
 
		S-arben,  unb fefir fcßwarje '^rotnft'fleilie.  K un ßefle man ßcß oor,  baß biefe  
 ©feine  feiten über iwep Jau ß  bief  (mb,  unb  oftmals  nur  eine Qberßäd)e  poim  
 bis  s Soll jeigen;  wie otel oerfeßiebne Jar6en muffen ba nirf)t in  bem Kaum  oon  
 einer Ouabratfadßer jufammen  fommen,  ba einige funbert ©tücfe ©feine erfor*  
 bert  werben,  um  ißn  auSjufütfen!  ©Benn  baö 9)ßaßer  burch  einen  ffarfeti Ke*  
 geitguß rein abgewafeßen i(l,  fo giebf biefe ©Mannicßfaltigfeit  einen fefir  angenef*  
 men Tfnbticf für  ben Katurforfd)er  ab. 
 ® a,id) aber nur O rtK tograpßie,  unb  feine © eograpßie  ju feßreiben ge*  
 benfe,  fo reift id) nichts weiter oon bem oorgebiießen fofen Ziffer  biefer ©fabf er*  
 wäbnen ;  benn  cs  geft  oft  mit  bem  Tfftert^um  ber  ©fäbte  wie  weiianb  jenem  
 Puffer  ju  Queriequitfd),  ber  ben  SDecfef  einer ©Ricfribatbüd)fe  für  eine  feftne  
 2lntife  fielt  —   jeber  will  ben Itrfprung  feiner  V aferßabf  in  bie  entfernteßen  
 Seifen finausfe|en.  SDafjer ifies ben©inmofnern ber©tc)bff?uhlana eben nid)f  
 ju oerbenfen,  wenn fte ißre © tabf für eine ber älfeßen  ausgeben,  inbern fte  nad)  
 Tfnleitung einiger aifen ©cßriftßeller gfauben,  baß  ba,  wo  gegenwärtig fapbaeß  
 flehet,  oor Seifen Jjpdmoua geßanben  fabe.  llls  id)  bas  erße mal  btefen O ft  
 befueßfe, fo wollte man mir aisbafb in bem (Barten ber beutfdjen ©ommeubttt', welcher  
 Oor  ben d au ern   ber K eußabt’ iiegf,  bie Ueberbletbfel  biefer © fabf  jeigen.  
 2((S ich aber biefes Klterffum  in Kugenfcßein  naßm ,  fo  fanb  id),  baßes nichts  
 weiter w ar,  afs  irgenb  eine  afte .Sirdjbofmauer,  bie  nad)  einem  fefr fd)(eci)ten  
 ®efd)macf in $orm eines reguiairen Vietecfs gebauet w ar,  unb ofne Sweifel oor*  
 jeifen ben ©empelferren,  wenn  biefe  anbers  jemals  fiter gewefen ftnb,  jugefört  
 haben mag.  ©3tS auf biefe ©funbe aber fat  man  nodj  feine © pur  eines Klter*  
 fljumS unter ber ©rbe gefimben,  welches ber V efauptung, baff biefe ©fabf feßon  
 bor uraftenSeifen erbauet worben,  ju © tatten fommen fännte.  Unb gleichwohl  
 müßte man bod) bep Anlegung beS oben erwähnten ©ana(S,bepm33runnengraben,  
 bep ©rünbung oerfeßtebner anfefnlicßet ©ebäube u. f. w.  ganj gewiß  längß fofdfe  
 ■ Jllfertfümer geftlnben  faben,  wenn es Dergleichen in biefer ©egenb gäbe.  ©S iß  
 aber überhaupt unW afrfcß'einlichbaß biefer O rt ein fo fofeslllfer habe, ba man  
 aus ßeßern pfjßftfalifcßen ©rünben bartfun fann, baß ber 5Mä'|, wo ißt bie © tabt  
 flehet, efebem mit ©Baffer überbeeft gewefen ifl.  ©Ran fann fiel) fieoon um beflo  
 (eid)ter überzeugen,  ba  bas fager oon'Vadjßeinen gegen Kbenb unb ©Mitternacht  
 ' oor ber © tabt einige fachfern hoher afs biefe liegt,  fo wie auch mehr a(S ein ©rif*  
 tel ber V orßabt,  unb alle bloßer >  weiche  inSgefammt  eine  beträchtliche  höhere 
 tage 
 fage  haheu,  a u f  einen  mit  bergteießen ©feinen  bebeeften  ©runb  erbauet  ftnb.  
