a Beladern!.
rAli Fendjdr, dem grossen Häuptling der
zwei Jahre vor meinem Besuch der Stadt
rücktem Alter in hoher Achtung starb. Das
von einem Kürna-Baum beschattet,
jfe Einsenkung mit Brunnen, aber in der
Wasser angefüllt.
Divan von Lehm —. „dagall” auf Kanüri,
'ar Bägrimma.
vöhnliche Fremde und Pilger,
i Ibrahim und seines Begleiters,
veiblichen Patienten.
Kill. KAPITEL.
Beschreibung der Stadt Mäsena. — Ankunft des Sultans. — Endliche Abreise.
Die Stadt Mäsena breitet sieb über eine ansehnliche Fläche
aus; ihr Umfang beträgt etwa 7 Meilen, aber nur etwa die
Hälfte davon ist bewohnt. Das hauptsächlichste Viertel befindet
sich in der Mitte der Stadt, auf der Nord- und Westseite
des Palastes des Sultans, während wenige abgesonderte
Viertel und vereinzelte Gehöfte zerstreut umherliegen.
Der charakteristischste Punkt der Stadt bestehtüh einer tiefen,
muldenartigen Einsenkung, die sich in grösser Länge
hinzieht und die Stadt von West nach Ost durchschneidet,
auf dieselbe Weise, wie die Stadt Kanö von der Djakarä
durchschnitten wird. Denn diese Vertiefung der Hauptstadt
Baghirmi’s füllt sich in der Regenzeit mit Wasser und wird
desshalb von den Eingeborenen „bedä”, von den Arabern „el
bahr” genannt, während sie einen Theil der trockenen Jahreszeit
hindurch mit der reichsten Weide bekleidet ist. Es ist
auffallend, dass nicht allein in dieser Beziehung die Stadt
Mäsena mit Kanö einige Ähnlichkeit hat, sondern dass auch,
ganz wie bei dem grossen Marktplatz Haussa’s, ihre Oberfläche
von vielen anderen Vertiefungen und Löchern unterbrochen
wird, welche die Brunnen enthalten und sich während
der Regenzeit in tiefe Wasserpfuhle verwandeln, die
durch Anhäufung alles Unrathes der Stadt viele verderbliche
Dünste entwickeln. Im Allgemeinen aber trocknet der Boden,
der aus Sand besteht, nach einem Regenfall sehr schnell ab.
Das hauptsächlichste Viertel der Stadt liegt auf der süd