gebräuchlich, bas Sßdßer in (ins lättglichrimbe 6 $5fiinb (jalfeiibe gfäferu« gfa*
fch* ju füflen, an bcrcn f(eine Oefmmg eine bfeoerne ©djraube angebrad;t iß ,
bie mit ein wenig .£ « je ober Serpentin angefd;mierf unb jugematf;f w irb , unb
baruber wirb ein wenig Rapier mit einem «Sieget befeßiget. ©ep einer fotz
e n fd)(edf)ten ©erforgung fann man ßd; roofjl einbtlbett, baß bie faure itra fc
bes © a ß e r s , weiche bloß bon ber barinn enthaltenen ftiftfdure fiem'i(jref, rudjt
fange erraffen werben fan n , folglich bas SSJaflTer in furjer S eit feine ^ ra ft
bepnaheganj berlietjrf. ©topfte man aber bie gfafdjen mit Ä r f j u , unb
bermadjfe fte mit gehörig baju juberetfefem ?>ec^e, fo würbe man es unter*
«nberf erraffen, in bie Jerne werfcfjicfen fönnen. © a s (Einßhmleren b e s s e r*
pentins in bie bleperne ©chraube giebt mit ber Sei« bem SOBaffer einen etwa«
unangenehmen ©erudj unb ©efd;macf, unb fo iß and) bas S le p fefjr un«
fcfticFHcfj, benn bnrd) bie ©äure fügt fidj borf; etwas babon auf. hM ha&e
begleichen glafchen mit bem © a ß e r ein gaitjes ^ o h f burd; aufbehalfen, unb
gefunben, baß es im iflen ©lonaf feinen fduerlid;en ©efdmiacf bepnahe fd;oti
ganj berfofiren hatte, nach a ©Jonafen war ßhon nichts mehr babon ju fpühren,
unb nach bier ©Jonafen war bas © a ß er gnnj roibermdrcig. £ffad> einem 3 a h t
war es uttfrinfbar, unb etwas trübe, mit einem geringen ©obenfafp.- ©«
wäre wohl fehr ju wünfchen, baß man eine beffere ©eforgung bamit bornah*
m e, wenn auch gleich ber «Preij? etwas erhöht werben faßte, ©egenwartig fo*
ffet eine gefußte unb bermachfe Slafche am Orte 8 Ä r e u fe r; aßein bie fcfßech*
ten © eg e bis ju r Jpaupfßraße nach C e ll ober Z illi machen, baj} es in bent
bajcgen O r te , weicher nur einige ©Jeile-tt babon entiegen i f f , noch einmal fo
hoch ju jiehen fommt, unb in £at)bach muß man bie $laßhe mit ao 5?reufer
bejahten.
2fuS ber ©egenb biefes Sauerbrunnen wanbfe ich mich gegen ©üben jti
bem @ 0t>foßu|5 über bas ©ebirge bon S u fem ober 0 tifenljeim j u , weldjetf
falfartig w a r , aber meifiens aus 'Jrümmerffeinen befianb, bis an ben J u ß ,
wo ber oben erwähnte ©ebimentfiein aus feinerm Äerri befiehenb, wieber jum
©orfchein fam ; hier war er meifiens g e lb , unb hatte Srappförner mit eilige*
mifdjt. Diochbem ich meinen © e g weiter über R o fiz a bis P o d fr e d o fort*
fe|fe, fo fanb ich bieleS ©efdjiebe bon £ h °nßbiefer, ^ a lf unb S ra p p , wo
ich jwtfthen bem $ h ol18cßb<ebe etwas unterirbifche Jjboljfohlen entbecfte, © et
^ a lfß e in enthielt hin unb wieber eine SOienge ©erßeinerungen, we(d;es bann
b is ju bem © a b ö ffltfe / wo ber O rt B r e fe h iz e lieg t, anhieif, unb fo berfnele
