haften feuchteflein) als bet' 33ologneftfcf)e iff, »eifertigen, ©ein« S tu te ifl
fd jm u lg e lb , ber 33rud) aber aus biefen SSiättem beflehenb.
' Stopfens: ,
Spatum ponderolüm crillalliiatum, prismate tetraedro inequali apice
truucatO: ©aS P rism a biefer G rifM rn hat »ier ungleiche giächen, wovon
bie fPpramtöe abgefiumpfc ijl. ©ie (Erifraiien finb manchmal länget als ein
S o ll. ©ie Sache ifl eben fo, wie 6ep bet »origen 2 f e — Sftun auch ein
tjßoet »on bem bafelbfl einbreefjenben @d)fcfer.
©rftens:
Schiftus fiflilis niger, leu grileus. .©at oft ifl hier bet @d)iefev
nicht allein tfionartig, fonbern aud) mit Ä'alfe gemifdjf, »eldjev »or bet (Ent*
fiefjung, ober bei; feinet Kufiöfung oft einen 'Ihonmecge! bilbet, 3 « fokf>en
gehört noch folgenbe ©ternarf,
SwepfenS:
Papirus montana feu asbeftus membranaceus-, membranis flexilis albis.
SSKeiflens liegt biefes SSetgpapier au f bem dfalfflein a u f, obgleich feine ©nt*
flehung nidjc bähet rü^rt: es ifl eben fo w eif unb biegfam,- als jenes, wel«
cf;eS td) »on Jjppbrta im groepten ? h e'^ angefiihtt habe, ©ie 6(enbenbe tmb
weiffe garbe hat es auch > nnb a u f etwas biefen földttern fann man fchveiben.
^ n bem oben erwähnten Schiefer bridjt eine ber merfwürbigflen QSer*
fleinerungsatfen biefes 3 ahr&unbevts. ©S finb, fo »iel als mir mögiid) gu
bemerfen w a r, gwo = unb einfcha(id>te ©eemufd)e,(n. Unter ben jroofdialidjten
befinben fich häufig ©ellmufcbdn T ellin a;, Äorbmufdjeln Macära;, ©tumpf»
m u ffeln Donaces, bet pohlnifdje ©atfel oflrea ephippium, u. f, w. aber meifienä
nur SJruchfiücfe, feiten b a f man was ganges abnehmen fa n n , unter fo »ie«
len fjunbert ©tücfen, als ich in Rauben gehabt fj«be. ©ie einfdjalichteu
haben fich bejfer erhalten, unb laffen fiel) gang gut abnehmen, j. 18. bie
©chiffsboote, NautiH. ©ie SSepfpieie, bie id) in meiner S ammlung-baooit
beft|e., finb fdjwargbraun »erfleint mit gewunbenen ober gebogenen Kammern,
manchmal finb (e|tere hold, n>o f'e 6<mn mit Alainen weiffen ©pathcriflallen
angefüllt finb. SDlancfmal wedjfeln bie Kammern mit ben gavben a b , wo eine
fchwatj. bie anbere weiffpathartig »erjleinf finb, ihre ©löge if% 2 Soll unb mehr,
Bann »olifommen gang ijl feiten eins. 3 n S J om ’Ö M u fea exfareo auf bet
4S ©eite ifl eine ohnlidie Kbbilbung ba»on, fo habe ich auch ein ähnliches
S tigm a ! nur 3 finien groß aus bem abriatifdjen 3)?eere. 3 ‘d) habe nicht be»
merfen fonnen, ob bie ©djale biefes ©efd)(ed;tes fd)ielenbe garben habe.
21mmonShörner (Cornua ammonis) finb ebenfalls nidjt feiten, unb ich
habe fie gu ein bis brep aud) fünf S o ll an ©röfje. SJleiftcnS finb bie 3t»i«
fchenfammern (concamerationes) bie Raffte h°hi > unb ebenfalls mit fleinen
©pathcriflalien angefüllt. ©a ber .Sern aller ©djalengefjäufe mehr f^on=
als falfartt'g »erflejnt if l, fo ifl er jebetgeit fdjtrarj, ohne bie geringfle garb e
»on fid> jti geben. 3 lh 6efihe ein © fü cf, Wo bas ©nbe bes .$ornS »ollfom«
men bie fdiielenbe garbe ber gwo fd)a(idjten ©tfiefe hat* gotglid) ifl es
noch nicht ausgemacht, ob bie garbenmaterie biefer QSerfleinerung blos ange*
bohren, ober burd) bie QJJerfleinerung entflanben fep,
3ungenfleine (dentes fquali) habe ich ein p a a rm a l in biefem ©djiefer
bemerft, aber ohne ber fchielenben g a rb e, »on ber ©reffe eines halben 3»i*
(es. ©chnirfe(fd)necfen (Helices) ffn&en fich hanft)®® »o r, bie ich am beut«
Iid)flen habe ausnehmen fonnen, waren folgenbe: ©ie SOlarmornabel (Helix
calcaria,) unb bie gefaltene ©chnirfelnabel (Helix plicaria.) ©0 »iel a ls man
bei; manchen ©tücfen abnehmen fan n , fo fcheint auch bie umwunbene unb
burchflod)ene Slabel (Buccinum dimidiatum et pertufuip) ebenfalls nicht feiten
»orgufommen r man fehe angeführtes SRufeum iote unb i6fe la fe l. 21 n allen
Biefen einfchalidjfen habe ich feine bunte garbe bemerft, unb fie finb meiflenS
weifjfpathnrtig »erfleinf, bie ©reffe biefer (eft angeführten Krten haben feiten
einen 3®(f.
QBaS nun aber bas merfwfirbigfle biefer QSerfleinerung Ifl, betriff
ntdjf bie beftnbern S ch u larten, fonbern bloS allein bie überaus lebhaften
g arb e» , womit bie jwepfchalichfen Körper gejteref finb, befonberS aber bte
grojfen ©dialenflücfe, we(d)e ju ben © cfin fen . unb glatten Sliammufdjeln ju
ge(;üren fdjeinen. ©ie ^nuptfarbe ba»on ifl bie ge u e r. unb grüne garbe,
weiche fid) oft a u f einem SSlatt in einanber »erliehpen, ober wie bie SSlätter
ber SHufcheln auf einanber liegen, fo wed)fe(n auch wohl fo(d)e garben mit
einanber ab. ©ie fletnwen ©d)aa(en haben nur eine graue ö pa lfa rb e; boch
habe ich auch «in ©tücf gefefen, weldjes aus ber grünen in bie bunfelgraue
garbe ü6ergteng. ©iefer gange ?9iufd)e(flein, ober beffer 9Uufchelfd)iefer, ifl
meiflenS bürd) bie ©teinhäubler unb ©d)leifer, unter bem Siamen ©d)ie(er Qryäogr. CarnioL III. S h * ä ober