
 
		w ö fn t  ifl,  @ie  ifl »ielmehr  unumgänglich  nofhwenbtg,  bentt  man  mürbe  fonfl  
 a u f  ben  oft  feuchten  feinernen  S tu fe n   feinen  fieberen  £ riff  hoben,  unb  ba  biirfte  
 in  einem  »ierfel .galjre  nur  ei» ®?mtn  befchäbiget  »erben,  bah  er  eine  3eit(ang:  
 unfähig  ju r Krbeit  bliebe,  fo märe  bas  ein  »ierfacher Schaben gegen  ben  wenigen  
 2lufwanb,ben  ein ©cnihei'blie macht, um  bie gafjrten  in Sicherheit ju   erhalten. 
 S3on allen  hier angeführten  thonlügigen Schächten  gehen  bie gelber aller ö r*   
 fen mit  bem  Streichen  bes©angs meifens  gleichlaufenb  ;  fe   finb.mit  fangen  ge*  
 wölbten  gelbörtern  »erfehen, unb meifens  ganj  im  o»a(en S irfe l gemauert;  bod)  
 giebt  es  auch  einige,  welche  nur  halb gewölbt  fn b .  ©enn  fich  nämlich  a u f  ber  
 rechten  ober linfen  S e ite   ein  fefieS ©eftein  »orfnbet,  fo wirb  foldjes gelaffen,  unb  
 ber halbe  S irfel  bes ©ewölbes  aufgefefjt.  SRädjf  biefen  giebt  es  auch gelbörfer,  
 bie  allein  in  ben  harten  Seifen  fortlaufen.  ^Diejenigen  S ftecfen   unb  S tr a fe n ,  
 welche man  nur  a u f  eine  Seitlang  in  ben  ©egenben  fü h rt,  w o .bie  ©rze  heraus*  
 genommen werben,  flehen  im  Jpofje,  unb  bleiben meifens  nur  fo  lange  offen,  bis  
 alles  erbeutet  ifl, ba man  fie  bann mieber  eingehen  (ä ff.  ©och  fn b   auch ©egen*  
 ben in  ber ©rube,  bie  etwas  im ©ehölje  flehen,  unb  nicht  »erfeft  werben,  fon*  
 bern  mit ber S eit  anflaft ber QSer^iminerung  in gewölbte S tr a fe n  »erwanbelt wer*  
 ben.  ©enn  ba  ber Jpof jährlich  nur  eine  gewiffe  S um m e  für  bas © e r f  beflim*  
 mef,  um  nur  eine feflgefefte Unzahl non Krbeifern  ju  Uralten,  fo  fann  man  auch  
 nur  burch  bie  länge ber S e it mit bem ©emäuer  fertig  werben.  Jpätten  bie Ulten  
 weniger Jpolz  gehabt,  unb  bas © e r f gleich  Einfangs  in  Sllauer g efeft,  fo  bürfte  
 man  heut jtf “Jage  nicht  fo »iel nad)hofen.  ©em  ohngeadjtet m u f fich  einet,  ber  
 biefe ©ruben  »or  12  fa h r e n   befahren  h a t,  unb  fie  nun wieber  fielu, wunberh, wie  
 »iel  5Kenfd)enh<inbe  bet) einem  fo geringen Kufwanb  hier ausgeridjtef haben. 
