
 
		feé  fan b ,  motton tdj.  fcf>teJ6e>  bereifl  tjaben,'  fo  ijl  es  bod)  feinem  jemals  e'iugei  
 fatten,  bie ©pijlen  ’unferer  gèdjfrcn  2tfpen  ju  bejleigon.  3w a r  lief}  man  off=  
 m a ls,  ba(5  einer  obre ber  anbre ©chriftjlefler  a u f  biefem  ober jenem  S e r g e  gerne*  
 fen ,  aber  bas  ffr nidjt fo  ju  perjlelien,  als  ob  er  eben  allezeit  ben  öbetflen. ©ipfel  
 erfliegen  fjabe,  ©enn  ju   einem  foldjen Unternehmen  geboren  niefjf  nur Kräfte  
 unb  gefimbe  feibeébilbung,  fonbern  and?  lange Hebung,  unb  eine  9leigu ng,  ba=  
 bin  ju   fommen,  wo  anbre  noch  nicht gewefen  finb, um, wo möglid), ©inge ju   ent*  
 beden,  bie bisher  nod)  herborgen geblieben ftnb. 
 é¥n;  ten  .Klüften  ober ©paften  bes  miffeb  unb  unmittelbaren,  ober  p É i   
 ren  unb  falfd>en  Jpangenbeft  unb ftegenben  enffreben »erfdjiebentlich  gebtlbetó  d?rp=  
 falte  mit  ihren  Splittern,  als .Kalf-- @nps=  unbÄiefe(arten, wie  beun  aud)  ju 3et*  
 ten  fidj febr ^dnjtger Äalffan b  fmbet,  wie  au f ber  IV .  t a fe l  angemerff  ijl, weidser  
 etwas  abgerunbet  unb manchmal  mit Smnober  angefogen  ijl.  ©ie  falfartigen  
 ftnbfolgenbe:  S ta tu in   c a lc a r e um   am o r p h um   a lb um   fu b d ia p h a n um   la-  
 n ie llo fu m ,lam tllis   in o rd in a tis   c o m p a c lis :  S e r i:S e fc ftd ft.  t o m .3 .p . 6 0 .  
 N o . 2.  ©teffr Äalffpatf»  ift hon garbe w eif, ungejlalfet (ober berb), halbburchftch=  
 tig, unb im S ru d ) oft gerabblaftrig;  mand)ma( ijl er m it.falfm ergel  oerunreintgt,  
 brieft er aber  in  ben fe ile n   bes  oben  angeführten  trümmerjleinS  :  unb  fcflteft  
 er  jufdlliger © eife  etwas  3innober  in  ftd),  fo  ijl  er  jeberjetf  fefr  rein,  fo  wie  
 ber  »on © ijft jl),  welden  itf) im  erften  t f e i l   6efd)rieben  habe, 
 S o r   9 p a fte n   brad) fier -eine  feltne  K rf Pon © p a fb ,  es w a t  bas  S p a tum   
 am o r p h u m   a lb iffim um   fu b g la c ia le ,  ©iefer tfl  nicht  burefjftd)figer als  ber  
 ©isfchnee,  welchen wir a u f benlttpen  fwben ,  ber bie ©Sberge  jum  t f e i l   bilbef,  
 ttnb  in b lanitben,  fo wie  bie ©sberge jèlbfl, .fleeé  genannt wirb,  ©eine weife,  
 garbe ijl rein  tmb  blenbenb,  unb  fa lt  'man  äfft  gegen'einen  fofefen  burcf  gro fl  
 jufammen gebadenen©cfnee, fo ijl  burcf  b asKuge fern Unterfdfeb  baran w a fr  ju   
 nefmen.  © a s © tü rf,  w a s  td)  beftfe,  fanb  k f   in  einer engen ©palte  a u f bem  
 p an   flW tifcfjen gelbe,  ©er © tein ,  woran  er  fa g ,  w ar grauer Ä a lfjle in ,  mit  
 wellenförmigen ©pathabern  bureffeét.'  ©inen  etwas  ähnlichen ©pafh  fanb man  
 biel'eS  S a f t  «hnweit bem  Sergm erfe in   einem fdgpatjen  ÄalFflehtbrudje.  ©od)  
 ijl  btefer m e fr fchuppig,  aber  eben  fo milchweiß.  3 »  ben  ©patfjarten 
 gehören  fern «   fefg en b e:- 
 Spatum 
 S p a tum   c a lc a r e um   c r y lla llifa tum   a lb o   -  c fn e r e u m ,  c ry fla llis   
 d o d e c a e d ris   plan is  a e q u a lib u s ,  S ilan  fefe  bie Cnjftallographie  pen Rome  
 Delisle,  T a b .  II.  F ig - ii. 
