
 
		werten.  Sftadjbem  nun  bi«  ©tge  nietje  ob«   weniger  in  bie  ©ttge  gebracht  
 werben/  bafj  t jt ,  je  me|r  ober  weniger  fie  »on  ber  ©ergarf  $u  fdjeiben,  nad;<  
 bem  befommen  fie  mid)  mehr  oergütet,  bie  S o ß u n g   bnoon  ifl  h*ec  «ben  f0/  
 wie  a u f  bem  SBerfe  ju   M a b l,  »en  bem  icf>  oben  gerebet  h«be. 
 ©>ie  ©djidjfen  ber Arbeiter  finb  §tet- bet?  ben  faiferlid>en  ©ruben  ju  8,  
 bei;  ben  ©ewerfen  aber  meiflenS  nur  6  ©tunben  lang.  © a   nun biete  $ nap .  
 pen  eigene ©ruben  jum ©au haben,  fo f;at  jeber  Ijier  meiflenS  eineboppelce  Arbeit,  
 bann  faiim  fiat  er  ein  paar ©tunben  geraflef,  fo  bearbeitet  er  feine  ©rube,  wenn  
 er  bie  ©tunben  in  beS  Jjerrti  feiner  »errichtet  fiat;  bnrum  ijt  bieten  lieber  
 in  6,  als  8  ©tunben  Jjjerrnfd)id)t  «Unwilligen. 
 ©ie  Aufbereitung  ber  € rje  befielt  in  ber ©cheibung m it  bem. ©d)db.  
 Jammer  ober  Jpanbfetjiel,  in  ©iebfe§en,  mahlen  unb  fd)(ämmen.  9tad)bem  
 nun  bie  ©tge  »or  O r t,  nämlich  bepm  ©rud)  fo  gut  als  möglich  gefcbUben,  
 bann  auSgeforbert,  unb  bie  gar  grojfen  ©tücfe  »on  ben  f(einen  abgefenbert  
 worben,  fo  werben  folche  in  bie  «Safchljäufer  gebrad)t,  wo  fie  bann  burd)  
 fünferlei)  ©iebe,  als  erflens,  bas  ©urchwurf.  jw eiten s,  Abfdjweng.  briftenS,  
 Ä'ern«  »iettens,  S ch lam m   >  unb  fünftens  Jpaatfteb  ju   gute  gebracht  wer.  
 ben.  ©ie  ©13e,  weld;e  atfo  burd)  bas  ©urd)wurf[ieb  burdjfatlen,  fommen  
 a u f  bas  jwepte,  wo  bann  bas  gröbere  ©rj  burd)  «Seiber  unb  Ä in b er,  bie  
 4 o  Ä reu fer  «Socfjenlohn  haben,  in  fleine ©tücfe  serfdjlagen wirb.  ©aS  flei.  
 nere fommt  bann  a u f  bas  tfernfteb,  unb  b a s ,  was  burd)fd[(t,  wirb  enblich auf  
 bem  ©chlamm»  unb  Jjwarfieb  »ollfommen  ju  gut  gebracht,  unb  fo  lang  be>  
 arbeitet,  bis  bie  reichern  übet  6 o ,  unb  bie  ärmeren150  bis  55  tb.  ©lei;  im  
 genfner  an  ^)a(t  haben,  ©tejenigen,  we(d;e fe§r  mit 'ber ©ergarf  eingefprengt  
 ftnb,  werben  a u f  ben  «Mühlen  ftein  gemafilen,  b ann 'auf  ©ieben  ober  IS a fd ;.  
 gerben  aufgearbeitet. 
 Jpier  bei)  bem  «Serfe  ju   ©l«;berg  hat  man  feine  93od)werfe,  auSge.  
 nommen  ein  unbraud)bares  ganj  nach1 ©atjburger A rt  neu  »on  bem  nunmehr»  
 »erlofdjenen  unb  jeberjeif  überftüfjig  gewefenen  Öberbergamt  erridjtet,  nm  »er«’  
 räthtge  fa lb e n   nufjuarbeiten  bie  ber  «Müfie  nicht  lohnten,  fonbern  anfiaft  bef-  
 fen  eine  A rt  «Mühlen  eingeführt,  welche  »ielmehr  ©ortheil  bringen  für  bie  bor-  
 tigert  milben  © rje,  inbem  ber  habet)  bredienbe  reiche  ö la lffiem ,  ftd)  leicht »on  
 bem  metatlifchen  abfonbern  lieg.  SDiefe  «Mühlen  finb  gang  einfach,  fo  
 n ie  äfernnwhten  ju   fenn  pflegen,  wo»on  ber  obere  ©tein  ober  taufet  burd) 
 Jjülfe  beS  «Soffers  mit  einem  Äammrabe  in  ©ewegung  gefegt wirb.  ©amif  
 aber  bie  ©tge  gleid)  gemahlen  werben,  fo  fmm  man  nach  ©clieben  ben  laufer  
 höher  ober  nichtiger  gehen  (affrn.  «Säfjrenb  bem  SOfa^fen  wirb  flets  SSaffec  
 a u f  :bie  ©feine  gelajfen;  bie  ©feine,  bie  bagu  gebraudjf  werben,  befïehén  
 «US  einem  fieß(td;fen  ober  quarjigfen  ©-ümmerflein,  wo»on  bie  grobe  Sufam*  
 ntenfefimg  burch  einen  feiterfeflen  ïh o n ,  ber  halb  röthüd)  ober  grün  if l,  ge.  
