
 
		2((s  ich  gegen  ben  O rt  M o r a its h   fatti,  fanb  icfj  f)iti  unb  wiebee  
 ben  S ö b e n   mergelarfig,  wopon  ber  ©runb  .ffa lf,  unb  aus  'irummern  be<  
 ffeljenber  graulich  gelber SHarmor  mar:  in  ein  paar  ©egenben  fanb  id)  ©puren  
 Wen  ©teinfohlen.  3 n   ber  glädje  biefer  ©egenb  ftnbet  fid;  aller  Orten  ein,  
 bis  mehr  lachtet  tief  ein  glimmevicbter  ©ebimentffein,  roeldjer  mit  ©limmer  
 gemifd)f,  unb  ton  graulich  blauer §arbe war.  33a  et  ein  ©tein  fpdter  ©ntffe-  
 hung  iff,  fo  taugt  er  auch  wenig  j a   öffentlichen  ©ebäuben,  fonbern  »erwidert  
 h a lb ,  o|ne  Zweifel  wegen  ber  in  Stenge  bep  fich  h«benben  SDitrtolfdure,  ob  
 ich  Speich  feiten  $ieff  bep  ihm  bemerft  habe;  ich  glaube  ihm  ganj-fidjerlidj  
 ju   beS  2SaUeriu£  feinen  fd;immernben  ©anbffein  juredjnen,  weiden  ©tott-  
 pCbt  folgcnbermaffen  beffimmt:  Saxum  compofitum,  m ica,  qu arzo,  et  for-  
 fan  argilla  martiali  particulis  difbndiis.  T ie   Urfudje  aber  baff  ich  •h1'   
 ©ebimentffein  nenne,  iff,  weil  er  aller  Orten  au f  einer  anbern  ©effeinart  
 a u ffi|t,  a ls  5?a lf,  unb  fo  weiter,  unb  nie  weit  unter  ber  Tammerbe  
 liegt}  noch  a u d ;,  in  beträchtliche t ie f e   anhälf.  ©t  befielet  meiffens  aus  
 ©chichfen,  ober  la g e n ,  we(d;e  bie  S ilb u n g ,  ober  Krümmung  erhalten,  
 bie  ihm  ber  O rt  geffattef,  worinn  bie  weidje  S laterie  gefammelt  wer-  
 ben.  ,  3 u   Anfang  iff  er  weid),  halb  meh r,  ober  weniger  mergelartig,  
 bon  gatb e  afchgrau  ins  gelbliche  fadenb,  bann,  wenn  man  tiefer  fömmt,  
 fo  wirb  er  harter,  bläulich  unb  glimmerichf,  weldjeS  et  ju  Anfang  unge-  
 mein  feiten  iff, "nur  baff  et  mehr  falfigter  STlatur  iff.  7ln  »ielen  Orten  in  
 biefer  flachen  ©egenb  fanb  ich  viele  jwofchaalichte  ©iufcheln  »erffeint,  wie  
 S3alöafov  ridjtig  im  IV.  «Buch ©eite  475  angemerfet  bat;  aber  fb  viel  ich  aus.  
 ffnbig  gemadjf  habe,  fo  iff  mir  hoch  weiter  feine  merfwürbig  »orgefommen,  
 als  eine  Saffarbarcf)e,  welche  a u f  ber  jwoten  ta fe l  Fig.  7  ct  8  »orgeffellet  
 iff,  EPArgenville  nennt  ffe  CorbeiUe- Coeur en arche  de  Noe.  SU an  fehe  bep 
 ihm  bie  i3te  g la tte  c.  Sffiemals  Perbient  eine  SUufrf)cl  beffer  ben  ta rn e n   
 K ö rb ch en ,  als  bfefe;  aber  noch  näher  fommt  jene  Tlbbilbung,  weld)e  S ta rtin i  
 in  ben  «efchäftigungen  ber  Serlinifehen  ©efcllfd;nft  9ffaturforjd;enber  Jreunbe  
 in  Dritten  S a n b e ,  ©eite  289  T ab .  VI.  Fig.  13  gegeben  h a t,  welche  er  für  
 eine  Offinbifche  Saffarbarche  ausgtebf.  Unfer  Körper  iff  ein  toollfommeneS  
 ®uplett,  welches  mit  glatten  langen  Stippen  »erfehen  iff,  bie  an  bem  ©chluff  
 beS  äuffern  StanbeS  ,  ober  an  ben  Siänben  bepber  ©djaalen  wechfelsroeis  Jfw  
 fammenffoffen.  33te  ©cffnäbel  biefer  Saffarbarche  ffehen  weit  »on  einanber,  
 woöon  einer  etwas  ,  als  ber  anbere,  aber  bafur  nicht  fo  eingebogen  iff; 
 es 
 *«  fdjeinf,  als  wenn  ber  Körper  burch  bie  «Serffeinernng  etwa  eine«  «Bruch  g e - .  
