
 
		©ie  einbredjenbe  23erg«  ob«  (Jrjarfen  finb  ^ i«   fe§r  oerfdßeben,  unb  
 manche  red>t  fonberbar,  roie  id)  gletd)  weiter  unten  jeigen  werbe.  ©ie ©rein»  
 art  beS  ©ebtrges  ^abe  id)  oben  erwähnt.  ©a  nun  eben  biefelbe  ben  ©ang  
 jum  ^ e i l   bilbef,  fo  fjabe  id)  alfo  baoon  nichts  mehr  ju   ermähnen,  fonbern  
 n u r,  w as  für  befonbere  Körper  oon  erdeter entfielen;  a ls : 
 ©rßens: 
 Spatüm  calcareum  amörphutn,  album  et  grifeum.  ©iefer  unge»  
 flaKfe  © p ath ,  weicher  halb  w eiß,  baib  grau  porfommt,  iß   ein  Jjauptgefäljrf  
 hepm  (Einbruch  ber  (Er je ;  wopon  fein  S5e(iarib  meßr  ober  weniger  fd)iippicf)t  
 iß ,  ?lu s  biefen  entfielen  atsbanu  einige  (Erißaliarten,  a ls :  
 groeptenS: 
 Spatum  criftallifatum cubicum  fubdiaphanum.  ©er  mürßichte  ober  
 adjtecfigte  ©path  brid)t  pon  ber  ©roße  einer  iinie  bis  ju  einem  falben  gott  
 im  5Durd)fd;nitte,  wooon  bis  Slädjen  oft  etwas  perfcßoben  finb, 
 © ritfen s: 
 Spatum  criftaliifatum  hexagonurii  apice  triedro.  ©aS  (Prisma  
 ober  bie  ©äute  biefeS  S p a te s   ifi  feiten  tu  feilen,  inbem  fte  mit  ipren  neben*  
 ft|enben  (Ertßaflen  fo  angeijäuft  ifi,  baß  nur  bie  brepfeittge  p ram ib e   frep  
 bleibt,  ©ie  fKeinigfeit  biefer  (Erifiaflen  ifi  fefjr  mittelmäßig,  mand)ma(  finb  
 fie  gan j  unburd)|icf)tig, 
 BßiertenS: 
 Spatum  criftallifatum hexangulare pyramidale,  ©iefe  Srifiallen  ftnb  
 oft  ganj  burd)fid)tig.  © a s  P rism a   fowo^l,  als  bie  fPpramibe  fjaben  fcd)S  
 Slädjen. 
 fü n fte n s : 
 Spatum  criilallifatum  hexangulare,  pyramidale,  duplicatum  h yod on  
 L inn e.  ©iefe  (Erifiallart  ifi  feßr  gemein  in  ben  ©ruben,  mandjmal  liegen  
 bie  (ErißaKe ganj  frep,  fo,  baß  man  bie  jroofPpramiben  ganj  frep  fefen  fan n ;  bie  
 größte  baoon  ifi  mandjmal  bis  3  Soll  unb  brüber.  ©ie  finb  feberjeit  un»  
 burdjfidjtig,  fd)mu|ig  w eiß ,  unb  and)  gelb ,  wie  id)  »iele  erhalten  ßabe,  wel«  
 dje  and)  mit  gelben  23!epfpat{jerje  auffi|en.  ©iefe  Srifiaflen  pflegt  man  gewöhnlich  
 ttad)  B erg tn ä n n ifc fw   ©pracfje  ©djweinSjdfjne  ju   nennen. 
 ©ie  Ä alferb e,  meldje  mit  ber  S3iCrioffdure  gefdttigef  i f i,  gtebf  fof*  
 geitbe  Wirten. 
 ©ecbfienS; 
 Gipfum  amorphum,  feu  fpatofum  album  et catruleum,  ,  ber 
 in  feiner  S3efd)reibung  beS  ungeßallten  weißen  ©ipfes  (Erwähnung  tß u t,  füßrt  
 aud)  einen  blauen  a n ,  weichen  tch'bep  wieberßolten  93efud)en  beS  SBerfeS  
 nid)f  ßabe  ju  ©eßcht  befommen  fönnen,  er  muß  folglich  ungemein  feiten  fepn.  
 ©er  ©ip«  erfcßeint  ßier  fe^r  f»dußg  in  SrifiuBifntionen,  nämlich 
 ©iebentenS: 
 Gipfum  criliallifatum cubicum marginibus  rariterpellucidis.  ©iefefleine  
 ©ipscrifialien  fommen  auf  ben  € rjen  f)dußg  »or,  unb  finb  meißenS  Pon  einer  
 ©d)tnu|farbe,  meßr  ober  weniger  burd)ficf)tig,  nur  am  SRanbeßaben  fie  wenig  
 ober  gar  feine  ©urd)ßd)tigfeif.  ©iefe  © ip sarf,  wenn  fte  ßd)  feßr  jufammen  
 h ä u ft,  hübet  eine  litt  oon  Ä u g e ln ,  roefdje  aber  bodj  aud)  oft  a u s  bloffen  
 SMäftern  beßefjen,  wie  folgenbe  Krt 
 TlcßtenS: 
 Gipfum  lamellofum,  lamellis  conccntratis,  feu  in  formam  ro f»   rad 
 i a l   concretis.  Jjier. entßehen  bie  milchfarbigen  ©ipsfd)eiben,  ober  g la tte r   
 aus  einem  fPunft,  unb  biiben  manchmal  Soll  bicfe  Än d p fe,  welche  ben  oief=  
 bldttrid)ten  Stofen  ob«  Svanunfeln  nicht  undßnlid)  feilen,  bafb  finb  ße  meljr  
 ober  weniger  gehäuft.  ©er  QSrud)  in  ber  lie fe   fieht  jenem  beS  gelbfpath  
 ähnlich,  ©urchfichtigfeit  ha6e  niema!s  an  *&nen  bemcrff- 
 Unter  bem  ^ieffgen  Ä a ife   fommen  auch  oft  ein  paar  Äreibenatfen  Por,  
 welch«  Pon  gnrbe  baib  w eiß,  halb  ßrohgelb  ftnb.  ©ie  eine  Tfrt  iß   jiemlidj  
 feß  unb  ungeßalf,  h 'n9eScn  bndjt'jeine  anbere  Htt  rinbenartig  ein,  unb  iß   
 pon  ganj  feinem  Äerne.  Slad )ß  biefen  eben  erwähnten  Äaifarfen  fommt  auch  
 ber  fogenannte ©cßwerfpath  por,  ber  nach  S o v b em   SergttUUUUS  Erfahrung  aus  
 «iner  eigenen  €rbe  unb  SSitrioifäure  bcße^f.  fc™e  »®n  biefem ® erfe  nur  
 jtpo  Wirten,  ©rßre  iß 
 (Jrpenö:  v 
 Spatiim  ponderofiim  lümeliolum  flavtJin*  bicf^rtl 
 welcher  hier  nidjt  feiten  POifömmt,  fann  man  einen  eben  fo  guten  unb  bauer* 
 haften