es (ich auch bis in bie $lddje bon S a g ra b ober 5f<)rant, ©on bem Orte
felbfi unb feiner ©egenb, h«be ich in meinem ©threi6en bor 8 fa h r e n ©Jel*
bung gefhan, in bem jroepfen ©anbe ber ©chrtften einer ßJribatgefeflfchaft in
©Öhmen, alfo h«be ich &icr nichts ju wieberholen. (Es ßreichf bon bort aus
ein fanftes ©ebirg aus 2 h °n , -Sfalf unb ©anbßein bon ©üben nach Sßorb*
ofien gegen bie ©onau j u , unb enbet fid; eben fo, wie es bet; hem ©aba*
puffe angefangen haf. % t bem ©ehdnge biefes @e6irgeS, brep ©tuuben bon
S a g ra b finb jwo fehr heiße Oueflen, weld;e man S tu p iz a ju nennen pflegt,
©ep ^ f o n j iß eine ausführliche ©efd;rei6ung babon, nur baß auch hier wie
bep feinen ü&rigen ©efchreibimgeu, bas Oerflidje nid;t ermähnt iß . SMe
Oueßen entfpringen in einem falfthonigen ©oben, ©en ©rab ber © arm e fanb
ich hifr 46 na(b SXeauraur; inbeßen mag wohl biefer warme ©rab nicht jeberjeit
gleid; fepn, benn g a la ttflU f, welcher fold;e bep Ä w n j an je ig t, giebt nur bep
tiner öuefle 43 unb bep ber anbern 40 an. 2fls ich i&n ju W a r a s d in über
biefen Unterfdjieb befragte, fo erhielt id; jur 9 fad ;fid ;t, baß er für feinen 5öär*
memeßer nid;t gut ßünbe, inbem^er i(jn nidjt gemacht. — UebrigenS wirb
biefes ©ab nicht biel geachtet, unb bie jum ©ebraudje befietben g em a lte n
■ J(nßoltct\ finb aud; nicht »lei wertlp.
Sflun wanbfe ich mich weßmnrfS in bas ©ebirge beS Sföucf)er$, wel»
cheS bas befrädjtlichße in ber ganjen ©egenb iß . € s 6eßeht ganj aus einem
weißgraucn herben ^ a lfß ein e, welcher mir in ber öpöfie feine ©erßeineruitgen
merfen ließ, inbeßen war h'ee meine Untgpfud;ung jum $ h eil eingefd;ränfc,
ba aßes mit © a lb befe|t war. 2(uf ber ©ittagfeite war es praßlcht unb 6is
in bie 0 a t> ö falfartig , aßetn norbwärts war es am gu ß e mit $fionfd)iefec
unb ©ebimentßein belegt. ©er baran gränjenbe ©erg weßwärrS R u d n ik
genannt, war ebenfalls fa lfa rtig , a6er aßet Orten mit einem röthltchen eifen*
ßhüßtgen 5f;one belegt. - 3;d; h«be nid;t in (Erfahrung bringen fönnen, ob
hier jemals au f ©ifen gebaut worben, ba mir ber SHamen beS ©erges biefes
anjujeigen fd;ien; benn R u d n ik foll fo »tei heißen, als g r jß e v g . ©od; habe
ich hin unb wieber rcic^&alftgeS ©ohnenerj gefunben, unb »ießetcht fömmt
einmal bie 3 ?if/ baß man mit mehreren gleiße nadßudien w irb , wo bann
bep ©ntbecfung hinlänglid;en ©rjeS ein ©ifenwerf hier fehr gut in ‘Äufnahme
fommen würbe, inbem es nid;f an © a ß e r , noch weniger an $ o lj gebredjcn
würbe, wegen bem nahe gelegenen ©Sacher, weld;er ganj bamit bcbecft iß^
©Jan hat mich nad; ber #ati& berichtet, baß allba in einer tiefen (Eüvöbc,- wo