Strasse von Masena nach Meddebä.
Ister Tag: Bäkadä. Kurzer Marsch. )
2ter Tag: Kollekolle. Kurzer Marsch, i Leicht in, 2 Taf mSr- l sohen abzuraachen.
3ter Tag: Marga. Kurzer Marsch. )
4ter Tag: Djogode, eine grosse, von Kanöri bewohnte Ortschaft,
Residenz eines Chalifen.
5ter Tag: Meddebä.
w) Strasse von Mäsena über Gaui nach Mäö.
Nach Agld Müssa.
[Der Berichterstatter wurde vor 9 Jahren von 'Othmän Bügomän
nach Känem geschickt, um Mohammed, den Sohn'Abd
el Djelll’s, zu hegrüssen und ihm zur Einleitung von Unterhandlungen
eine Anzahl Sklaven als Geschenk zu übergehen.
Er ward vom Chalifen 'Ali beinahe getödtet, und die Unterhandlungen
zerschlugen sich bald in Folge der Unsicherheit
des Weges.]
Ister Tag: A'bü-Gher.
2ter Tag: Tschekkä.
gter Tag: Derdja.
4ter Tag: Meddebä, etwas oberhalb Klessem, am Schäri gelegen.
5terTag: Gäui, früher eine bedeutende Stadt, jetzt aber mit
nur wenig Einwohnern, nachdem es vom Scheich Mohammed
el Känemi zerstört" worden, der es im Jahre 1234
d. H. (18,8/i o n. Chr.) mit Hilfe Müsstafa el A'hmar’s und
Muckeni’s einnahm.
Gäui ist von Klessem etwa 20 Meilen entfernt.
6ter Tag: Eine Ortschaft der 'Arab Yamanük oder der Dä-
ghana, an einem stehenden Wasser gelegen.
7ter Tag: Kidik.
Ster Tag: Babäliä, früher Sitz einer besonderen Herrschaft
mit eigenem Dialekt (demselben, der in Bügomän gesprochen
wird), aber seit seiner Zerstörung durch Musstafa
el ATimar und Muckeni (in demselben Jahre wie Gäui)
fast ganz verlassen; nur umher noch einige Anwohner.
Bahäliä ist etwa 12 Meilen vom Schäri entfernt und
einen starken Tagemarsch (30 Meilen) von Gäui.
9ter Tag: Siän, eine zu Kärkä oder Kargha gehörige Ortschaft.
10ter Tag: Ein nahe am See gelegener, zu Kürkä gehöriger
Weiler,
llter Tag: )
12‘°r Tag: f K)eine Weper _ hillelät” — von Kdrkä.
13ter Tag: i
14ter Tag: )
15ter Tag: Ort der Nefässa.
16ter Tag: Ort der'Arab Känem. Starker nächtlicher Marsch
(vor 'Asser bis zum Morgen des folgenden Tages).
17ter Tag: Mäö.
x) Ortschaften am Schäri, von Bügomän abwärts.
Von Bügomän am Flusse abwärts liegen: Yaüya; Bäla
Mässa (mit Erdwall); Kudjl; A'-ssü oder Aissü (mit einem
im ä u s s e rs ten V e rfa ll b e fin d lich en E rdw a ll) ; N d ä r a ; M ai D a lä ,
Gedie; Meie.
Von Meie am Flusse abwärts liegen: Meddebä; Klessem,
ansehnlicher Ort mit einem eigenen, zur grossen Gruppe dei .
Kotokö gehörigen Idiom, 20 Meilen von Meie entfernt; Ti-
bälo; Scheggua oder Kindji Bürgu, mit der Furth Ssiiia-
Fdtscha, wo sich der Fluss von Logone mit dem Schäri vereinigt;
Gulfe; Mafäng; Schäui, ein aus Denham’s Beschreibung
wohlbekannter Ort; Mäkari, ein sehr wichtiger Ort, sowohl
wegen der Schifffahrt auf dem Schäri und Tsäd, als auch
wegen seiner Färbereien; (ich empfehle daher dessen Besuch
späteren diese Gegenden erforschenden Reisenden auf’s Dringendste).