gelangt; man fege bie S a fte im evffen unb briften ifie lt. • ©iefe ganje ©trecfe
beffegt aus Jpügefn »on S a lfffe in , weidje nur fetten nüt Sgonffgiefer unter«
miffgt ffnb. Q3erffeinerungen gäbe td) niete gefunben, fetten g a n j, unb mei«
fienS calcinitf. SWadjbem id) ein paar ©funben in ber §tad)e jitrücfgelegf
g a tte, fam id) ju bem O rt fS 'a ffa iu o u ja , weld)en bie ©eutfdjen tn n b jfca ffe
nennen, ©einen redjtnidffigeii 97ame% fiat es »on ben »ieien ba getum wad)«
fenben Söffenbäumen ger. 23ep biefem D rt i(i ein S io ffe r, welches »on
»ieten gunberf 3 ngren ger einen ©tiftbrief 6 eft|f, t»o es geifft: (tt bem fSjjfll
b.er S c p i i jn ; M gäbe aber nirgenbs eine red)te warme Öuette ftnbcn fännen,
a ls eine gaibe ©tunbe ba»on, wo eine fegr geringe taue Duelle iff. ©iefes S(o»
ffer gat »or 50 Jjfafiren ungemein »iet gelitten »on einet SKotte türfifdjer Siäuber,
beren fJtnfüfiret ber berügmfe p a r tim = S?il'f)i| w a r, ber bod) enbtid) aud) burd)
QSerräfgerep feinen S o p f »ertofjren. ©erfwürbig ifi aucf) aus borfigen alten
©d;riften ju fegen, baff ber ©einbau erfi im ijfen 3ogrgunberf angefangen
g a t , unb nun bermaten jum U ng lü cf ber Untertanen fo allgemein ausgebreitet
iff. QSon biefem ö r t aus fam id) wieber gegen Öffen in ein ganj falfartigeS
©ebirg, weidjes ju Ö b er=U efofen gegärt. (jd ) gäbe im erffen S geit ©eite
3 9 .4 0 ein paar ö r fe »on ben bortigen wognenben lle fo fc ti gefagt, allein igre
S ieibu n g bin i t übergangen, i t n>iff atfo ein paar ©orte ba»on fagen.
©er 33faf) ober U s fü f trägt au f bem S o p fe eine rotf>e ober fdjroarje
S ap p e, ©in furjes .£>emb, »orn offen, barüber einen © am m s mit ©rmein
unb © ttin g e n , n o t gungarifdjer ’Hrf; bie ©einfteiber. eben fo. 2tn ben
3 äffen wottene ©ecfen mit geftnürfen ©anbaten (Dpanfe.) ©ie $ aare am
S o p fe geffgeifelf unb gefnüpft, ober nud) megr als galb g efteren . ©ie ©ei«
ber tragen au f bem Sopfe-einen »on feinroanb gemadjfen ©unb ober ©irban.
©ie Jjjaare in jroep ©Fieite gefftorfjten, unb »erne gerabgangenb, mit »ieten
Soratfen unb meffingenen Snäpfen gejierf, w e ite s oft fein geringes ©et»id)t
iff. ©er S o p f unb Jpalsffgmucf ftnb © ü n je n , Snopfe u. b. g. ©in grobes
J^emb, wetdjes bis über bie S n ie reicht, unb »om offen iff. ©iefeS Jjemb
iff jeberjeif mit grüner, r o t e r , ober blauer © o lle an bem ©rmet unb um
ben ^ a ts gefiicft. QSorn gaben fie ein SSortud), eine 2frt ipottenen ©p«
p i t s , mit granjen gejterf, worüber eine wollene ©inbe um ben ie ib , fo
i»ie bie © än n er, über bie © tinb eine Jpalbgofen mit mottcnen ©änbern mit
ö u a ffe n »erfegen gebunben gaben. 3(n ben güffen eben bie ö p a n fe wie bie
©duner.
5))(inner, © a n fege bie g ig u r ber ttö fo fe u a u f ber SRationatfarte. 5?or
j 5 ja g te n füge i t n o t eine bequemere ©eiberfracgt, in bem nieberen ©e»
birge bes ©d)(offes © gu rn am fjai’t. ©ie ©eib er gatten wie einen ©unb au f
bem S o p f, wo red)terfeits ein © t u g lang »on feinwanb gebegnfe« fjo rn gieng.
© a fie im ©ommer. nicgW als ein Jjemb an gatten, w e ite s unter ben "Kt*
fetn unb »orn offen w a r , fo ärgerte bieff bie liebe fe u fte © eiftiitfeit fo fegr,
bag fie biefeS rege unb arme QSotf fo tange »erfolgte, bis fie eine anbere 5 r a t t
annagmen.©
obatb man bep fOlo^rtje aus bem oben erwägnfen ©ebtrge fommf,
w e ite s »on furjer ©auer iff, fo fommt man enbiid) in bie fdton megrmai
angefügrte groffe ©bene »on K roatien; aüeS fanb id) gier fa ifa rtig , unb bie
SRation ganj -anberS fowogi in ben ©iften, S teibungen, unb jum ©geil a u t
in ber «Xeiigion. ©ie Steibung bes K r o a te n ober p r o b a t iff foigenöe:
©er © ann trägt a u f bem S o p f eine galferaute © ü | e , ober eine rotge fieine
S a p p e , wie bie S arb inäle ju tragen pflegen; bie £ a are in B ö p fm ober S n o .
ten, aber b en not m a n tm a i ben gaiben S o p f geffgoren. ©in furjes ^ em b
mit weiten ©rmein über bie Jpofen. X u f bem feib einen © am m S mit S n ä -
pfen, bie iBeinfieibet weif bis. ju ben S n ö t e t n , an bem güffen ebenfalls
Öpanfe. © as © eib gat au f bem S o p f ein »iereefigtes tu d ) au f eine befon.
bere 7(rf um g efttag en , ein langes £emb mit einem furjen Öberrocf mit unb
ogne ©rmein barüber. Q3orne gaben fie bep ben "Htfrln bie ©rmettöter, baff
man mit ben Firmen bu rtfagren ta r n , w e ite s bep. ber Arbeit gefdffegf, wo
bann fo lte au f ben dürfen jufammen gebunben werben, über bas #emb einen
leinenen Stocf, ober a u t tut ©ommer feinen; an ben güffen © tn ü rffg u g e
(Dpanfe) ober im ©ommer feines »on bepben, wie aiie fanbteute w eib litcn .
© e ffg ie t^ inl ©ommer nidjts an ben 3üffen fragen, © a n fege a u f eben
ber S a rfe bie 'Jibbifbung ber Sroafen. ©0 wie gier bie S ieibu n g iff, fanb
i t fie b u r t ben obern t g e if »on S to atien unb £ungarn bis ju r ©onau. 3 m
©ommer iff alles QSotf weiff auf bem g elb e, inbem ber © an n ebenfalls nur
3 Sleibungsffütfe au f ben feib g a t, bas iff ein £ u t ober © ü g e , ein furjeS
^>emb, unb lange leinene J^ofen. ©S f t eint mir nad) alten QSeritftn^ber
«Xeifebefdjreiber, baff fein fanb ©ibetien ober ben ©feppen ber Jartarep ägtt.
I ite r fep, ais biefeS. Dilles n o t gal& ober ganj w iib ; bann gerum irrenbe
QSieggeerben mit igren R ieten , bie mit einer hoppelten giöte © u fif baju ma«
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