Mábberat, einst der Sitz einer selbstständigen Herrschaft;
Mäss-eüäu, Ort der Trompeter des Sultans — der„boäga”—;
Belamedi, Bagbírmi-Ort; Mámssa; Tschikoriä; Bugolöbe;
Kúttutü ; Díggeli ; Másseré; Gáyoko; Mirre oder Mère, früher
Sitz einer eigenen Herrschaft, des Fürsten Damre; Döl; Mé-
gelè oder Mégedê; Yeläl; Dímkir; Máriñe; Mub; Bèti; Ngir-
bing; Ssagemäta, die letzte Baghirmi-Ortscbaft, jenseits deren
das von Heiden bewohnte Land Ssárua anfängt.
f) Strasse von Mäsefia nach Kirbe, der Hauptstadt von
Ssárua.
ls t e r Tag : Bátschikám.
2ter Tag: Nairomä, Ortschaft an einem kleinen Flusse, der
sich hei I r in den Bätschikäm oder Bä-Ir ergiesst. Hier
wird jeden Freitag ein bedeutender Markt gehalten.
3 ter Tag: Ngáttara. Ankunft etwa um 10 Uhr.
4ter Tag: Djfl, ein Dorf. Ankunft etwa um 10 Uhr.
5ter Tag: Ssägemäta, Baghirmi-Ort am Bátschikám. Starker
Marsch.
6ter Tag: Nëgi. Ankunft etwa um 10 Uhr.
7ter Tag: Mongola, ein Ort am Schäri, schon zu Ssárua gehörig.
8ter Tag: Erbe, Residenz des Sultans A'bü von Ssárua; so
wird derselbe wenigstens in Baghirmi genannt.
Erbe ist 1 Tagereise von Kiär und von Täpe (oder Miltü),
aber näher an Eär.
Vòn Erbe nach Middobö, einer anderen bedeutenden
Stadt von Ssárua, führt der Weg über Dañ oder Daña.
Andere Ortschaften Ssárua s sind : Togila, Dángua, beide
am Bátschikám; Dañ, Mirti, Djïlang, Mirkin, Mòngola,
Djimmir, Djö, Bêlai, Mut, Bile, sämmtlich am Schäri gelegen.
\ on Daña nach Lairi ist 1 starker Tagemarsch, etwa
30 Meilen.
g) Strasse von Miltu nach Gogomi. Richtung nordöstlich.
Nach Agld Müssa, mit Zusätzen von Rämadhän.
lster Tag: Attar, Ortschaft von Ssäruä; man hat am Morgen
gleich hei Miltü den Schäri überschritten, der hier von
Süden kommt. Starker Marsch.
2ter Tag: Korne, Bergort der Heiden, umgeben von vier Bergen,
von denen einer Täbe und ein anderer Bono heisst.
Kome ist 1 Tagereise von Middobö in nördlicher Richtung
entfernt.
3ter Tag: Belel Kole, eine von Natur ausserordentlich ver-
theidigte Wohnstätte der Ssokorö, ringförmig sich um
einander herziehende Felsreihen mit je nur Einem Zugang
und mit Wasser im Inneren. Der Fürst haust auf
einer Felserhebung in der Mitte dieses eigenthümlichen
Bergkessels; die übrigen Bewohner wohnen zwischen den
Felsreihen. Nahe dabei ist ein Schüa-Ort. Zwischen Kome
und Belel Kole liegt etwas seitwärts Djötol.
4ter Tag: Gogomi, Bergort in einem Kessel mit engem Zugang,
bewohnt von einem Stamme der Ssokorö mit einem
früher sehr mächtigen Häuptling, den aber jetzt der Sultan
von Baghirmi besiegt und gefangen eingebracht hat. Die
Djelläba Wädäi’s gehen bis hierher und bringen Europäische
Erzeugnisse.
Von Gogomi bis Kenga sind 5 oder 6 kurze Tagereisen
über Büdir, einen Ort auf einem steilen Berge mit Quellwasser
am Fusse und auf der Höhe; etwa so hoch liegend
wie Tibesti. Nahe östlich bei Gogomi liegen: Ssim,
Bergort; Bäddege, Bergort, beide von Ssokorö bewohnt, deren
Bewaffnung in Bogen und Pfeil besteht; Gal, Bergort
mit seichtem Wassersal; Tumki, Bergort; Kenga Matäia.
h) Strasse von Mäsena nach Gogomi.
lst e r Tag: Bidderi, ansehnliche Ortschaft, berühmt wegen
der für die Ausbreitung des Isslam in diesen Gegenden