
Von Roro nach Kimissno cXA*Jt), wo er um
Ssauäl ankam.
Von Kimissno brach er bei Asser-Anfang auf und erreichte
bei beschleunigtem Marsche Lebä (W ), eine berühmte
Ortschaft mit künstlich bewässertem Ackerland, vor Sonnenuntergang.
Von Lebä zog er ostwärts nach Gharni-Kiäla (in Tagen).
Von Gharni-Kiäla brach er um Asser auf und zog ostwärts
nach I'ssembü oder Yissembü. Nur bei Sonnenuntergang
wurde abgestiegen, um zu kochen und die Pferde zu füttern,
und sodann der Marsch unverzüglich die ganze Nacht
hindurch fortgesetzt; erst bei' Tagesanbruch stieg man
wieder ab, um das Gebet zu verrichten, zog aber hierauf
ohne Rast weiter bis jenseits Wa-ssämI, das unfern
(offenbar westlich) von Yissembü lag, wo Edrlss reiche
Beute machte.
Von Yissembü zog er nach Delli (AlJ !> einem ■ wegen
seines Dattelnreichthums und seiner sonstigen Fruchtbarkeit
berühmten Orte. Hier liess er die Datteln in allen
verschiedenen Stufen der Reife einsammeln.
Von Delli wandte sich Edrlss nach Westen, um sich mit
seinem Befehlshaber Yiruma Yaghä zu vereinigen, worauf
er, davon benachrichtigt, dass die Tebu ihn abzuschneiden
beabsichtigten, diese angriff und ein furchtbares Blutbad
unter ihnen anrichtete.
Von hier ging er nach dem „grossen Brunnen” (der Name
desselben ist nicht angegeben).
Von hier unter der Führung eines erfahrenen Tebu nach
Gharni-Kiäla.
Von Gharni-Kiäla wandte sich Edriss ostwärts nach den
dattelnreichen Ortschaften und Thälern; er lagerte in
einem Thale -
Von hier zog er, ohne Halt zii machen, bis nach Yidh
oder Yidhi , einer besonders wegen ihrer Datteln
berühmten Landschaft.
Von da wandte er sich südwärts und kam nachFögha
einer gleichfalls dattelnreichen Ortschaft. (Noch eines anderen
Ortes mit Dattelpalmen, Namens Debekü, wird hier
Erwähnung gethan,)
Von Fögha zurück nach Delli oder vielmehr etwas jenseits
dieser Ortschaft.
Von da zog er mehrere Tage in südlicher Richtung bis
Twana (*V ) , im südlichen Kanem gelegen.
£
Von hier über Delmi nach Daghelü oder Daghuluä (hier
- ) '
Ua c j geschrieben), dem oben erwähnten Ort, welchen
der Geschichtschreiber bei dieser Gelegenheit als bei
dem Volke von Känem besonders berühmt und als äus-
serst wohlhabend darstellt. ■-— Sein Weg führte an zahlreichen
Wasseransammlungen oder Lachen vorüber, welche
damals gerade voll Wasser waren; an einer derselben
übernachtete er. Als er am folgenden Morgen in der
Stadt ankam, fand er, dass sich die Einwohner geflüchtet
hatten; aber die Koiäm und die zu Kameel Berittenen
setzten ihnen in nördlicher Richtung nach und machten
reiche Beute.
Der König der Buläla floh inzwischen mit seinen Anhängern
in die Wüste.
Edrlss kehrte nach Bomu heim.
Zuerst kam er nach Ngalä, einer Gruppe von Dorfschaften
oder vielmehr einem Gau (_jt hXc cAjJt).