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nur ein paar fleine ©ruhen haben, inbem bie ^ n ju a b ec sott tiefen bi« übt-i*
gen haben eiligeren (affen, aus fMangei beä » e rfd ß eiß es; jebocjett faub id)
bie ©ipsfeule m itb em angeführten ©anbe umge6en. Kn biefen 23erg , wo
ber ©ips bricht, flogt ein auberer a n , ber einen rechten eifenfcfjiiffigen rot|en
5 ^on liefert, ber mit Del ju Jjjolj: unb QMep Knßreidjen bient, S ie fe (So*
(arerbe iß §ier bas (SinbungSmittel, we(djeS bie Äalftrummer ju einem rotij*
meißen dBurßßein (Breccia marmorpa) niad jf, ber eine red)t gute (Politur
annimmt.
» o n biefem (ef fen Drfe aus nafim icf) ftieinen (JBeg jmifcfjon -ber Kip*
fette nad) K ra in sk a G o r a (ober F r o n a u ) gegen Kbenb ju . fin fs fwfte icf)
nichts a(S bie berben unb einfadjen weißgeiben .fidiffelfen, welche ein prallid)*
tes ©ebirge ausmadjen; rechts aber fanb ficf) bas ©ebirg ß ücflid j, unb toief
aus ermähnten Srnrnmerßetn beftefienb, wie ficf) bann jtoifd>en foldjett t-ot^ec
“ihonfchiefer mit etwas Dfenßein befanb. S i e ©egenb um ben SDtarft le fe -
n iz e iß noch burd)nuS angenehm; non femperirfen $ (irn a , oon einem roivf(td)
ßhonen S3oife, befonbers » n s bas weibliche ©eßhlecht anlangt, bewohnt.
3fn einer furjen 3 et£ aber, wenn man höher hinauf ju ben D rt K ra in sk a
G o r a fömmt, glaubt man ;u ben oermeinten fPatagönen ju gelangen; Sie'SSReu*
(d)en finb ht<r nad) ®erhä(fniß ber (S erge, welche immer hoher werben, aud)
weniger gefettet, ro h , aber habet) aufridjtiger unb weniger ausfd)weifenb.
©elbß ihre Äleibungen finb nicht mehr fo, obg(eid) reinlich unb noch einfacher.
©he wir D h e r fr a in oerlaffen, wollen wir a u f Knfuchen auS(änbifd;er
©elehtten bie lanbestradjt befd;reiben.
S e c Dberfrainec trägt feine Jpaare runb abgeßu ff nad) ber 9 ?atur
laufenb, bas Haupt iß mit einem ruttben H ut bebeeft, welcher mit blau,
fchwarj ober anbern gefärbten (Sänbern gelieret iß . K u f bem leibe ein langes
Jjtembe, welches in bie S3einfleiber geht, Oorn iß.eS offen, unb um ben H fl(S
wirb niemals eine (Sinbe getragen. (Set) faltet SSitferung wirb ein ganj
furjes leibel ober dßammes angejogen, über weld)en ein einfacher brauner
9 tocf ohne Kn op fe, galten unb Kuffdßäge fömmt. S i e (Seinfleiber fmb
mit einer ?ragbinbe weit ober eng über b ie-Ä nte gehenb ohne Änöpfe unb
©chnaüen, um ben leib eine blaue (Sinbe nach ungarißher Krf. Kn ben
gü ß en ©trumpfe unb ©tiefein, we(d)e leitete für ben, ber es nicht gewohnt
iß , au f eine ünleiblich« 2lrt gebunben werben. 55)? an fc^c a u f ber Ä ’arte,
wie
wie atidt a u f bem Sitelfupfer bie Kb6i(butig babon, fowoht bes männiiehen
als weiblichen ©efd)led)ts.
S a s graucngtmmer fowohl als bie (SRäniier ßnb bie fchönßen »em
lanb e, unb i^re <Siorf)f, wenn fte aud) nur mittelmäßig ausfehn, oerfdjönert
§ § $ ® ie Jjaare au f bem ifopfe finb wie bet) ben meißen ffaoifchen » ö lfe rn
in jween Söpfe geßodßen, welche bep ben jungen ©Jäbdjen herabhängen; unb
a u f bem öfopf haben fte ß att 'einer ^aube einen fdjwavj fammetneu jfr a n j,
wie bie fäd)fifd)fn Räbchen in Siebenbürgen ju tragen pßegen. fWeißcttS
aber haben fie, unb befonbers bie SBeiber, einen bünnen meßtngenctt ifr a n j, an
welchen in bie Duer eine, fchwarj fammetne (Sinbe geht, bie oorn a u f bie
©tirne fömmt, um bas ibaar jttrficf ju halten, um ben ? h cil &cS O ran jes
au f bad Hinterhaupt aber werben bie Sopfe gewunbeti. Ucber biefeS fommf
eine glatte einfadje H au b e, we(d)e mit einer in biefe fleine galten gelegte
© p i|e begrenjt. iß, Ueber ben ©cheitei get)f ein golbgeßicfteS (S anb .
S tefe Hauben werben nur an f bem lanbe a ls ein eigener 93u | getragen, benn
außerbeni wirb um ben jfo p f ju bebeefen, eine K rf eines weißen ©d)nupf.
tud)S brepeefigf jufammen gelegt unb fo ttmgebtmben, baß ein Srpfet au f ben
Scücf'en föm m t, wo hingegen bie jween anberen herunter hangen, ober wenn
es warm i ß , über ben tfo p f gefdßagen werben, unb alsbemr nur einer bloß
fen (Sinbe ähnlid) finb.
Um ben Hat« nichts. K u f ben hießen leib fömmt eine K rt eines
langen M W ohne ©rmef, Oorn oßen. S iefeS Älcibungsßücf hci§ £
hier ju lanbe Hanterfat. S a rü b er fömmt um ben leib ju bebeefen ein nur
bis jttm halben leibe veichenbes H e.m ö , in viele fleine galten gelegt
unb fo jugefdjnitten iß , wie es bie (Srüße eines grauenjimmers erferbern,
inbem fte biefeS Älcibungsßücf in ihrer natürlichen läge erhält. Um ben
H a ls , fo wie um ben leib, iß es eng jufammengefügt. » o rn fömmt eben fo
oott weißer ieinmanb, wie bie übrige Äleibung i ß , ein » crfu ch ober ©chttr^;
unb biefj iß bann ju H flufe, unb im ©ommer au f bem-gelbe bie gattje Äletbung.
^d ) muß geßehen, baß biefe einfache unb reine Sleibun g bet) unf«.
rem lanboolf eben fo rei$enb i ß , a ls immer bet) einer ©ngeliättberin, wenn
ße itt ißre weiße Hauöfleibung ottgejogen iß . 3im ©anjen genemmen iß
bas » o l f mehr fd)ön a ls Haßlid); bie gelbarbeit im ©ommer aber Oer-
QryÜogr. Carniol. III. S t) . 3' ^et^t