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©s iß gfefcÇfaCTé tmn'djffg , baß bie Sergfeutè, welcfe fo fîavf in béni
£).uecffdber arbeiten, fefr fdußg mit ben SBürmern geplagt würben, wie man
behauptet fa t: mot-nus man bem Quecffdber bie.S'rnft, SBürmer jn tôbten , fat
abfpredfen wollen. Sep angeßeiiter ltnterfud)ung aber wirb mon ftnbén , baß
nur «Berber unb J'inber mit «Bûrracru befcfwert werben., Ueberf aupt glaube id),
baß biefe iettfe feiten über 3 ©ran SUieefftlber werben tmfeibe ^aben> tptb baf
man felglid) bie @rjeuguttg bet SBûrwer mefr itérer unorbentiicfen iebensarf,
tmb anbern Urfacf en jujufcfreiben faf, bie burcf) fo eine geringe 33lenge Üuecf»
filber, als fie in ben feib befemmen, uitmöglid) fomten getobter werben» gd)
wünfcfte, baf man fo fiel poh bem rotfenSitrtoi faben formte, um. QSerfud;e fin»
Idngitcf bamit ju macfen, ob er uicft oieiietcfrefer ben Kamen üuccfiilbcr» als
©ifenPitriol, perbiene; benn gewiß fann id) nid)tS.Pon ifrn fagen u n b tcf fabe
bloß bergeftalt gefdßoffen, baf, ebgteid> bep ben Sitriolarfen bie garbe bas Snf*
fcfiebenße ift, bocf aud) fier feine Kegel ofne îlusnafme .fepn mödjte. S ie
cfemififeu «Bege jetgen uns bod), baf man burcf bie Sitrieffdure, worinn O.uecf*
filber aufgelöß tporben, ein weife« ©alj befömmt, welcfeS einen ® erfurtalpt*
triof barßellf. S ep bem rotfen Stfriol aber fcfeint bas «Baffer, welcfeS bie
^iefe aufgelöß fat, (benn au« btefer2(ußöfung entßeft,fo wie bieftfafrung jeigt,
aller JpaarPdriel in ber fießgen ©rabe). fd)on mitbemginnober geßfwöngerf ge*
wefen ju fepn, unb biefe« fût alfo bie weife garbe in eine raffe Perwanbelt. ©Q
piel tcf burcf ben ©efcfmacf unb ba« ©eftcft an ifm fabe roafrnefmen tonnen, fo
ftnbet ficf fein Untetfcfieb oen bem übrigen, unb be«n>cgen fabe icf ifn ebenfali«
«(« ©ifenPtfriol beßimmt, weit icf burcf cfpmifcfe Serfndje feine folcfen $rp*
ffafie Pon bem SKerfuvialPttriol erfaßen^ fabe,
Kacfbem id) mm alter ©teinarten unb ifrer?(bdnbmingen, bie ben ©ang
umgeben, tmb ftd) and) oft jufdHiger «Beife barinn beßnbert, erwdfnt fabe : fo
wid icf jur Sefefreibung ber ©rje, fo wie fte auf einanber im 2(nbruef folgen,
fd)reifen. 3 cf werbe bafer erßens bie©d)iefererje mit geringem © efalt, bann
bie retefern, unb enblicf biejenigen ©rje, welcfe mefr falfarttge Pfeile af« Sfon
beftfen, unb bie man ©feinere nennt, anfüfren, $Dod) tß and) fier feine Ke*
gel ofne 'dusnafme; benn mancfmal breefen aud) gtetef auf bem tauben ©ang*
feftefer reiaje ©rje ein. €'S folget alfo nid)f, baf ber ©ang gegen feinen «Kittel*
punft am veid)eften fepn müßte ; benn bie ©feinerje, weiefe ben größten ©faebfeanlf,
fa b e n , breefen nur in bem ©rjßftefer K eß erw eife, im ©rofen a u f eben bie "Ket, wie bie %d)ate tm klein en in ben g iö fe n in ber tPfalj. 2(ucf
in bem He inen ©ebirge ju S fta fv e te f , ofmoett be« Strfnßjer ©ee«, fterfen
ebenfali« fd)toat'jweiße 2(cfatfuge(n in bem S fo n fefon über $ a g e , wopon
einige bem gefn n g« a cfa t dfntid) fmb. ©tefer Engeln fab e icf fefon im er*
fien P fe ile gebaut.
S i e 3innoberer(je fn b fo,wie biejenigen ©cfiefer, welcfe Tofe« öuecfftlber
in fk f fa b e n , anef nur a(« ^ufatttg ju betrad)ten. SDenn erfire breefen feiten
«nbersipo, a ls in ben oben-atigefüfrteri ‘Srümmerfieinfetlen , unb es wirb wegen
be« geringen ©efalt« barauf eben fo wenig ein orbentiiefer S a u betrieben, als
a u f bem lofen Ü u ecfflb er, weil bepbe bie Un fofen ber ‘Ätbetfen nteff erfefem
S e pm (efteren ifi gletcfwof 1 bie Tfrbeit oft ungemein (eid)t, ba man erftenö in
fotdjen ©egenben fein üöaffer erbaut, unb ba jwepten« ber ©d)iefer weief unb
leidjf ju bearbeiten, für ben S ergm an n aber ungeftmb ifi. üöenn man a u f
folcf e Öerter fiö ff, fo (dft man fte jw ar metftews a u f : boef erfobert oft ber gute
unb regelmäßige S e r g b a u , baß man fte burdifefen m u ß, um in ©egenben jtt
fornmen, wo man beßre Äoffrtmig fa t : auef wenn ße unter einem 3ubmi u .f.w .
porfommen, fo fie ft man berentwegen meft a b , um fo Pielmefr, ba berg(eiefen
©d)iefer botf ba« SfBafcfen mand)maf( wertf ßnb.
Tfuf bem tauben ®angfd)iefer iß ber erße quecffdberfaltige folgenbev:
Minera Hydrargyri mollior, argillacea , poaderofa , f. Argiila
communis friabilis, mineralifata nigra, fragmentis calcareis immixta,
Seriinifcfe Sefdfdfttg. 1. c» No. 12.
Siefet- quecffdberfaltige ©eftefer iß Pon gnrbe fdfwarjgrau, beßefet aus
fd)(üpfftgen oft gtanjenben S ld ttern . @r brennt (ober, beßer ju fagen, er Per*
niefrt bas geuet- burcf) fein infabenbes |>flogißon), wenn et ins geuer fömmf,
wie aller ftefige erjfaltige ©d)iefer, weil bas 0_uecf'ft(ber, weldfes barinn ßeeft,
fdu ßg mit©cfwefei pererjt tß. fSBenn bie ©eftefererje wetd) unb gebrücfig ftnb,
fo werben fte ofne Unterfcfieb pon bem S ergm an n ju Jöpbria SKtlbjetU] genannt,
©rbfarj. iß niemals in biefem ©dfiefererje, man wollte benn bas fcfmtengeSSe*
fen , welcfes bep ber ©ißtffaticm in ben Ketortenfals über g e fe t, bafür falte n ;
allein biefes tß nid)ts anbet-s, als ©d)wefe( mit ®aßet- unb einigen ©t-btfeilen
i 2 ' gemifeft,