fie ju ,§pbria foer&eflerf motten, nicgf affein für ben 'Jftieifer nicf)f fdjdblicg, fom
bem es roivb bep folcger aucg siel Arbeit unb Jpof^ erfparef. O b aber auch ber
nämlicf)e ©egait an öttecfglber gerausfömmt, ifi eine g r a g e , rooranf eget nein
a ls ja ju antworten roare. ©ie cgttrpfdljifcge Wabemic bat fegon »or langer
S eit b ie$ rage aufgeworfen, wie man ben Quetffilberproceg bet; ben W erfen in
ber 9>fa(j perbeffern fönute.
© cgittlp er mar ber erg e, ber eine SOlenge genfer bet; ber alten SDIetfio&e
a u s beniXeforfen ju brennen, mie es in ber jPfalj unbben^roepbrüefifegen üblich
iff, angejeigt bat. SXan febe bie A d a A c a d em ia e T h e o d o r o - P a la t in a e
T o m . 3. p a g . 5 , unb bie ©emerfungen ber djurpfdljifcgen pgpgfalifcg.-öfonomi=
fd;en ©efettfegaft Pom .IJagr 1773. 9fncg © cgim p et geigte 3f<K0hi als ein in
ber ©adie grünblicb erfabvner 9Xann bie Regler toiel beutfiefjer a n , unb bejcf;rieb
alle bisger getoögnlt<geSSKetgoben,roo benn auch bie SUtefFiobe bes ©panierS S ttr »
fam a n te febe Perbeffert in einem 2fbrijfe gezeigt mirb. ^ a c o b t mad;te fo »iel
3 ufa|e an folcber, bag er ben Perbi'mnfen O.uecfftlberraud; b is 120 g u g weit lei»
fete, bis er am ©adj ausgieng. (?9k n febe bie julegt angeführte ©egrift a u f
ber jroepten 'ta fe l SR0.20 unb 23.) ©em ogngcacgfet gieng boef; noch immer fo
Viel »on bem SOlefatte perlobren, bag man enblicg ben ganjen Öfen eingeben lieg.
©erQSerfafferfagt: „e in O fen mie ju S llm ab a unb Ojbria im ©ebraud; ig ,
„ i g ganjunbrautgbar für u n s , enbem er nur ba gebraucht merben fa n n , mo es
„ a u f Piele ©entner Üuecfftlber mehr ober weniger in ber (Entnahme nicht anfömmt,
„nicht aber, reo, mie ben uns, bie ©rje mit Pier--unb fünflötgig ju gut gemacht reer--
„b en“ . Unb es ig in ber 'Sgaf n°d) immer ju Permutben, bag bep bem 2fuS--
brennen bes D.uecfftlbers 6 bis 7 ^rocent ju Jppbria in bie fuft gejaget merben.
^ n co b t führte alfo ben Setortenproceg mieber ein , aber fehr Perbegerf, mie man
a u s ber @d;rift felbg feljen fann. . © u fo to gat bas 3 u g r barauf in eben ben
oben angeführten Schriften ber pfdljtfcgen öfonomifegen ©efettfegaft ebenfalls einen
neuen perbeferten g)lan Porgelegt, unb mit einem 9tig erläutert. Allein alle
biefe aSerbegerungen betregen ben angeführten fpanifegen ISrennproceg mentg,unb
es roare alfo roogl ber T0?üfje mertb, bag bie faiferlid^foniglid^ ©efettfegaft im
jperjogtgum .S’ratn einen ^ reis au sfefte , mie unb a u f mas für eine 2lrf man ben
Öuetfftlberproceg in Jppbria perbegern fönnte. 2((lein bas bleibt ein frommer
5B tm gh , benn es ig in ber ^ieftgen ©taatSPerfaffung ntd;f erlaubt, bag ein
©eparteraent gd; in bas anbre mifd;e., wenn man ftd; nicht einen emtgen jfrieg
jumege
jtiroege bringen roifl. © s gat baS ‘Jlnfegen, als menn bie Perfchiebenen ©fettet»
perfegiebe.-ten ^terrn gehörten, greplid; bat ein ©ottegtum oft bie ©inftegt nid;f,
meldje bas anbere bat. dttein jum 23efren bes fanbesfürgen ober bes © taats
fottfen boeg alle babep ?(ngegettte mit möglichen Graften unb einm utgigbaS^grige
bentragm, eine jebe ©ad;e ju ihrer aM fom m engeit ju bringen, unb ©igennué
unb eingebilbefen © ünfel gattj Perbannen, gerbet' bat in feiner 23efd)reibtmg
pon biefem SSerfe einige gebier auf ber 51. bis 54. ©eite ermahnf, bag närnlid;
bas nage fliegen nachtgeilig fep, mie auch bi« R ubeln, me(d;e aber fegon lange
por ber ISefannfmacgung feines <2Berfs im a?orfd;lag maren, ©ein Q3orfd)lag
mitUm rübren ber©rje im Ofen mürbe ihm mobl unmöglich gefegienen gaben,
menn er ben 9>roceg gefegen gatte, ©r fagt ferner, bie Staucgfammer fep bem
Öfen ju nage, mie biefeS Ojacobt fegon por 13 hagren in einem ©egreiben an
mteg errodgnet gat. Allein mit ber ©ntfernung ig boeg noeg nicgf bem ganzen Q3er*
lug bes Ouecfglbers porgebeugef. 3 n ben Kammern fottfe man meegantfege
SKtttel jum tfbfüglen anmenben. © aS ©erotgege aber, mas g-erber ber <8e=
ganblungsarf Pormirft, ig , bag man nicfjt gegörigen 3 u fa| potf gutem ita lf.
geinc ba^u nimmt.
adle biefe QSoufcgldge fönnten, menn man auf fie Dtücfgcgf negmen roottfe,
ungemein Piel Perbegern, bager man leicgt einfegen fann , mie fcgdblicg es für
eine SJlonarcgieunb für bie aöigenfegaften ig , eine ©aege gegeim |u galten, bie
einem anbern ntegts nu|en fann: benn es gegoren bod; jeberjett foltge ©13e bajtt,
um fie fo beganbeln ju fönnen. ©d;meben unb anbere fdnber gaben greife für
biejentgen auSgefegt, bie bie Arbeiten in ben ©ifenmerfen am begen befegretben,
unb ISerbegerungen angeben, fpeg gäbe fegr oft an bie «Berbegerung ber gpbria,
ner SOJetgobe gebaegt; allein immer bie meige ©egmierigfeit bep ber gegörigen
aSerbicgtung bes Ouecfglbers unb bep anbern Jjbinbernigen gefunben, reelege teg,
um biejentgen niegt ju befegdmen, bie ge mir maegten, mit ©tittfegmeigen über*
gege. © ie erge unb bege QJerbegcnmg, bie man machen fönnte, m äre, bei»
Jpoljraucg ju ginbern, bag er gdj nid;f mtf bem Üuecfglberraucg mifege, unb
alfo weniger ©fupp erjeugef merbe. 3 u biefem ©nbjmecf mare fein anberes
M ittel, als mit guten ifoglen ben Q5ergtcg ju maegen , moju ber Ofen gehörig
mit einem ©eitenfüttort Perfegen fepn mügfe. Unter bas ©r,j mügten aueg
Sogfen gelegt merben , unb ein beganbiger fuftjug entmeber m it angebrad;ten
SBjnbfdngen ober ISlafebdlgen untergalten merben. 3 « biefem ©nbe rodre ein
3Sa|fcrrab