge  in  fünf klaffen  gu fheilen,  wie  ein  hartem  
 bang  gufammen  fällt,  unb man nun  täglich  mehr  einfieht,  wie  
 ungereimt  eS  lägt,  in  btefem §ache  etwas SWgemeineS fegfegen  
 gu woben,  ©tnem jeben  SRaturforfcherig  hinlänglich  befamtf,  
 bag  bie  Sßaturlehre  bamalS am  mebrgen gewann,  als man  bie  
 übermäffige  (liebe  gum  ©pgemfehmieben  nach  unb  nach  unter*  
 brüeffe,  woburch  benn  ber  «eobachtungStrieb  bego  mehr  er*  
 weift würbe. 
 £>hn* 
 Dhnlängg famen  eitrpaar  SRafuraligen  Pon  ©üben  gu  
 mir.  ©ie  fagfen m ir,  „in  ihrem  danbe  hätten fie  eben  fo  ho»  
 „he  SBergc  alS  ber  Sfetllö  ig,  eS mügfen  allba  ungeheuere ©ul*  
 „cane  getobt  haben  u.  f.  w .“   Kein  eingiger,  erwieberte  ich.  
 2 öie ftnb  benn  bie  SSerge  entganben ?  fragten  fte weiter.  SJtei*  
 ne  Antwort  gel barauf hinaus,  bag  ich  biefeS fo  wenig mit ©e*  
 wigjjeif ju  fagen wiffe,  alS ge  mir  erflären  tonnten,  wie  wohl  
 ber erge ©ierfug  entganben  fet;n mbchte. 
 3m   3agre  i ? 8 i  habe  ich  eine  9teife  Pon  gwephunbert  
 Steilen  getS in  ber bep  uns begnblichen  Sllpenfette nach ^SBegen  
 forfgemacht.  SWein 3urücffehrungSpunft war  in  bem  ©ebir*  
 ge,  welches gu  bem  KoloS beS ©otfharfSbergeS in  Jpeloetien  ge*  
 hört;  wäre  nicht  ber  häugge ©chnee  gu  ©nbe  beS  j£>erbgmo*  
 nafS  eingefallen,  fo  würbe  ich  auch  noch  fetchen  überfliegen  ha*  
 ben;  aßein  bepm  Urfprunge  beS  (?infer*iKhemS  im  fßarabieg  
 mugfe  ich meinen Unterfuchungen  ein  ©nbe  machen.  3ch  mug  
 gegeben,  bepbieferfobefchwerlichen  Unterfuchung,  auf bie  ich  
 meine  gange Slufmerffamfeit  oerwanbfe ,  bin  ich  nicht  riet  flü*  
 ger  geworben  in  SSetrcff ber  ©ebirgSentgehung,  wie  man  eS  
 erfehenwirb,  fo  halb  ich  Seit  gewinne,  mein  auf biefer  SReife  
 gehaltenes Tagebuch  befannt  gu machen;  unb  fo hoffe  ich  auch  
 in  ein  paar 3 ahren ,  wenn  ich  (leben  unb ©efunbheit  behalte,  
 mit ber  phpgfalifchen  ©rbbefchreibung  unfereS  (lanbeS  fertig gu  
 werben,  eine  Slrbeit,  auf  welche  ich  nunmehr  20  3 ahre  oer*  
 wenbet  habe. 
 ©ie  Sßebenretfen,  bie  ich  bep ber  ©elegenheif  in  anbere  
 dänber  gemacht habe,  waren  meigenSauS  ber  Urfache  unter*  
 nommen,  um mich  in  bem  lithologifchen  §ache mehr  gu  unter* 
 richten,