 ©ep  ben  -ßUnfl»  $ag=  unb  ?riebfdjächfen  befnben  ftch  }» ©nbe  ber gelber  
 bie  2(nfchlagörfer,  welche man  ainjter  fKiegefweiben  nennt.  S i e  haben  eine ^öhe 
 ton  3  bis  4  lachfern,  unb  in  ber ©eite  eben  fo  » ie l,  auch  oft  mehr,  unb  finb  
 noch  meiflens gezimmert,  ©och  hatmannun  auch  hier, bas Jpolz ju  erfparen, »or  
 8  fa h r e n   angefangen,  fe  ju  wölben.  © a n  glaubte ?(nfangs  einen fefen ©runb  
 ju   haben,  allein man  merfte  h alb ,  b a f  es  »on  allen  S e ife n   brüchig  w a r ,  unb  
 fteng  alfo wieber a n ,  f e   auszuzimmern.  211s man  am  beflen  in  ber  Arbeit war,  
 fahe m an,  b a f  bie ©räche  »om g ir fe n   bis zur ©runbfohfe  beS  barüber fehenben  
 ^(nfchlagortes  hielten,  welcher ©urchmeffer  6  lachfern im  geflen  betrüge.  Dfjn.- 
 geachtet 
 geachtet nun  ber ©au  ju   fenfen  anfteng, gab man  biefe  fü^me  Unternehmung  hoch  
 nicht  a u f,  unb  wölbte  ben  QSorort  glüeflid)  a u s ,  fo  b a f-e r  i| t   au f  ewige  Seiten  
 flehen  fann.  ©a  ich  einigemal  bet)  biefem Unternehmen  zugegen gewefen  bin,  fo  
 habe  ich  oft  mit ©erwunberung  gefefjen,  wie  bas  brachen  unb  ©inbrechen  ber  
 S tem p el  bie Krbeifer  fo wenig  in  S cfrecfen  feffe ,  ob  fie  gleich  biefe  Arbeit  nicht  
 gewohnt,  unb  fe  jebe  S fu n b e  in  ©efaljr  waren,  a u f  ewig  begraben  ju   werben,  
 ©ie  betrübte ©efdjidjte,  welche  in  ben Logbüchern  aufgezeichnet  ifl,  war  bet)  ifj*  
 nen  in QSergeffenheit  gefathen,  ba  im 3 afn'  1552  in  einer S fu n b e  40  btS5o©itt=  
 wen  ihre  SOlänner  an  ber ©rube  beweinten,  bie  burch ©mbruef  einer ©egenb, wo  
 fid) mehr a ls  30 ©efenfe unb  offne ö erfer  befanben,  um fam en ,  weswegen  auch  
 ber O rt zum  Tlnbenfen  bie  Sobtenteufe genannt  wirb. 
 Obgleich  bie ©ruben  in  biefer ©egenb  einen fo  beträchtlichen ©influrj  gelitten  
 haben,  fo hat bas  bodj  bie ©emerfen, welche  bamals  S alzb u rger  waren,nicff  
 gehinberf,  ben ©au  in  biefer ©egenb  weiter ju   betreiben,  wte man  aus  bem  an=  
 geführten ;0 6 et'=Sßetacf)er?(rchtü  fehen  fann.  © enn man  nur bie  noch  borham  
 beneKusbeufredjnung  anfeh f,  was jährlich  aus  ber  Sobtenteufe  erzeugt worben, fo  
 feilte man »ermutljen,  b a f  hier  eher  ein  ganzer ©rzflocf,  unb  nicht ein©ang,  gerne*  
 fen  fepn m u f,  fo  g ro f  w ar  bie  Ausbeute,  ©er O rt  muffe  wenig  erbfefl  fepn,  
 unb wenig  taube .S'etle  haben, w ie  es  beren  fonfl  allenfhalben  in  ber ©rube  giebt. 
 ©aS  ganze  i6 fe  unb  folgenbe ^fahrhunbert  htnburdj  fiat  man  noch  beflän»  
 big  in  biefer ©egenb  flarfe  Kusbeufe  gemacht,  fo  b a f man  bermalen wenig mehr  
 fn b e f,  wenn man  auch Unterfuchung  anfleilt, 
 ©ie g e lb er,  bie  fich  in  biefer ©egenb  b efn b en ,  heifen ©ifte(fe(ber,;  wo  
 ich  »or 14 fa h r e n   bie  5 obtenteufe  an  einigen  Orten  noch  offen  fan b ,   unb  mit  ge*  
 nauer Efoth  befahren  fonnte.  ^m ^ fah r  1762  hat man  noch etwas  in ber ©egenb  
 gebaut,  wo man  auch  nebfl  Wenigem  ©rge  bie  ©ebeine  jener  Unglucflicfen,  unb  
 äud)  bie ©obrer  fan b ,  weldje  »ietfehneibig  wären. 
 3((fe  biefe  gelb er,  ©efenfe  unb  S to llen   haben  ifre  befonbernDlamen,  wie  
 es  in  ben  ©erggruben  üblich  i f l ,  unb man  wirb  f e   alle  bei)  ber ©rffärung  ber  
 ©rubenfarte benennt  fn b en ,  weswegen ich  f e ,   um  bie  S a d je   nidjt  jwepmal  zu  
 fügen,  hier  »orfeflid)  ausgefaffen  habe.  91e b f »ieffältigen ©efenfen u. f. w .,  bie  
 fch hirr  fnb en ,  hat bie ©rube  neb f  bem  oben  angeführten ©infahrtfollen  noch 
 1  . . .   ©  3  einen