
 
		6er ©fah l  feitet  baran;  wo  hingegen  bie  QMatfer meid)  utib  jerreiblid) ftn&,  nicht.  
 Ue&erfiaupt  halte  ich  biefen  SKtnbcnfletn  für  eine Kbart  ber  lithomarga  ober  bcs  
 ©teinmergefs.  ©efer  in  ber  ©&e  »erhalt  ßdj  ber  ©fein  ganj  anberS;  b«  
 iß   er  feß  unb  ganj  (jornartig,  fiat  aber  ebenfalls  ein  fjofj -  ober  rinbenartiges  
 21nfefien  mit  vielen  Querbrüchen.  QSön  garbe  ifi  er  biaubraun,  bafingegen  er<  
 jterer  mefr  weiß  iß ,  ©en  imterirrbifdjen  J£>o(jfohlen  (ieft  biefe  ©feinart  am  
 oder  a&nlid)f}en. 
 ®on  hieraus  fam  id)  jur Jpauptßabt  ber  SSBinben,  weiche  C e lle   ober  
 Z e l l e ,  a u f  beutfd)  (Eilli  heißt,  (© .  23üfd)ing  unb  Äinbermann.)  unb  weiche  
 bie  [Römer  C o lle ja   nannten.  3 e§t  ifi  es  ein  Heines  obes  ©tabtdjen,  worinn  
 man  nod)  einige  in  ©tein  gegrabene  ©enfmaler  ber  'Klfen  finbet.  ©er  
 © fe in ,  ben  ße  ju   biefem  ©ebraudje  nahmen,  ifi  ber  Marmor  falin o ,  ober bet  
 föcnige  SRarmör  ber ©feinbefdjreiber.  9Son  ben  'Jluffdjriften  fonnfe  id)  wenig  
 mefr  iefen,  alles  war  fcfjon  »erßümmeif.  2(n  bieten  Raufern  fafe  id)  ber*  
 gleichen  ©feine  «ngemauert,  aber  auch  fier war  nichts  heraus  bringen,  ©ie  
 [Römer  hoben  fefr  w o ft  -au«  ber  ©rfafrung  gew u ß t,  welche  ©feine  am  we*  
 nigfien  berwitfern,  um  ifir  ‘Änbenfen  ju   berewigen.  3 uweilen war  es ©ranif,  
 5öorp§pr  ober  lö a fa tf;  aber  meifiens  biefer  erwähnte  9Ravmor,  weit  et  mefr  
 g ip s .  a(S  fa ifa rtig ,  unb  leichter  ju   bearbeiten  if i,  unb  bennod)  ber  SSerWif*  
 ferung  fe§r  wiberfiefef.  %n  bem  £Rfatifd)en  unb  9?orifdjen  "Jllpen  fanb  ich  
 notf)  viele  ihrer  fiöerfe  aus  biefem  ©feine  berfertigf, 
 ©a  id)  in  ber  erwähnten  ©fabf  weiter  nichts  SRerfroürbigeS  fanb,  un*  
 tetfucf)t*  id)  bie  umtiegenben  ©ebirge,  welche  gegen  SSBefien  aus  einem  teilte n   
 »eißgtünen  $^onftein  befielen.  fjd )  gtaube,  baß  biefer ©fein  ungemein  ge*  
 fdjicff  fepn m u ß ,  bie  geu erß if e  auS^ußalfen.  3d>  weiß  nicf>t,  ob  er  in  ber $ iefe  
 eben  fo  brüdjig  fepn  w irb ,  wie  ich  ißn  a u f  ber  öberßdche  fanb;  wenn  biefeS  
 w a te ,  würbe  man  frepiidj  feinen  guten  ©ebraud)  ba»on  machen  fönnen,  ober  
 id)  jweiße  n id jf,  baß  man  ißn  nidjf  im  ganjen  geifen  ßnben  fottte;  unb  ba  
 id)  mit  attem  ©runbe  aus  bem  wenig  enfbecften  einen  ©opf ober  fouefßein  in  
 ber  ©efe  »ermufße,  fo  wäre  es  wofit  ju  wünfdjen,  baß  man  fteine  Q3erfid)e  
 barau f  machte.  ©er  oben  erwähnte  ^ßonßein  iß   aucf)  meifiens  mit  etwa*  
 ©(immer  unb  ©fenmulm  burd)mifd)f.  Jpin  unb  rnieber  fanb  id)  in  biefem  
 5f)onfieingebirge  oucf)  einen  bunfelbraunen  IjJorphpr,  mit  gegliebfrten  fdjwarjfn  
 ©cßörlerifiatten,  2Bo§er  eigentlich  biefer  gJorp&pc  feinen Urfprung  §abe,  weiß  
 ,   ifß 
 icfj  nid jf,  benn  ßier  war'  er  nur jufattigerweife  eingemifdjf.  SSep  einer  ÜRuf^te  
