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ober opaliffrfet SLUatnioc Sefannt gemacgf werben; « nimmt fegt tcit^f ein«
giite «Politur o n , inbeffen, wenn man eine 3 «'t aufgefdffagene 2 tücfe ber iuft
auSgefeft (ä g t, fo berrcittern fie b alb, unb bic fern en Sorben gegen berlog-
re n , unb fo ergert eg oud) mie jenen gefdffiffenen © fliefen, wekße |u £>ofen,
Süngblätfern, Snfecften unb bergleidjen ongeroenbet werben, wo fie 6ei;m tag»
ließen ©ebraueß unb Knreiben, wegen tgret EBeießßeit ben ©ianj ebenfalls
balb eerlied en. g^ofirte ©(öfter, worinn bie gefärbten ©cßalen innefi|eu,
haben jum ©runb einen grau feßwarjen ©oben, weießer aus einem mit $ a lf
gemifdjten ïgonfegiefer befïe^t. ©ie lage ber ©cßalen ifi ebenföglig au f
finanber (iegenb, unb fo muß man ben ©djiefer, worinn fie ft|en, aud) fdjnei»
b en , fonff erfiätt man bie garbe n itß t, ober bod) nur ein wenig in bie Quer.
3 m 3'agr 1781 im EBeinmonbe, a ls id) bon meiner #e(oetifdjen
Dleife jurücf fam , befueßte id) biefeS EBerf jum (eftenmal, ba nun erwäßnfe
©feinart bamais biel ttuffefjen maeßfe, fo war id> auch begierig ben 2£nbrucß
|u fegen. 3 uff in eben-ber EBocße würben einige (Eenfner au f ©efe^l beê
S0?onard)en gebrochen, attein nad)bcm man ßinlänglicß gatte, ben £ o f bamif
|u befriebigen, war aud) gteid) bag ©erbot ergangen, feine Ausbeute megr
baron ju machen. 3 c ß befam toiefe günberf ©tücfe ju fegen, aber ergiett
ftid)té, wiewogl icg ben .O ëw a lb ijfo d e u , we(d)er big jum ©feine 316 Eacßfer
©eigerteufe g a tte, befugr, unb ben in b in d ) in 'Mugenfdjein nagm. SDiefe
buntgefärbte fd)iefrid)te ©erffeinerung brad) im .gangenben beg bortigen ©lep.
g an g g , au f einem anbern fd)watjen toegiefer, ein big brep 3o(l an ©iefe;
bepm 'Mugbredjen fann man; nie groffe ©tücfe ober g latten ergalfen. ©ie gut
«tnbreegenbe ©tücfe müffen eine gewijfe ©cgwere gaben, um mit garben ge»
jiert ju fepn; benn wenn fie feiegt finb, fo finb bie ©cßalenpcfe calcinirf,
unb gaben a(fo feinen ©lanj. Ä ieg ßnbet ficß fegr gäußg babei), bie ©ega»
len mögen gefärbt, ober niegt gefärbt fepn. 3nbeffen bin id) boeg fegr geneigt
ju gtauben, bog g rfien S , wenn bie ©d)afen igre garbe begatten fotlen,
foiege niematg gaben bürfen calcinirf fepn, welcgeg ignen bann aueg eine meß»
rere ©cgwere giebf; Smepfens, bag bod) bie ©itriolfäure bieleg jiir ©rßalfung
ober ©ebung ber garbe beptragen mag. Snt-effcn muß icg gegegen, baß id)
an bem Orte biefen ©fein niemals bermutget gaben würbe, wenn man mir ign
nid)t gewiefen gätfe. tOïit 2(bbredjung einiger © tü cfe, bad)te icg ganj gewiß,
man würbe mir etwa« baron negmen (affen/ allein id) war tu meiner ©er» mutgung,
mufguttg, unb ben Eftacßricßfen meiner auswärtigen greunbe fegr getäufegt,
wo eg gieß. „© ie ©eamfen unb ©erffeßer bes EBerfs treiben bamif einen
,, uneingefeßränften Jjanbel,,, Sftem gaffe micg aber mit biefer Eftadjrtcßt
ginfergangen, ba biejenigen jPetfonen, bei) benen idj mieg begwegen erfunbigt
g a ffe, webet um ©elb, uod) burd) Eftebenwege bie ©teinart bon ben ©eam*
ten gatten ergatfen fönnen, ba boeß weber bas ©erbot bes Jgofs jemals fo
w as gälte ginbern, nod) bie ©eibbegierbe ficß feibff gärte enffogett fönnen, (o
wollte man memgflenS bem Efteibe Eftaßrung geben, unb an einem unfd;uibigen
fieg für bie mißlungene ©emügung tädjen, tiefes mußte gerabe mieß treffen;
unb tcß würbe burd) ben mir gegebenen ©erid)t fo geffimmf, baß icg meine
2(bfid)f, bureg bie ? (rf, wie id) ße ju erlangen fueßte, fd)(ed)terbingS berfeß«
len mußte. €ße nod) bas gebadfte ©erbot ergangen w a r , unb ber ©fein
noeß niegt geadjfef würbe, gaben wogt bie ©eamten, fo wie ber ©ntbeefer,
grembe unb änberc bamif unentgelblid) bebienf; biefe mm unb bie ©fein»
fcßletfer, bie wiebet jene betrogen, trieben einen unerlaubten Jganbel bamif,
unb berfauften biefen ©fein um einen übermäßigen Eßreiß. ttm nun igre über»
ftiebene ©ewinnfuegt ju befegönigen, feßoben ße bie ©djulb a u f bie ©eamten
bes E B erfs, baß fie ben ©fein um einen fegr gogen P e i ß ton ignen faufen
müßten. — 3 E&effen war boeg bas aud) für mieg ber einzige E B eg, fdjött
gefcßiiffene ©tücfe bon bem ©teinfcßleifern in EBien ju ergalten. © a aber
geut ju S a g e ber ©fein boeg niegt megr fo feiten1 »ff, fo iff er aueß nidjf
megr fo geadjfet, unb man fängt a n , wie es allen ©aeßen ergeßf, weldjfi
aus ber EDiofce fommen, ober gemein werben, a» igm berfdffebenes ju fabeln,
a ls ; er gäbe feine .g ä rte , unb bann wenn man bie fd)önffert ©adjen mit SSftüge
barau« berfertige, als fjnfecfteu au f Eftinge, ©lumen a u f Sifd'bläfter u. f. n>,
fo gätfe man bas SftlSbergnügen nadj einem furjen ©ebraudje bes ©lanjes
»nb ber Savben ftd) beraubt ju fegen. Eft?an urtgeilfe aifo , baß er bes ©cglef»
fens ju foffbarer 'Arbeit niegt wertg fep, 3ubeffen war bie ©egierbe bon 2(n»
fang btefeS ©feins gabgaft ju werben, bet) ben SEftineraiienfammtern unge»
mein geftig, fo baß man mit Eftecßt fageit fa n n , ber Eftaturaitenflauber reifet
naiß oft uribebeufenben ©ingeti fein ©teefenpferb eben fo gu t, als immer ber
fogenannfe feßöne ©eiff nad) fd)iefen © äum en, ober mißgeratgenen erlognen
©mpßnbungen. 3 ubeffen fängt boeg a n , bie allgemeine EButg ju fammein,
nod)ju(affen, unb man fann goffen, baß biejenigen, bie fid) mit ber Eftafur.
legre befcgäftfgen, ficß niegt megr, wie S erg n tö lttt fegr ridftig fag t, gegnü«
i? a gen