üblichen ger). ©iefer 23ergrigfer würbe ignen boef) n ig t g te ig in ben 'ergen-
^a^ren, fonbern e rg jti Anfang bes 1514(60 3 agrs gefegt. ©r bradjte ben S3erg«
bau-in Orbnung, imb war ber Angeber aller otb endigen ©ebdube, bie nad) ber
Jgianb unternommen würben, rote ba(b weiter erwagnt werben foff.
?(us Sftanget öfter «nb wahrer llrfunben gaf man immer ju Jp^bria bas
magre2luffommen biefesfSergtoerfs inSweifet gezogen, inbem bas* b afig eK rgi»
fc arm ift, bag man rü g t eitimai Wußte, wer bie ©ewerffegaft gewefen , unb ju
w etg er S eif fie igren Einfang unb (Enbe genommen gäbe, "itifein es ig teig t jn
era g te n , bag man bep einem fo mögen S erg g an b et, wie bamais in dfdrntgen
w a r , ju welcgem allefrainerifge?8ergwerfe gegdrfen, Jpnbrta gewig n ig t auger
l i g t g a b e tagen fonnen, ba es »ornegmtid; fo eintrdgtig w a r, wie man benn
aueg aus ben atten ©djriften ju Dber»1<5etacg erfegen fann, bag man »an adern je«
berjeif genaue Äunbfd;aft eingegotf gäbe.
SDa nun biefe feute mit igrem S a u ganj in ber ©6ne beS S g a ts waren, fo
fonnten ge mit feinem ©tollen Wetter etwas ausriegten, unb gingen bager an, ©e«
fenfe ju treiben, ©ewtg ift es , bag ge einige betrieben, wetdje niegt megr ju
gnben gn b ,. inbem a u f benfelben bie Raufer beS .Orts gegen, benn wer weig i| t
etwas »on benöefenfen ©eorgeit unb äm c g e c irt? — bie boeg ju jener S eit be*
trieben würben, wie man in atten ©ocum entett gefunben gat. 9lu r einer ig
bis a u f unfre S tift» ergatten worben, ber ben ta r n e n 3tcf)atp=0 d)acf)t fügrte,
ben bet oben angefugrte erge SSergrigter einfdgagen (ieg , ob man gtetd; einen
anberen angiebt, ber Ä a tg c u u ic r S c g a d jt g ie g , unb im, 3 ng t 1682 »ergürjü
würbe, ^ tn er befanb gd; 20 fag tern »on bem i|igen©infagrtgot(en gegen SRor^
gen, wo igt eine faifertiege ©ognung für.einen (Beamten erbaut ig . öbgteicg
»ieteSurgtfame gtauben, es muffe ungefunb fepn, an einem fotegen O rte ju wognen;
fo ig biefeS boeg ganj irrig. 3 g wognfe fetbg in einem ©ebdube, weteges au f
atten g in g en ober Jpatfen ganb (benn w as es eigentlich gewefen, fonnte icg ttirfjt
unterggeiben), wie i g n agg er erfu gr, ats icg mir an bergßognung einen ©arten
anlegte, unb bafetbg eine SStenge tauben © an g , © giefer unb ©rje fanb; unb
i g fann fagen, bag i g in feiner ©egenb »on (Europa mid; beflfer befunben gäbe,
ats bie geben 3 » g r e , bie i g gier bet; biefem Sergmerfe ju b rag fe . © o g ig es
für bie Sgiere n ig t fo g(eid;gütfig an folgen Orten ju wognen. ©in (Beamter,
gatte ein ?>ferb »on brauner Sorbe, weteges er in einem © fatt gietf, ber a u f einer at«
fen 9>inge gebaut w a r. 3 » biefem © fanbtorte würbe es »on 3 « g f 3» 3 a g t immer
weiger,
weiger, fo bag feine $arbe jd g rtig merftid; abnagm. ©S »ertogr fetbg feine
SDJunterfetf, fo bag ber ©igenfgümer gejwungen w a r, ben © fall ju »erlagen,
©ewig eine fettfame Sffitrfung, bie mir fgroer ju erfidren fg ein t — »iefletgf
fgab et a u g bas Ouecfgtber ben Unfgutbtgen megr ats ben © gu tb igen , inbem igre
©dfte n ig t fö b ü rg unorbentiid;e febenSart »erbieft g n b , unb atfo b abu rg ju
fegt augjetog werben.
