b) Strasse von Bororit nach Masefia. Richtung westlich
(etwas südlich).
Nach dem Fäki Ibrahim aus dem Stamme der A'bü Schärib Menagen,
lster Tag: Hillet e’ Schech, ein grösser, von Sklaven des Sultans,
von Arab Soyüd und von Buläla bewohnter Ort. Man
passirt am Morgen mehrere kleine Weiler, bringt die
Mittagshitze (etwa von 10 Uhr Vormittags bis 3 oder 4 Uhr
Nachmittags)*) in Angürma Täuemät zu, einer Ortschaft
des Dar-Soyüd, weit nördlich vom Bat-hä, der bei Ma-
lam die Betehä aufgenommen.
2ter Tag: A'm-debäng, ein grösser, von Näss Küka bewohnter
. Ort auf Sandboden — „gös” etwa l-J Tagemärsche
nördlich vom Bat-hä gelegen. Man hält im Dorfe Mödu,
welches an der Rähet Ssaribe liegt, einem von Norden her
genährten, auf Thonboden stehenden Wasser.
3ter Tag: Ein grösser Ort der Soyüd. Man hält in Dökeät,
einem Ort der 'Arab Soyüd. — Im Dar-Wädäl selbst bestehen
die Dörfer der Araber aus „gesch”-Hütten, ausserhalb
aber aus transportabeln Mattenhütten, welche von
den Wadäi-Leuten „weri” genannt werden.
4ter Tag: Scheg el hadjilidj, eine Ortschaft der Küka und
Buläla unter Agld Fadaldllah, fern vom Bat-hä. Man
hält unterwegs.
5ter Tag: Nega, ohne Ort; unfruchtbares, nur mit Talha-
häumen bewachsenes Land, ohne. Wasser. Man hält in
A'mbirke, einem kleinen Orte.
6ter Tag: A’m-Djimesi. Man hält in einer Ortschaft der Buläla.
7ter Tag: Chatit', ein Ort der Buläla. Ibrahim war den ganzen
Morgen in A’m-Djimesi geblieben und erst um 'Asser
abgebrochen.
*) Ich werde diesen mittägigen Halt in Zukunft nur mit dem Ausdrucke
„halten” bezeichnen.
8ter Tag: Ein kleiner Ort. Man hält in einer von Bómu-
Volk bewohnten Ortschaft.
9ter Tag: Angarruendi, ein ansehnlicher Ort der Missine.
Man hält in A'm-Scheräi, einer Felläta-Ortschaft mit
vielen Kühen.
lOter Tag: A'rda, ein Ort der Küka und Buläla am Bat-hä.
Man hält in Schebina, einem am Bat-hä gelegenen wohlhabenden
Ort der Küka, die hier früher sehr mächtig
waren, Der Bat-hä hat jetzt an seinen Ufern durchaus
keine Delébpalmen mehr, da alle in der grossen Hungers--
noth vor 17 Jahren gefällt worden sind, um das nahrhafte
Mark als Speise zu benutzen.
l l terTag: A'm-aläui, wohlhabender, vonWädäui und 'Arab Djää-
tena bewohnter Ort, fern vom Bat-hä, der hier nach Süden
aushiegt. Bis A’m-aläui ,wo Ibrahim 2 Tage blieb, ist Alles
Dar-Mäba. Man hält am Morgen in einem kleinen Orte.
[Von Arda an hat man sich etwas Nord von West gewandt.]
1 2 ter Tag: Man lagert auf dem sandigen Boden des Bat-hä;
kein Ort. Man lässt Ssürra zur Rechten, in der nördlichen
Ausbiegung des Thaies, liegen.
Man macht an diesen Tagen keinen Halt um Mittag,
sondern geht von Morgen bis Mittag.
13ter Tag: Charüb, im Rinnsal des Bat-hä; ohne Ort.
1 4 ter Tag: Djeddäda, offene Lagerstätte im Bat-hä.
15t6r Tag: Sseta, eine Ortschaft der Buläla, in ihrem Gebiete
Fittri.
16*er Tag: Gàmssa, Ort der Buläla auf der Südseite des Bat-hä.
17ter Tag: Yäua oder Yäö, Hauptstadt der Buläla, nahe am
■ Nordufer des Bat-hä. — Middogö ist von hier etwa 12
Stunden (in ostsüdöstlicher Richtung) entfernt.
lgter Tag: Mélme, eine aus 3 Weilern bestehende, bedeutende
Marktortschaft, nicht weit vom Nordufer des See’s Fittri.
Zwischen Yäua und Mélme bildet die Strasse einen Winkel.