 ©iefe ©pathfrpftallen  jmb  g ra u T ichm e ig a ls wenn  fle  mit  einer  mefaffie  
 fdjett tSlaferie  gefärbt wären,  fie  ft^en  fetyr  häufig  a u f  einem  grauen  Ä'alffletne  
 bepfammen;  ifite  ju   Seifen  unregefmäfige  @etfenfläd)en  maäjen  oft  nodj  eine  
 ■ Jfbart,  bie idj  ebenfalls  in meiner ©ammlung  beftfe,  ©te  jmepte  ?(rf.,  weldje  
 ftch  h*er  jinbef,   i j l : 
 S p a tum   c a lc a re um   c r y ß a llifa tum   a lb um   d o d e c a i'd r u m ,  c ry fla llis   
 a g g r e g a tis   p lan is  in a e q u a lib u s.  D e lis le   Cryßall.  T a b .  II.  F ig . 12. 
 ©iefe ©pathfrpjladen  haben eben  bie g a rb e ,  wie bie lehterwähnfen,* fifen  
 aber fehr  gebrängt  a u f bem © ef tefer  ober ^ a lfflem   bepfammen,  unb  bejlehen  aus  
 feefs ©repeefen,  unb  feefs  günfeefen,  weldje  mit  einanber  abweeffein;  weil  fie  
 aber  fo  biebt  bepfammen  jlcbieri, fmm mau  nieft  alle  glachen  befonbers  fefen.  
 bejfen habe  ich  bod)  por  5 fa h r e n   einen  Ä'rpflaK  pon  einem  3oU  im ©wehfefniff  
 aus  ber  ©rube erhalten,  welcher ganj  allein mit  einem  th e il feiner  fleinen*3>pra=  
 mtbe  a u f  einer  jinneberhaltigen  B r e c c ia   fajj.  ?(n  einem  fietnen  S ru cffliicfe  
 fiehf m an ,  b a f  er  ein weijjgelber © p a tf i j l ,  ber  aber  im  übrigen ganj  mit  bldf-  
 terigem  unb  frpfialiiftrtem  Sinn ober  überjogen  ijl.  S e pm   erflen  ?(nb!icf  foüte  
 man  glauben,  es  fep  ein  bloßer  3mnoberfrp)lai(,  wenn  uid)t  bie  g ig u r  unb  bet  
 KeineTlnbrud)  gleid)  Perriethe,  bajj es  nur  ein  überfenferter © patb  ift.  © d tö lc   
 fa g fb a p o n ,  b a f  bas  P rism a   fehle,  unb  nur mit  fed)S  brepetfigen ©eitenfldchen  
 .jwifchen  ben  ^pramiben  etfehf fep.  ©er fPptamtben  finb  jtoep  abgebrueft  ober  
 jlum p f,  weldw aus  brep  fünfwinfligen  g(öd)en  befreheu,  bie mit ihren ©runbjtä=  
 ^en  jujammenflojjen.  ©ie  Seitenflächen  aber  jwijlhen ben 93pramiben,  welch«  
 © elid le | für  fein  9>risma  h^lfy  fin&  längltd;  pet-jogene ©repeefe,  welche  
 brep  große  unb eben  fo  Piele  Keine ©eifettjlächen  bilben.  Silan  fef»e  bie  3te  33i=  
 gnette  g ig .  k  wo  ber  .fi'rpftad  in  feiner  natürlichen ©röge  Porgejlellt  ijl.  ©er  
 gunbort  biefes  felfnen  Ä't-pjlalls war  tu  ber ©rube  a u f bem  SBaffcrfelb,  unb  man  
 hat-webet Pochet  nod)  nadj  ber Ipanb  einen  foldien  mehr  entbeeft,  ber  bie ©röge  
 hätte,  unb, wie  biefer,  mit  Stunobcr  überjogen  wäre, 
 Orytöogr. Carniöl.  11. Sfj,  ff- S p a tum