•Oie ,ju(egt erwdgnte ©eroerffgafft btieb ebenfatts n ig t begdnbig im rufii-
gen (Beftg igres S ieig tgum S , inbem ge im 3 agr 1510 »on ben QSenetianern »er«
brungen würbe. Kltein a u g biefe begietten es n ig t über ein 3 a g r in Jpduben;
benn Ä'aifer fOlgrirmitan ber ©rge fgtefte ein (Paar Jtjauptteute mit einer ftei=
nen SJtannfgaft gin unb (ieg ge wieber »ertreiben; worauf bas (Bergmerf wieber
an bie jwepte ©ewerfggaft fam . ©iefe gatte a b e n 5 3 a g r e n agg er einen anbem
Unfall, ber bem bortigen (Bergbau batb a u f ewig ben © araus g em a g t gatte, ©s
ereignete ftg n am tig im 3 agrt 1525 ein garfeS ©vbbeben, w o burg g g ein ? g e it
eines .fi’atfbergs eine »iertet- ©funbe weit »on Jprjbria in ben bafigen J tu g gü rjte,
unb bas ® affer bergegatt anfgweltte, bag es bis ju rS ru b e fam . © o g gelang
es ignen enbtig b ü rg vielfältigen S te ig , inbem S a g unb S la g t megr a(S 500
Sttann an bem bünnegen S geit beS eingegürjten Seifen arbeiteten, bag ge einen
© u r g b ru g juwege bradjten, unb atfo ber S lu g feinen naturtigen 2tusgug wie«
ber befam; wiemogf bas 5B a g er, bas fg o n »or bem ©infagrtgoflen g a n b , n o g
n ig t in bie ©ruben gefommen war. ^ d ffe man biefen ©ingurj wegen feiner
©röge n ig t burdgredjen fonnen, wenn gd> n am tig ber ga»je@ipfet bes S erg e«
ins S g a l gegd rjt gatte, fo mügfe ju jener S e if bas S g a t , wo ifje ^ p b ria g egf,
ungemein ergoget worben fepn. An fan gs w ar es frepfig nur m it 9ö ag er ange«
füllt worben, unb würbe einen ©ee bargegettt g a b en , bergteigen n o g immer
entgegen, aber mit ber S eit gatte es g g , wie anbre d gntige groge 9ßagerbegd(t*
nijfe, b ü rg bie gerbepgefügrte©rbe unb ©feine wieber angefüttt, unb wäre g(etg=
fam ein natürliger ©amm geworben, © u r g fo lg e uns oft unbewugfe 23ege=
bengeiten gaben ©ange, ©töcfe unb Sieg er »on © g ie fe r unb anbern ©egetnarten
entgegen fonnen, je nagbem baS Sgat,worinn g g bergletdjen jufrdgt,»erfd>iebentlig
gebitbet ig . K u s biefen naturtigen Qjerdnberungen, bie g g a u f unger©rbe juge«
tragen gaben, i g e S a u g erw e tsltg , bag bei; bergteigen ©tngürjen bie gügig«
g e n , feingen unb fteingen ^drper ju unferg fommen, unb atfo bie 2(usgdgfun=
gen unb ©paffen ber Setfengetne auSfütten mügen, wie w ir biefeS fegr beu ttig in
ben ^ipbrianer ©ruben bewerfen, unb a u g attenfgatben im fanbe beu ttig fegen,
bag