13t® Tag: Angarruendi, ein Ort der Ueläd Hassen, fern vom
Bat-hä, der sich nach Süden gezogen.
14ter Tag: Escheräie, ein Weiler der Felläta.
15t® Tag: Taulle, ein Ort der Djelläba (mit Thonwohnungen
und „gesch”-Hütten), fern vom Bat-hä.
16t® Tag: Birre, ein Ort des Mallem Mohädjar, des Agld
der Ssebbade.
Birket Fätima, der grosse Ort der Ssiäde Massmädje
und Sitz'ihres Agld, mit Thon- und „gesch”-Wohnungen,
ist von hier (in südlicher Richtung) 6 Stunden entfernt.
17ter Tag: A'hü Gerra, ein grösser Ort der Ueläd Bü-Ssäid.
18t® Tag: Berega, ein Ort der Malänga. Starker Marsch.
19t® Tag: Megerä, ein Ort der Tündjur und Djelläba am
Wadi Elmä, das sich nördlich in die „gisän” zieht.
2 (> te r Tag: Dökeät, ein ansehnlicher Ort der Näss Girri, an
einem Wadi gelegen, das reich an Löwen und Rhinozeros
ist.
2 lst e r Tag: Duggull, ein Ort der Arab Raschid, „fokarä suäie”
(d. h. durch friedlichen Lebenswandel, ein geringes Quantum
von Gelehrsamkeit und geringen Besitz sich auszeichnende
Leute), nahe bei A'm-debäng.
2 2 ste r Tag: Am-Bateta, ein Ort der 'Arab Missine, in Nega,
ohne Wadi.
23ster Tag: Tämmedäl Hümmelän mit 'Arab Missirle.
2 4 ste r Tag: Blr Ssünta; ein wohlhabender Ort Bomauischer
Djelläba.
2 5 ste r Tag: Biri Yeuö, ein Ort der Mägena Machmüdi.
2 6 «ter Tag: Äm-Set, ein Ort, von Fokarä der Missirle bewohnt,
mit kleinem „saräf”.
2 7 ster Tag: Am-Schererib, ein Ort derTerdjem, mit „saräf” ;
drei Felshöhen aus rothem Gestein erheben sich hier.
2 8 ste r Tag: A'm-Deklk, ein Ort der Näss Girri, von Ssabün
erbaut und von den Leuten „Karnak Wädäi” genannt,
als wäre es die Hauptstadt des Landes.
2 9 ste r Tag: Firscha, ein Ort der Näss Mänga.
3 0 ste r Tag: Kältegge, ein Ort der Mänga.
3 1 ster Tag: Nimrö, ein Djelläba-Ort mit einem grossen Fäki
Namens Göni Meress.
3 2 ste r Tag: Wära.
ü . Strassen im Inneren Wädäi’s.
a) Strasse von Wära nach SchenlnL Richtung südlich.
Nach dem Faki Ibrahim.
lster Tag: Abeschr, früher ein kleiner Ort der Kelingen, seit
3 Jahren aber vom Sultan Scherif zu seiner Residenz gemacht;
in Folge dessen ist es dichter bewohnt und mit
einigen Thonwohnungen versehen. Ankunft um Dhohor,
indem man am Morgen zuerst Tara passirt, einen „mensel
Ssultän” , wo Yüssuf Charifäln starb und das früher ein
grösser Ort war; dann den ansehnlichen Ort Kay-wäna,
ferner Ganänga, Nyaläng (Djelläba-Ort), Djiküb, und endlich
U'tulö.
Von Nimrö nach Abeschr ist ein starker Tagemarsch.
2 ter. Tag: Kelingen Klri, eine hügelige Ortschaft des Sultans,
dessen Mutter von hier gebürtig ist, und Wohnsitz des
Kamkoläk Räkeb: Man hat auf dem Wege Dilebät
passirt.
3ter Tag: Kindji Minrak, eine Ortschaft der Kadjänga, die
wohl 40 Dörfer in diesem hügeligen und gebirgigen Gaue
bewohnen, am Nordufer der Betehä. Man hält in Errin-
manga, einem in ebener Landschaft gelegenen Orte.
4ter Tag: Denam, ein Ort der A'bü Schärib. Man passirt am
Morgen Am-dirdi, einen Ort der Kadjänga, dann Färrel
und Gändigin (ain Westfusse einer Felserhebung), hält in Be-
dine, passirt Güngerüm (insgesämmt Ortschaften der Ka-
djanga), dann Kördufäl und endlich Gelebe, den Geburtsort
des Fäki Ibrahim.