a u f bas «orige ju fommen. ©5 ig oft ju Permunbern, wie eine Station ber
anbern begänbig fremb bleiben fonne. Ä rain gat brep einzige 2)orfer im lanbe
jergreuet, tporinn fid) feit einigen .Sagrgunberfett ffucftig geworbene Sranfen auf»
halten, bie mitten unter einer fclaoonighen Station ifpre ©itten unb ©prad)e be*
galten gaben: eines Pott biefen brepen 23ärfern gäbe ich erwägttet, nämlid) '$ 00=
Deröfl, bie jwep anbent aber finb © a r j unb © e u tfc g g ra b , ober ®tUlfct)freib J
feines von biefen fiat eine ©emeinfcgaft mit bem anbern.
V o n hieraus wanbte id) mich nun gegen SRorgen in ber Äetfe fort, auf
ben großen ©erg 5f(ef. tie fe r ©erg ig bloß falfartig; einiges 9Ritfel-- unb
Vorgebirge iß fegr oft mit ®neuS unb breccia q u a rzolh burcftfptcft, unb
hält in bie (EappeÜa hinein. 23er ganje ©trief übet ö to f nach ©rinpa bis
ju bem ©eehafen S e iig f, (Büfching Geographie T o m . 3. pag. 189*)
ober ©etigl), iß nichts, als ein einiger Ä a lf fegen, worauf ftef nichts, als
wenig 2)amm= unb 2gonerbe beßnbet. ©egen bie ©ee ßnbet man einige Ver=
ßeinerungen. V o n gengl) aus jur ©ee bis SBltfart, ( ©ufcgtng a. a. £>.)
fo eine länge pon acht beutfdjen SReifen beträgt, ßnbet man nichts anbers, als
bloße graue Äalffelfen, bie ftd) fenfredß ins ÜReer flurgen. Jpin unb wiebet
ftnbet fief in ben Keinen Älüften ber Seifen frpßaHißtfer © p a t, ber burdj bie
eifenhaftige 2gonerbe fcgmugiggtlb gefärbet iß ; unb einmal traf ich einen an,
6er eine wahre ^omeranjenfarbe hotte. ©in 23acf, ber unweit ^ e n g f fich
ins SReer ergießt, führt unter ben Äalfßeinen auch einige 2rümmerßeine mit
ftd), bie aus abgerunbeten Quarjfornerßücfen, ©afalf unb ©limmer beßanben,
weldje burch einen eifenfegüßigen 2ßon jufammen gebaefen waren. 25a es ben
SRineralogen (ängß bewugt tß , wie oft bas .©fen eine binb.enbe 3Raterie abgiebf,
fo wäre es »ielleicht ni<f>t unfegieftid), bag man auch ben Verfucg machte, © *
fenrog ju allerlep Äitten jujufe|en. 3cg bin noch immer ber9Repnung, bag
bie tneiften unferet Irümmerßetne burch #«lfe beS ©fens jufammen gebunben
finb, weniggenS gat mir bie ©fagrung aus cgpmifdjen Verfudjen gewiefen,
bag ich oft ba ©fen entbeefet gäbe, wo td) es am weniggen permuthete. 23ie
garbe ber ©teine fann einen oft täufegen. 3 $ beßge ©fenßeine in meinem
Äabinefe, bie fo weis ftnb, bag man fie für reine Äatfßeine, bie fern 9Refall
enthalten, anfegen füllte. 2)ie metgen ber Ä a lf fegen, welche in biefem ©frU
dje nach ber ©ee ju liegen, nehmen eine gute fPolttur a n , ogne bag man notg*
wenbig gäffe, fie aus ber ©ee ju ßfegen, wie §3üfcf;tng mepnt; allein, bie
ganje
gan je öberßäcge tg Pon ber ©ormufegef bu regfre gen, hefonbers aber biejentgen,
bie nage am ® a jfe r finb . Jpier in ber ©ee siebt es ©ormufcgeln Pon ber
© räg e einer finie bis über jween S o l l ; bod) gäbe ich W n e , bie eine lä nge Pon
brep unb megr Solle n g a tte n , bemerfen fo n n e n , als wie ich eine a u f ber V L -
gnefte ju m 2epfe oorgegeat gäb e. © ie ig fa lfa r tig , perg e in e rt, brep S o d e
la n g , unb bepnage einen b re it; fie geefef in einer Pergeinerfen S M i e p o r a ,
welche im V o rg e b irg e Pon bem © e rg e ß o ih e l breegen. 2ö e n n m an folcge
©tüc fe Pon anbern Verß etn erun gen fin b e t, fo w irb m a n fegt feiten m it bem
2(uge g e w a g t, bag noch barin n ein anberet Pergeinerter Ä o rp e r geefen fo tt, tn .
bem bie Ö e g n u n g pon bergleicgen © ä g e n , wie bie ©ormufcgeln fin b , fegt enge
ftn b , ba ße n u r tn igrer jarteßen 3 ugenb gtnein frieegen, unb bann erg in
igrer garten ® o g n u n g son 3 agc ju S a g e ju n e gm e n , ba igre rauege ©cgaale
fegon genug Permägenb t g , fte bureg bie Heine Um w en b u n g unb tX e tb u n g , fo
fie an g elle n , fattfam ju Pergrogern. 3 «h metg mich ntcgf ju e rin n e rn , bag
fo groge pergeinerte ^ g o l a b e i t befannt w ä re n ; td) gäbe bager biefelbe a u f ber
V ig n e tte ju A n fä n g e beS 2epteS abbtlben lagen.
2(n ber Ä ü g e Pom P o r t o - R e (©ttfcging a. a.û.) gat man ©puren be«
merft, bag bie ©ee angewaegfen fep unb megr feges lanb bebeefe, tnbem man
Belegen son einem Ä reu fe u. a. bergt, in ben Seifen angetrogen gat (ogne Smei«
fei 23enfmale einiger Unglücfe ; benn bie ganje Saget ig oft fegr gefägrltcg jwi«
fegen biefen Segen). V o n folcgen 3 eid)en, bie sor unbenfltcgen Setten finb
gemacgt worben, ragen einige über bie Übergäcge beS SBagerS gersor, anbere
aber finb fegon unter berfelben. 3 d ) werbe weiter unten beutlicfjere ©eweife
pon bem flnroadgen ber ©ee geben. 5S)lan fege aber bes .g)errn g o i'tiö Töerf :
V ia g g io in D a lm a tia , nad), welcher biefe©ad)e fegr Har unb grünbltd) be«
weifet. ©ep erwägnfem Orte pnbet man aueg etwas fegwarjen îOlarmor,
woson aud) etwas im ©cgloge beS ©rafen 3 g rim angebracht ju pnben ig,
SDtefcr legte Ö rt fowogl, als 55u f a r i, gaben igre eigene Heine SReerenge, bie
fieg in ben G o lf o d i C a r n e r o öffnet ; alles begeget gier aus Äalfgeinen , bie,
wie im ganjen lanbe, mit etwas 2gonerbe angefüllet ftnb. V o n allen ©eiten
gegen bie Segen fenfreegt, manchmal fallen fie aud) unter 45 ©rab itt bie ©ee ;
gieraus fann. man fid) leicgt einbilben, welch eine wunberltd)e Sigur wogl eine
©tabt tnaegen müge, bie an fo einem Ufer gebauet tg. ©0 fonberbar fiegt
S3ufctvt a u s; bas ganje ©fäbtegen gat feine anbere © a g e, als bepnage lauter
Oryüogr. Carniol. © ©tagein