Vorbereitungen zu treffen, als er davon Kunde erhielt, dass
sein unermüdlicher Feind wieder in die Nähe von Bulüdji
oder Bulüghi vorgedrungen sei.
Edrlss eilte daher aus seiner Lieblingsstadt Ghambarü zurück,
worauf sich Abd el Djelll nordwärts nach Kara (s-£==>)
oder Kura und Djitku — wahrscheinlich
nach dem gleichnamigen Tebu-Stamme so benannt — zurückzog,
während Edrlss ben Harün, der treue und tapfere Vezier
des Bornu-Königs, in der benachbarten Stadt Butti
(¿CCi) stand.
Edriss kam von Berl nach Ghayauä wo er sich mit
seinem Vezier vereinigte.
Von Ghayauä nach dem Gau der Ssugurti, wo er um 'Aschä
ankam.
Von Ssugurti zog er nach „dem rothen Wasser” Ui!).
Von hier aus hielt er sich, anstatt den Weg über Ssülü
einzuschlagen, mehr nördlich und kam um Ssauäl (zwischen
12 und 1 Uhr) bei einem wasserreichen Brunnen
an; um Asser wieder aufgebrochen, erreichte er hei Sonnenuntergang
den Brunnen Rubki oder Rubku
wo sich künstlich bewässerte Anpflanzungen
— „chattatlr” befanden.
Von Rubku um Mitternacht auf brechend, traf er um Ssauäl
in Fkerlma (A+ ^ ^= t) ein, wo sich Abd el Djelll aufhielt,
und machte daselbst grosse Beute; der Buläla-König floh.
Von Fkerlma kehrte er in 2-|- Tagen nach Rubku zurück.
Dann von Rubku nach Berl.
Von Berl kehrte Edriss nach Ghambarü zurück, und zwar
— wie nach Imäm Ahmed’s Bericht anzunehmen ist — mit
ganz ausserordentlicher Schnelligkeit; denn er machte diesen
Weg, dessen Länge in gerader Linie 130 geographische Meilen
beträgt, in 25 Stunden wirklichen Marsches, mit Berührung
folgender Punkte:
Aufbruch von Berl um Asser; Ankunft in Kebüa (b^aS j
um Aschä.
Aufbruch von Kebüa am Morgen; Ankunft in Kikeri
(s um Kalla.
Auf bruch von Kikeri am Nachmittag; Ankunft in Debübü
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(A^j.r'0 oder y i y o ) um Aschä.
Auf bruch von Dehübü am Morgen; Ankunft in Ruäyah
(M jj) um Kalla.
Von hier in einigen Meilen (vom Anfang bis zum Ende des
Asser) nach Ghambarü.
Dritter Feldzug.
Nach kurzer Rast rüstete sich Edrlss alsbald zu einem
ferneren Zuge, um vor der Dattelnernte nach Känem zurückzukehren.
Das Heer sammelte sich in Ghätigha, unfern von Berl.
Von dort aus zog er längs des Ufers des Tsäde oder Tsädi
(oEii jä ia K nach Ngughüti.
Von Ngughüti nach Bulüdji.
Von Bulüdji nach dem Ssugurti-Gau.
Von hier nach Röro, wo er seine leichte Elite-Reiterei voraussandte.