 ©iefe  23«d)fiefel  fonnen  burch  feinen  anbern  ©Beg,  a ls   burch  ben ©aPaflrom,  
 herbepgefüfrt  worben  fepn. 
 2(uS  bem  allen  fann man mit gutem ©runb  behaupten,  baß  fier  niemats  
 ber ©fanbort einer  alten  toornehmen ©tabt gewefen  fepn  fönne.  ©tnige ©rf)rift*  
 fleller,  j. 23. O ltd tU S   unb  anbere, wollen  fpdmotta  bahin  fefen  ,  wo  i f t   baS  
 ® orf 5 9 9   Hegt,  weld)es,  wie  oben bemerft worben,  jwep©tunben Oon hier  ent*  
 fe r n tiß ;  anbre  h a ftn ,  wo  C itta   n o v a   ober  auch  gellet  if t   flehet.  ©Ran  
 feile ben  erflen  ^fieil b erO rp cto g ra p f)if.  ©a aber ber ©egenflanb biefes ©treits  
 in  fo entfernte  Seiten  fällt,  unb man  feine gang  fiebern Urfunben  barüber  f a f ,  f»  
 wirb  es jeberjeit fdjwer ju   befltmmen fepn,  an welchem Orte  eigentlich  biefe ©tabt  
 geflanbett  haben mag.  £(lur  fo  tote!  fann  gewiß  fepn  ,  baß  baS  alte  Jpdmona  
 a u f  ber Korbfeite ber  Ulpen  nicht  weit »om  kp b ad )ß uß   gelegen  habe, 
 ^nbeffen wäre es  feßr ju  wünfehen,  baß  ßch  ein  eifriger  unb  unpartheptfdjer ^a=  
 triot herPorthäfe,  ber  uns  bie ©efcbicfjte  besfanbes  unb  ber K ation   lieferte;  wie-  
 wohl  biefer  ©Bunfd)  bep  ber  heutigen  ©rjiehungsart  nicht  leicht  erfüflt  werben  
 mochte,  ba  ber ©Müßiggang  überßanb  nimmt,  unb  aufgeflärten unb  thätigen  ieu=  
 fen  mit Verachtung  begegnet wirb. 
 ©Bie angenehm unb unferrichtenb fonnte nicht ein folches ©Berf werben,  ba  
 m ir fein fanb in © uropa befannt iß ,  welches  in Vertjältniß  ber ©roße fo  man*  
 therlep  Perfcßiebene  ©ebräueße,  befonbere  Äleibertracßten ,  © itten,  ©praeßat  
 unb K ationen hätte,  als bas unfrige!  — 
 V o n   ber ©tabt aus gegen Kbenb  fam  id)  wieber ju  bem  nämltcßen  Vorge*  
 birge  pon  ©cßiefer,  Pon welchem  ber ©djloßberg  ein  ^heil  iß .  ©er Swifcßen*  
 raum  Pon  einem  J?üge( ju   bem  anbern  beträgt  nießf  Piel  über  eine  falbe  Viertel*  
 ßunbe.  lll s  id)  a u f bie Unfälle  fam ,  wo  eine  faß  ganj  unbrauchbare S ird je  ße*  
 fe t  (wie  es  —   bepläußg  gefagt —   a u f  ben  mefrßen ^ügeln  unfreS fanöeS  ge*  
 wöfnlicß  iß),  fo  fafe  icß,baß  biefer  “©feil  beS  ©ebirges  bureß  irgenb  einen  3 «fad  
 an  jwep Orten  Pon  bem  übrigen  abgetrennt,  unb  fin   unb  wieber  but-cß  bie ©e*  
 wäjfer  fefr  ausgefolt  war.  Kdentfalben  ßnbet man  in  bemfelben ©efeßiebe Pon  
 O u a rj  unb  fleine ©tücfe  eines  bunfelrotfen  .S iefeis,  ber  wie  ^jafptö  a u s fe ft.  
 2(n  ber Korbfeite  fa t man  oor Seiten ©puren  Pon Q3(ep  gefab f.  2lu f  ber ©Mtf*  
 tagsfeite brießt  noch  ißt fefr  ßßöner  blauer  ^ fo n ,  ober fetten,  fjeroor,  ber  ju r ©o*  
 pferat'6eit geßßicft  iß ,  unb juweilen  blepfaltige ©ferne  entfalt,  ^ d ) wanb  mteß  
 Oryttogr.Carniol.  I l.S t f ,  ©  pon