 litten  hatte.  33er  3mifd;enraum  iff  ein  iängiid;eS  O o a l,  bie  ©d)(oß(inle  
 fcheint,  als  wenn  fie  nid;t  gefärbt  wäre,  an  einem  jeben  ©nbe  biefer  
 finie  mad)cn  bie  ©djaalen  wie  jmep  f(eine K ö rner,  fo,  baff  bie  eine ©djaale  
 fich  über  bie  anbere  hinüberbiegt.  Unfer  Körper  hat  eine  ©trohfarbe,  unb  
 iff  fa lfa rtig ,  weid;  »erffeint,  unb  ganj  in  feiner  nafürlid;en  ©röffe  »or.  
 geffedt  Untft  einer  ÜKenge  »on  Serffeinerungen /  bie  ich  in  biefer  ©egënb  
 »u  ©effefft  befam;  war  ich  nid;t  fo  glücflich,  baff  ich  jmep  ©pemplaria  »on  
 biefer  ©tuffhel  auftreiben  fonnte,  um  fie  greunben  miftheilen  ju   fönnen. 
 Sffachbem  id;  hie»  bas  ©ebirg  aller  Orten  burd;gegangen  w a r,  unb  
 immer  bas  nämliche  ©effein  gefunben,  wanbte  ich  mich  gegen  Tibenb  in  bas  
 fleine  ©ebirg,  welches  um  S aw o r fta a i  liegt.  ©S  befielt  aus  Äalfffeine,  
 ber  oft  ins  fdjmarje  fd;lägt,  »on  ganj  imfühlbaren  $ h « (en/  un&  ff ht  hart  iff,  
 fo  baff  er  jum  S a u e n   feffr  tauglich  w äre,  unb  aud;  eine  gute  P olitu r  an-  
 nimmt.  3 ch   (jabe  auch  eben.biefen  ©fein  ffhaalicht  bredjenb  gefunben,  aber  
 biefer  iff  lange  nicht  mit  bem  fdjaalidjfen  Äalfffeine  ber  ©feinbeffhreiber  ju   
 »erwedjffIn,  tnbem  unferer  ins  kornartige  fd jlägf,  bahingegen  ber  anbere  
 »on  weichem  S e ffan b e ,  ober  nur  ein  äfalffmter  iff,  wie  S föm te r  bepm ©ronf 
 l â t   angemerfet  h«t.  ®er  Sufffein  iff  auch  in  biefen ©egenben  nid;t  feiten:  
 ferner  habe  ich  «*  -eben  bem  ©ebirge  frùmmerffcmigfen  ©larmor  gefunben,  
 welcher  noch  jiemlich  bie  Politur  (eibet;  bas  Sm bu ng sm ittel  iff  ein  rotier  
 eiffnfenfchü(figer  th o n :  »on  93erffei;ierungen  habe  ich  nichts  etttfeeefen  fönnen, 
   ohne  Sweifel  aus  ber  Urfacff,  weil  bas  ganje  ©ebirg  meiffens  »on  einem' 
   fpätern  kerfommen  iff;  id;  habe  aud;  niemals  ein  orbent(id)eS  ©frei-  
 d;en  entbccfen  fönnen,  inbem  es  aller  Orten  prallidjf  war.  S e i;  fortgefeften  
 5Bege  fe|te  ich  bep  D o ll  über  ben  «einen  glu ff  B iftr a ,  wo  bann  bas  lanb  
 qanj  flad;  w irb ,  unb  ber  ©runb  aus  ©chober  beffefff,  welchen  ber  @aüd=  
 ober  © a u ffr om ,  unb  bie  W ift r a   h««*  (<'cscn  ic(l  3e8cn  Z e r * 
 n u z e   fam ,  ffengen  fich  wieber  fleine  k M   «n  cmpor  ju   heben,  welche  bep  
 ber  S r ù c fe ,  bie  bie  greffe  ke?rffraffc  über  ben  @iU'affuf?  nad;  L u b ja n a   
 führt ,  enbeten;  fie  beffenben  aus  fd;warjbrauncn^hi,1f chfff?r ,  welcher  biinne  
 ©chid;ten  mad)t,  bie  »on  hibenb  in  ©îorgeii  ftef;  verflachten  mit  einem  fa lle n   
 »on  30  unb  mehr  ©räben.  3<h  burdjfuchte  hier  bit  ganje  ©egenb  gegen 
 2Jiitternnd;f,  we!ch«  aus  k l'l3f ia  »an  trümmergrauen-  unb  weiffgrauen  ^ a lfffeine