an ben übrig gebliebenen Arbeiten bet aften K ö rner, ©riechen u. f. in. weber
in 9tom , noch in anbern S tä b te n ^ taiien ö, einen ©limmer in ber ©inmi«
fd)ung bicfeö fogenannfen ©raniteS gefunben , fonbern bie fBeffanbr^cife waren
biog rofger gelb fp atg , burd>ftcf?tiger Ü u arj (quarzum hyalinum) unb fdjwarj-
fcguppidjfer S c g ä r l; unb fo ifi gegenwärtige ©ranitart aus eben biefen $ gei.
len jufammen gefegt. ©S ijl ganj ungejweifelt, bag um einen bauergaften
©ranit ju gaben, niemals ©limmer babep fep nm u g, unb wäre nicfef ber gege.
bene fegrfag ber Schweben fo allgemein angenommen, bag ber ©(immer als
* e in Jjauptbeftanbtgetl bes ©ranits anjufegen fep, fo würbe td) mich nicht ge«
nau. an biefe S3eftimmung gebalfen haben, ©enn man gebt w oh l, bog fie
nicht ben S te in redjt bannten, ben bie 3 ta!*<»’ er Granito (.Sernftein) nannten,
fonbern fie belegten igre S teinarten mit ta rn e n noch ©Bidfügr, welches ib«
nen leichter fiel, als uns ju errafgen, w as fie bomit gaben wollen, ©er
g elb fp atg , welcher meifienS blagrotg, aber auch jum S g e il mflchf
jwei) ©tittel beS S teir.s a u s ;' bas übrige ifl Üu drj unb fcgwarjer 53afa(f.
9BoS mandjer mit ber unbeffimmten föebeutung beS ©Borts Scgärlglimmer
gaben w ill, weig id) nicht', benn ju welchem ifärper fännen jween ©e«
fcgtechtsnamen paffenb fepn? ttdem bie Unterfuchungen, bie fo obengin gefd)e>
g e n ,‘ gaben bie reifenben ©lineralogen oft wenn fie eine fdjwarje ©inmifdjung
im ©ranit fonben, in gwetfef- gefegt, welchen Dinmen ge igm beplegen
follten. Um olfo etwas ju fagen, fo gat man einer S a ch e eine ^Benennung
gegeben, womit man böd) jüm S g e il gat w agt begimmen wollen. ©tefe
Benennung bes ScgärlglimmerS ig bem bläftericgten S c g ä r l beS SSefub, Ba-
faltus fpatofus nigrefeens; ebenfalls bollig wiber ben Sprachgebraud) gemein.
3 d ) werbe ein anbermal megr ©elegengeit gaben, mich barübet ju erflärrn.
Swifcgen bem (egt erwägnfen ©ranite briegt eine Tlbart begelben, wel«
tge mir nod) nicht ju ©egd)t gefommen. ©er 93eganbfgei( tg gelbfpatg
mit burd)gd)tigem Ü u u r j, fegr wenigem Söafalt, unb eifenfehüffigem ïg o n e ,
beffen mir aber fo »iel jugegen ju fepn fegeint, als jur SSinbüng ber Sgetle
notgwenbig i g , fo wie bep bem ©eisberger S te in e in ber S c h w e ig , ber nichts
a ls ein ©ranit i g , welcher nebg feinem gegärigen 93eganbtgei(e S te a d t gat.
©ie oben angefügrte ©ranitart gat fegr niel ägnlidjes mit berjenigen, we(d)e
©hntpenttev bep 9?o. 3. tn feiner mineralogifchen ©eograpgie öon ©gurfadp
fen ©eite 367. onfügrt, nur bag bep bem unfrigen.fein ©(immer, fonbern
-blos
bloS ©afalf jugegen ig . Ä t biefem S tein e briegt ausg gäugg ein ©emifeg
t»h, Ü u a r j, fd)warjgelbem ©iimmer, unb (änglicgfen Scgerlrrifiaden. S5on
Anfang gleit id; ben barin ggenben ©limmer für $ornb!enbe, we(d;e gier
im ©ebirge auch nid)t feiten ig , befonberS eine reegt fleinfd)uppid)te mit G u a rj
gemifegt.
3 n biefem erwägnfen ©ronitberge gäbe icg nie! fdjwarjen Sch iefer
gefunben; manche S fü c fe fagen ganj poefennarbig a u s , wenn id) fie bas er«
genta! ju ©eftegfe b efam, beswegen gielfe id) es für ben fogenannfen S te rn ,
gern, unb glaubte ftdjerlid) eine QSergeincrung »er mir ju gaben. 2(uf ber
obern 5 lache biefeS S te in s ,- fo weif bie Sßermifferung wirfen fa n n , gnb lauter
runbe ÜSertiefungen, fo wie bie S ch laden 1>epm ©ifenfd)meljen oft gaben, wenn
©ifenfärtier "barinn flecfen; bep anbern bemetfte icg angatt biefer QSerdefungen
eben gebilbete ©rgabengeifen, wie bep ben »ergeinfen ©lobreporen; in einem
frifegen 53rucge fann man nid)ts merfen, fo gleidgärmig ig alles. S o llte es
bep bem Sgon nid)t eben fo jugegen, wie manchmal bep bem falfartigen ©rb.
fengein gefegiegt, baff in wägrenber Jparfroerbung einige ©geile bureg fegwä«
djere ober gärfere 2lnjiegung6fraft fieg eger bilben? ober gaben »ielleicgt bie
ritnb gebilbeten 'S geile bcs Körpers etwas frembartiges in. ftd), welches norf)
ben allgemeinen ©efegen ber SRafur fieg ju b»m ©Rittelpunfte begrebt? id) gäbe
weniggens bureg einige bamit angejledte ©Serfucge nicgfS entbeefen fännen.
3 ti bem gSicendnifcgen briegt ebenfalls ein folcger S t e in , ben man
borf Bafalto verrucofo ju nennen pflegt, allein auch'biefer fcgmiljt niegt für
gd) im g eiier, folglid) mag wog! »ieles ba»on bloffer tg o n fepn,
©g icg aus biefem ©ranifgebirge g ie n g , fanb icg auch gin unb wie«
ber eine ffllenge Sd)icgfen aus Q u a r j, 5 gon, ©limmer, mit unb ogne gelb«
fpatg begegenb, ober fogenannfen ©neife, welche mit allen je n e n /' bie im
Säcgffffhen ©ebirge bredjen, »ollfommen ägnlicg ffnb, bureg igre oft »erfegie.
benen SDlifcgungen. ©Ber fteg alfo Sammlungen ba»on machen wollte, würbe ffe
gier eben fo »ollfommen ergalfen fännen, als wenn er fie aus ©adjfen fommen
liege, 3 m übrigen muff ich gegegen, bag gier bie »erfegiebenen ©neife fteg
niegt fo »ergältnigmaffig in igret inner(td)«i ©Silbung »ergalfen, wie man in
anbern lanbern beobachtet gaben will, ©enn icg fanb ben ©neis halb grob,
halb feinfärnig a u f bem ©ranit aufftgen, ja mond)ma( war er fo , bag icg
bie Üuarjtgetle fegr flein , unb ben gelbfpatg gar niegt megr fan b , fo aufge«
ö a loh