 batte  man  einen  groffen  ©nbrud)  in  bem  S5erg  gemacht,  wo  ich  « W .   «iS  
 ©eßetlßein  gewahr  würbe,  ©o  biefer  ©nbrud)  am  gufie  bes  ©ebirgs  ge*  
 macht  w a r,  fo  fann  es  »iefleicht  fepn,  baß  baS  $hongefiein  barauf  aiifgefe|t  
 iß .  ßSon  biefem  ©ebirge  wanbfe  id)  mich  norbwdrts  nach  V o in ik   fort, 
 (  © .  Äinbermann  )  auch  ßier  herum  war  noch  meißenS  bas  ©ebirg  ß öfa rfig ,  
 aus  ©chiefer  unb  tr a p p   beßeßenb;  als  ich  weiter  fam ,  ßetlte  ßd)  ber  ur*  
 fprüngliche  Ä a lfß ein   wieber  ein.  S e o o r  ich  noch  R o in iz e   ober  © a n o ttn l  
 erreichte,  fanb  ich  bas  ©e6irg  meißenS  mit  SBaibung  unb  © b e  bebecff,  nur  
 »ermittetß  ber  ©itbbddje  fonute  ich  bie  ©ebirgarfen  bemerfen.  © a s  meiße  
 war  ©eßettßein,  getbfd)ntu|iger  ü u a r j,  Duabrotßein,  grauet  îb cn fd d efer,  
 welcher  jum  Jjbduferbecfen  fc^r  gefchicft  iß .  Snbeffen  fehlte  bod)  auch ber  Ä a lf*   
 ßein  nicht,  welcher  ganje  ©triche but che  ©ebirge  forttjietf.  ©eine  garbe  war  
 halb weiß,  halb  g ra u ,  mit  ßarfen  ©pathabern  burchwebf.  trümmerßein  fo*  
 wohl  bon  Ä a tf  als  aus  Ü u arj  beßehenb,  war  auch  an  bieten  ©egenben  mif  
 eingemifcßf.  îtud)  habe  ich  an  ein  paar ö rten   biefer  ©egenb  recht  gute ©fein*  
 fohlen  gefunben,  unb  in  nicht  gering  anhattenben  lagen  unter  ber ©ammerbe,  
 wo  ße  oßne  alle  SEßüße  ju   gewinnen  ßnb.  Swißhert  biefen  eben  angeführten  
 Orte  R o in iz e   unb  W i f t e r z a ,  ober  § e i f i r i | ,  hotte  ber  ^ a lfß e in   bis  in  bie  
 gen au er  ©bne  bepnahe  ganj  a u f,  unb  ßettten  ßd>  foigenbe ©feinarten  in  bem  
 bortigen  etwas  nieberen  ©ebirge  ein,  a ls  ßhwarjgrauer  tr a p p   »an  wrfchiebe*  
 nem  ©emtfdje.  ©ner  war  etwas  ins  grüne  faltenb  mit  braunen  gteefen  fee*'  
 fe ft,  weid)e  mir  burd)  ßSerfuche  ©fen  gaben;  id)  holte  ße  für  ©ranatmuffer.  
 ©ine  anbere  Qlrt  hatte  viet  feinen  Ä a if  mit eingeniifd)f,  wo  bie  braunen  gfccfe  
 weniger  }u  fehen  waren;  oft  fonnfe  man  auch  in  biffem  Srapparfen  ©tim*  
 mer  bemerfen.  ©ie  brifte ©feinart,  welche  ich  noch  hdußger  fan b ,  war weiß*  
 grauer  ©eßettßein,  mit  »ieiem  btaugidnjenben  SRurfßein  burcf>fe$t;  ein  paar*  
 mal, fanb  ich  auch  recht  bid)tfchuppid)te  ^lornbienbe  in  ben  3Bi(bbdd)en,  tpo  
 ße  aber  ißren  ©ntßehungSort  hatte,  habe  ich  nur  erß  jwep  ©tunben  weiter  
 im  ©ranit  gefunben.  Jpier,  beoor  id)  noch  én«1  ©canif  gelangte,  fanb  ich  
 einen  fleinen  #üget »on  ÜRecaKmuttcr  (Saxum metalliferum Linne:)  ober  ©neiS,  
 fein  ©emifcf)  war  gewöhnlich  Üu arj  mit  î h ° n ,   wobep  fid)  aud)  ©(immer  be»  
 fanb.  ©er  h'eßg«  ©ranit  war  ber  weiße,  aus  grobem  ©emifch  mit  SBafatf,  
 wooon  bie  fünf  unb  fechofeitigen  ©dulen  oft  einen  Sott  unb  mehr  im  ©urch*  
 fdjnitfe  hotten,  ©er  ©(immer,  welcher  in  großen  unb  fchc  glonjenben  ©d>up*