9 ter Tag: Ein grosses, in der Regenzeit weit ausgedehntes
Wiesenwasser auf Thonhoden.
lOter Tag: Rünga. Ankunft am Morgen.
Südlich yon Rünga befindet sich nach Fäki Ssämbo
die „Dar-Meng” genannte Provinz.
n) Strasse von Tendelti nach Runga. Richtung südlich.
Nach Hadj Ssadik.
lster Tag: Koriö, ansehnlicher Marktort. Starker Marsch
(bis 'Asser). Geht man langsam, so ruht man während
der Hitze an der Rähet BirbTdi, schläft in A'm-habfle und
erreicht Koriö erst am anderen Morgen. -S Der Markt
wird daseihst am Dienstag und Donnerstag abgehalten.
Ein Theil der Pilger wendet sich vom Gebiete der
Ssungöri über Djebel Heress direkt nach Koriö.
2t<* Tag: Djurtöba, ein Ort der Buläla und Küka.
3ter Tag: Abeschr, Ort der Foräui.
4ter Tag: Wägif, ein von Baghirmi-Volk bewohnter Ort.
öter Tag: A'm-kordess, ein anderer Baghirmi-Ort. Das ganze
Land besteht aus Sandboden.
Tag: Sselälo, ein grösser, von Börnu-Volk bewohnter
Ort.
7ter Tag: A'm-madjüra, ein ansehnlicher und wegen des Verkehrs
mit den Kirdi-Ländern bedeutender Ort,: Sitz des
Gouverneurs von Birket, bewohnt von Mä-ssallt, Dädjö,
Baghirmiern und Foräui.
[Ein anderer Weg von Tendelti nach A'm-madjüra ist
nach Hadj Mohammed folgender:
lster Tag: Dhifän Haggeröna, ein Ort der Dädjö jenseits
Koriö, das man passirt. Starker Marsch. ■
2t™ Tag: A'm-harräss, ein neuer, von einem aus Bü
Harräss (in Kordofan) stammenden Mann erbauter
und von Foräui und Baghirmi-Leuten bewohnter
Ort.
3ter Tag: A'm-kardüss, ein von Foräui bewohnter Ort des
Scheteta (identisch mit A'm-kordess).
4ter Tag: Hillet el Makdüm Khalil.
5 ter Tag: A'm-madjüra, 2| Tagemärsche von'Tebeldie,
3 Tagemärsche von der Höfra und ungefähr ebenso
weit vom Bahhr el Ersegät entfernt. A'm-madjüra ist
sehr reich an Delebpalmen und besitzt einen bedeutenden
Sonntagsmarkt, den die Ersegät mit Butter
versorgen. Die Bewohner des Ortes sollen vorzüglich
vermittelst Wodä’s undTabaks Sklavenhandel treiben.]
8ter Tag: Gldja, ein von Foräui und Gullä bewohnter Ort,
(damals) von Mohammed Sseteba regiert.
9 ter Tag: Mädjam, ein Ort der Arab Taascha; auch Mä-
ssalit wohnen daselbst.
lOter Tag: Rähet Chäli, in der Challa; ohne Anwohner.
l l ter Tag: Bäli.
12ter Tag: Düm Asseheba.
1 3 ter Tag: Düm Ardeba.
1 4 ter Tag: Challa.
15ter Tag: Debe, ein Dorf der Rünga (Heiden), auch von
einigen 'Urbän (wandernden Arabern) bewohnt.
16ter Tag: Tarkämu, Challa mit Bornu-Anwohnern.
17ter Tag: Die Residenz des Herrn von Rünga, Donäss’, nach
dem der Ort gewöhnlich bezeichnet wird; sein eigentlicher
Name ist mir nicht bekannt.
o) Grössere Ortschaften im Fittri und Kabailen der Buläla.
Nach dem Buläla Ibrahim.
In dem „defn Meläda” genannten Gaue: Temssa, Keschegä,
Tiggedi (wo ein geflüchteter Sultanssohn aus Bornu residiren
soll),' Göla, Dübunör, Gela, Käbberä, Moio, Dögo, Gälo.
In El Gösa: Melme, Küdu, Amäna, Gügu, Ssege, A'gene
Baiälla, Bögo, Schege, Bürrigö, Befärkamä, Deimi, Gollo,
Yäö, Gämssa, Wägalä, Sseta.