 fchteht.  ©iefe  ©teinart  brid)t  bepm  ©ingang  ■ aus  bem  ©eit  ins  ©tepberger  
 ©hol.  «Sollte  man  bie  milben  ©13c  bepm  htaftgen  iS e r fe   burch  S tam p fen   
 behänbetn,  fo  würben  fie  311  fein,  unb  für  bie  hier  gebräudjlidjen  Jlammöfeit  
 untauglid)  gemadpt  werben,  ©enn  für  biefe  ©dimefjungsarf muffen  bie ©13e  
 ober  @d;lidje  au f  bie  ©tóffe  einer  ffeinen  ©rbfe  gefefet werben,  welches  man  
 aber  mir  burd)  bie  «Mu§len  bewerfflefligen  fann. 
 ©ie  ©rjeugnih  im  SSBsrfe  beläuft  ftd;  innerhalb  ia  ©tunben  a u f  28  
 bis  30  « S agen,  einen  3U  8  ©entner  gerechnet,  we(d)es  atfo  in  biefer  fur3cn  
 3 eif  a u f  240  ©entner  ausmadjf.  3»m   «Mahlen  fommen  61os  bie  gan3«n  ©13e  
 unb  «Podjgänge,  roelctie  teftere  aber  wegen  beu  mehr  taub  eingefprengfen  eine  
 mühfgmere  ©ehanbiung  erfobern.  ©iejeuigen  © ^ e i l e ,  weld)efich  auch  im  
 fleinem  »on  ihren  uneblen  ©eftein  bennod)  nid)f  a6fd)eibeji,  werben  gu  bloffenp  
 •   ©djtanime  gemahlen  unb  au f ben  S ieb en  unb  bem  ^lapenbrete 311  gute  geb rau t,  
 unb  fein  g  wafdjen, 
 ©ie mit  »ieter ©ergert gemifchten ©13e werben  3U  ©d)famme  gemahlen,  
 unb  au f  bem  ijapenbrefe  gewafd;en.  ©tefes  tjapenbref  ifl  eine  'Krf  »on  iS a fd j.  
 herb  ober  »ielmeht  ein  ©urcblafjgraben,  weldjer  aus  einem  ^ o p fe,  ber  3weett  
 ©d)uhe  hoher  ifl  als  ber Jperb,  unb  bep 3ween  lachtet länge  nebfl  einem »erfehrten  
 Jolle  »on  3  bis  4  3°Wen &af.  befielet.  2tuf bem.Äopfe  wirb  ber  ©chfamm  mit  
 «Saffer »ermiffelft  einer  Ärticfe  umgerühvt;  hernad)  fallt  er a u f ben Jperb  hinab,  
 unb  fefjt  fidj  »ermöge feiner @d)were  ober wcid)ern ©ehaffes  »erfd)ieben  an,  ©ie  
 ©etliche  werben  auf bem  erwähnten  ^lapenbrefe  311  wieberholfenmalen  bearbeitet,  
 bis  fie  ben  gehörigen  Jjalt jur  ©d)me(3ung  befepen.  2tuf ben minbern  ungleichen  
 ©d)(emmherben  lägt  ftch  biefe  1tr6eit  genauer  »errichten,  ob  man  auch  gleich  
 bep  erwähnter  SMetho.be 'ebenfalls  ©ümpfe  angelegef  hat,  wo  fleh  bnS,  was  »or.  
 hero  »on  bem  J^apenbrete_ wcggeflöffen  ifl,  ffjt  fammlef.  2C6er  bei;  alle  bem 
 hat  bie  ©rfahrung  genugfaro  gegeigt,  bajj  noch  »ieles  »erlohren  geht, 
 Oryäogr.  Carniol.  III.  «M.  j